U 394: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Juni 2023, 07:22 Uhr
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U-Boot | U 394 | |
Typ: | VII C | |
Bauauftrag: | 20.01.1941 | |
Bauwerft: | Howaldtswerke AG, Kiel | |
Serie: | U 371 - U 400 | |
Baunummer: | 026 | |
Kiellegung: | 31.03.1942 | |
Stapellauf: | 19.06.1943 | |
Indienststellung: | 07.08.1943 | |
Kommandant: | Wolfgang Borger | |
Feldpostnummer: | M - 53 379 | |
Kommandanten
07.08.1943 - 18.08.1943 | Oberleutnant zur See | Ernst-Günther Unterhorst | |
19.08.1943 - 02.09.1944 | Kapitänleutnant | Wolfgang Borger | |
Flottillen
07.08.1943 - 31.03.1944 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | Kiel - Klick hier → Ausbildung | |
01.04.1944 - 31.05.1944 | Frontboot | 1. U-Flottille | Brest | |
01.06.1944 - 02.09.1944 | Frontboot | 11. U-Flottille | Bergen | |
Unternehmungen
Verlegungsfahrt | |||
29.04.1944 - Kiel | → → → → → → | 01.05.1944 - Arendal | |
U 394, unter Kapitänleutnant Wolfgang Borger, lief am 29.04.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Arendal. Am 01.05.1944 lief U 394 in Arendal ein. Dort trat es als Bereitschaftsboot zur Gruppe Mitte. | |||
Verlegungsfahrt | |||
15.05.1944 - Arendal | → → → → → → | 16.05.1944 - Bergen | |
U 394, unter Kapitänleutnant Wolfgang Borger, lief am 15.05.1944 von Arendal aus. Das Boot verlegte nach Bergen. Am 16.05.1944 lief U 394 in Bergen ein. Dort wurde das Boot zum Einsatz im Nordmeer ausgerüstet. | |||
1. Unternehmung | |||
18.05.1944 - Bergen | → → → → → → | 25.05.1944 - Narvik | |
U 394, unter Kapitänleutnant Wolfgang Borger, lief am 18.05.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Nach 7 Tagen und zurückgelegten 1.109. sm über und 240.5 sm unter Wasser, lief U 394 am 25.05.1944 in Narvik ein. | |||
U 394 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung | |||
2. Unternehmung | |||
01.06.1944 - Narvik | → → → → → → | 08.07.1944 - Hammerfest | |
U 394, unter Kapitänleutnant Wolfgang Borger, lief am 01.06.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Trutz. Nach 37 Tagen und zurückgelegten 4.950 sm über und 451 sm unter Wasser, lief U 394 am 08.07.1944 in Hammerfest ein. | |||
U 394 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung | |||
3. Unternehmung | |||
27.07.1944 - Hammerfest | → → → → → → | 05.08.1944 - Hammerfest | |
06.08.1944 - Hammerfest | → → → → → → | 02.09.1944 - Verlust des Bootes | |
U 394, unter Kapitänleutnant Wolfgang Borger, lief am 27.07.1944 von Hammerfest aus. Am 05.08.1944 wurde in Hammerfest ein Kranker abgegeben und anschließend im Nordmeer und östlich der Insel Jan Mayen operiert. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Trutz. Nach 37 Tagen wurde U 394 von britischen Flugzeugen und Kriegsschiffen versenkt. | |||
U 394 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung (B.d.U.) | |||
Verlustursache
Boot: | U 394 | ||
Datum: | 02.09.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Wolfgang Borger | ||
Ort: | Nordmeer | ||
Position: | 69°47' Nord - 04°10' Ost | ||
Planquadrat: | AB 8734 | ||
Verlust durch: | Wasserbomben | ||
Tote: | 50 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 394 | |||
U 394 wurde am 02.09.1944 im Nordmeer westlich von Harstad durch Wasserbomben der britischen Zerstörer HMS KEPPEL (D.84) und HMS WHITEHALL (D.94) sowie der britischen Sloops HMS MERMAID (U.30) und HMS PEACOCK (U.96) versenkt. | |||
Busch/Röll schreiben dazu: | |||
Ich zitiere: Am 02.09.44 im Nordmeer westlich von Harstad in der Nähe des Konvois RA.59 durch die >>Swordfish<< V des britischen Geleitträgers VINDEX (825.FAA) gesichtet und nach sechsstündiger Jagd durch Wasserbomben der britischen Zerstörer KEPPEL und WHITEHALL sowie der britischen Sloops MERMAID und PEACOCK der 20. Escort Group versenkt. Nachdem die >>Swordfish<< U 394 entdeckt hatte, warf es eine Markierungsrauchbombe ab. Sofort wurden MERMAID, PEACOCK, WHITEHALL und KEPPEL zur Stelle beordert. Nun begann eine sechsstündige Jagd, in der mehrere Wasserbombenangriffe gefahren wurden. Um die Entscheidung herbeizuführen, griffen zuerst KEPPEL, WHITEHALL mit 22 Wasserbomben und MERMAID mit 18 Wasserbomben an. Danach warfen MERMAID und PEACOCK nochmals je zehn Wasserbomben. Plötzlich kamen große Luftblasen und Öl an die Wasseroberfläche, dann erschienen Leichenteile und große Wracktrümmer in dem immer größer werdenden Ölteppich. Zitat Ende. | |||
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 289. | |||
Literaturverweise
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 701. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 34, 245. | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 122, 233. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 289. | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 375 - U 435" - Eigenverlag - S. 127 - 128. | |||