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HMCS Waskesiu (K.330): Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | Die '''HMCS WASKESIU (K.330)''' war eine Fregatte der River-Klasse der kanadischen Royal Canadian Navy.
 
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| || colspan="3" | Der Kiel der Fregatte wurde am 02.05.1942 bei Yarrows Ltd. in Esquimalt/Kanada gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 03.04.1943 und die Indienststellung am 16.06.1943  
 
| || colspan="3" | Der Kiel der Fregatte wurde am 02.05.1942 bei Yarrows Ltd. in Esquimalt/Kanada gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 03.04.1943 und die Indienststellung am 16.06.1943  
 
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| || colspan="3" | Die Verdrängung des Schiffes betrug 1.445 ts. Es war 86,26 m lang, 91,82 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,96 m. 2 × Admiralty 3-Trommelkessel mit vertikale Dreifachexpansion erzeugte eine Leistung von 5.500 ihp (4.100 kW). Diese beschleunigte das Schiff auf bis zu 20 kn (37,0 km/h). Die Besatzungsstärke betrug 157 Mann
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| || colspan="3" | Die Verdrängung des Schiffes betrug 1.445 ts. Es war 86,26 m lang, 91,82 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,96 m. 2 × Admiralty 3-Trommelkessel mit vertikale Dreifachexpansion erzeugte eine Leistung von 5.500 PS (4.100 kW). Diese beschleunigte das Schiff auf bis zu 20 kn (37,0 km/h). Die Besatzungsstärke betrug 157 Mann
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| || colspan="3" | Bewaffnet war die Waskesiu mit  2 × 102 mm/45 Mk.XIV, 1 × 76 mm/ 40 Mk. V, 8 × 20 mm Oerlikon-Flak, Wabowerfer, 150 [[ Wasserbombe|Wasserbomben]], 1 x [[Hedgehog]].
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| || colspan="3" | '''Einsatzgeschichte'''
 
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| || colspan="3" | Nach der Inbetriebnahme, verlegte Waskesiu an die Ostküste Kanadas. Von dort aus lief die Fregatte nach Bermuda und kehrte am 11.09.1943 nach Halifax, Nova Scotia, zurück. Das Schiff wurde der Escort-Group EG 5 zugeteilt und fuhr im Oktober 1943 nach Londonderry Port, um sich der Gruppe anzuschließen. Die Gruppe wurde im November 1943 in EG 6 umnummeriert.
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| || colspan="3" | Nach der Inbetriebnahme, verlegte Waskesiu an die Ostküste Kanadas. Von dort aus lief die Fregatte nach Bermuda und kehrte am 11.09.1943 nach Halifax, Nova Scotia, zurück. Das Schiff wurde der Escort-Group 5 zugeteilt und fuhr im Oktober 1943 nach Londonderry Port, um sich der Gruppe anzuschließen. Die Gruppe wurde im November 1943 in EG 6 umnummeriert.
 
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| || colspan="3" | Diese Escort-Group operierte im Atlantik und bewachte die Konvoirouten zwischen Gibraltar, Sierra Leone und Großbritannien. Am 07.01.1944 wurde die HMS Tweed durch einen Torpedo versenkt ([[U 305]]). Waskesiu ersetzte die HMS  Nene, während diese Fregatte Überlebende aufnahm. Am 24.02.1944 traf die Gruppe beim Eskortieren des Konvois SC-153 auf das deutsche U-Boot [[U 257]]. Die Waskesiu bekam einen Sonarkontakt und lief zum Angriff an. Zusammen mit der Nene wurde der Kontakt viermal hergestellt und wieder verloren. Doch auf Befehl wurde die Verfolgung aufzugeben. Doch der Waskesiu wurde ein weiterer Angriff gestattet, der das beschädigte U-Boot an die Oberfläche zwang. Die Waskesiu eröffnete das Feuer mit seiner Hauptbewaffnung und erzielte vier Treffer am Kommandoturm des U-Bootes. In aussichtsloser Lage verließ die Besatzung das sinkende U-Boot. Die Waskesiu war die erste Fregatte der Royal Canadian Navy, die einen U-Bootversenkung erzielte. Unterstützt von der Nene retteten die beiden Schiffe die Überlebenden von [[U 257]].
 
| || colspan="3" | Diese Escort-Group operierte im Atlantik und bewachte die Konvoirouten zwischen Gibraltar, Sierra Leone und Großbritannien. Am 07.01.1944 wurde die HMS Tweed durch einen Torpedo versenkt ([[U 305]]). Waskesiu ersetzte die HMS  Nene, während diese Fregatte Überlebende aufnahm. Am 24.02.1944 traf die Gruppe beim Eskortieren des Konvois SC-153 auf das deutsche U-Boot [[U 257]]. Die Waskesiu bekam einen Sonarkontakt und lief zum Angriff an. Zusammen mit der Nene wurde der Kontakt viermal hergestellt und wieder verloren. Doch auf Befehl wurde die Verfolgung aufzugeben. Doch der Waskesiu wurde ein weiterer Angriff gestattet, der das beschädigte U-Boot an die Oberfläche zwang. Die Waskesiu eröffnete das Feuer mit seiner Hauptbewaffnung und erzielte vier Treffer am Kommandoturm des U-Bootes. In aussichtsloser Lage verließ die Besatzung das sinkende U-Boot. Die Waskesiu war die erste Fregatte der Royal Canadian Navy, die einen U-Bootversenkung erzielte. Unterstützt von der Nene retteten die beiden Schiffe die Überlebenden von [[U 257]].
 
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| || colspan="3" | Im April 1944 reiste die Waskesiu nach Nordrussland und eskortierte den Konvoi RA-59 nach Großbritannien. Im Mai 1944 meldete sich das Kriegsschiff zum Invasionsdienst. Die EG 6 wurde beauftragt, die Invasion in der Normandie abzudecken. Die Aufgabe für die EG 6 bestand darin, einen U-Boot-Abwehrschirm zu bilden, die den westlichen Rand des Ärmelkanals von Land's End bis Brest, Frankreich, abdeckte.
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| || colspan="3" | Im April 1944 reiste die Waskesiu nach Nordrussland und eskortierte den Konvoi RA-59 nach Großbritannien. Im Mai 1944 meldete sich das Kriegsschiff zum Invasionsdienst. Die EG 6 wurde beauftragt, die Invasion in der Normandie abzudecken. Die Aufgabe für die Escort Group 6 bestand darin, einen U-Boot-Abwehrschirm zu bilden, die den westlichen Rand des Ärmelkanals von Land's End bis Brest, Frankreich, abdeckte.
 
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| || colspan="3" | Am 14.09.1944 fuhr die Waskesiu als Teil der Begleitgruppe C-3 nach Kanada ab. Bei der Ankunft wurde die Fregatte nach Shelburne, Nova Scotia, befohlen, um mit einer umfassenden Überholung zu beginnen. Die Überholung wurde im März 1945 abgeschlossen und Probefahrten vor Bermuda durchgeführt. Nach der Überholung kehrte die Waskesiu in englische Gewässer zurück und blieb bis Mai 1945. Danach kehrte die Fregatte nach Kanada zurück. Die Waskesiu sollte in den Pazifik wechseln und begann im Juni 1945 in Esquimalt mit einer Tropenanpassung für den zukünftigen Dienst. Aufgrund des Kriegsendes im Pazifik wurden die Arbeiten jedoch im August 1945 eingestellt.
 
| || colspan="3" | Am 14.09.1944 fuhr die Waskesiu als Teil der Begleitgruppe C-3 nach Kanada ab. Bei der Ankunft wurde die Fregatte nach Shelburne, Nova Scotia, befohlen, um mit einer umfassenden Überholung zu beginnen. Die Überholung wurde im März 1945 abgeschlossen und Probefahrten vor Bermuda durchgeführt. Nach der Überholung kehrte die Waskesiu in englische Gewässer zurück und blieb bis Mai 1945. Danach kehrte die Fregatte nach Kanada zurück. Die Waskesiu sollte in den Pazifik wechseln und begann im Juni 1945 in Esquimalt mit einer Tropenanpassung für den zukünftigen Dienst. Aufgrund des Kriegsendes im Pazifik wurden die Arbeiten jedoch im August 1945 eingestellt.
 
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| || colspan="3" | Die Waskesiu wurde am 29.01.1946 in Esquimalt in die Reserve versetzt. Als überschüssig deklariert, wurde die Fregatte 1947 an die indische Regierung verkauft, um sie in ein Lotsenschiff umzuwandeln. 1950 wurde das Schiff in Hooghly umbenannt.
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| || colspan="3" | Die Waskesiu wurde am 29.01.1946 in Esquimalt in die Reserve versetzt. Als überschüssig deklariert, wurde die Fregatte 1947 an die indische Regierung verkauft, um sie in ein Lotsenschiff umzuwandeln. 1950 wurde das Schiff in >>Hooghly<< umbenannt.
 
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Version vom 24. September 2023, 16:03 Uhr

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Die HMCS WASKESIU (K.330) war eine Fregatte der River-Klasse der kanadischen Royal Canadian Navy.
Der Kiel der Fregatte wurde am 02.05.1942 bei Yarrows Ltd. in Esquimalt/Kanada gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 03.04.1943 und die Indienststellung am 16.06.1943
Die Verdrängung des Schiffes betrug 1.445 ts. Es war 86,26 m lang, 91,82 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,96 m. 2 × Admiralty 3-Trommelkessel mit vertikale Dreifachexpansion erzeugte eine Leistung von 5.500 PS (4.100 kW). Diese beschleunigte das Schiff auf bis zu 20 kn (37,0 km/h). Die Besatzungsstärke betrug 157 Mann
Bewaffnet war die Waskesiu mit 2 × 102 mm/45 Mk.XIV, 1 × 76 mm/ 40 Mk. V, 8 × 20 mm Oerlikon-Flak, Wabowerfer, 150 Wasserbomben, 1 x Hedgehog.
Einsatzgeschichte
Nach der Inbetriebnahme, verlegte Waskesiu an die Ostküste Kanadas. Von dort aus lief die Fregatte nach Bermuda und kehrte am 11.09.1943 nach Halifax, Nova Scotia, zurück. Das Schiff wurde der Escort-Group 5 zugeteilt und fuhr im Oktober 1943 nach Londonderry Port, um sich der Gruppe anzuschließen. Die Gruppe wurde im November 1943 in EG 6 umnummeriert.
Diese Escort-Group operierte im Atlantik und bewachte die Konvoirouten zwischen Gibraltar, Sierra Leone und Großbritannien. Am 07.01.1944 wurde die HMS Tweed durch einen Torpedo versenkt (U 305). Waskesiu ersetzte die HMS Nene, während diese Fregatte Überlebende aufnahm. Am 24.02.1944 traf die Gruppe beim Eskortieren des Konvois SC-153 auf das deutsche U-Boot U 257. Die Waskesiu bekam einen Sonarkontakt und lief zum Angriff an. Zusammen mit der Nene wurde der Kontakt viermal hergestellt und wieder verloren. Doch auf Befehl wurde die Verfolgung aufzugeben. Doch der Waskesiu wurde ein weiterer Angriff gestattet, der das beschädigte U-Boot an die Oberfläche zwang. Die Waskesiu eröffnete das Feuer mit seiner Hauptbewaffnung und erzielte vier Treffer am Kommandoturm des U-Bootes. In aussichtsloser Lage verließ die Besatzung das sinkende U-Boot. Die Waskesiu war die erste Fregatte der Royal Canadian Navy, die einen U-Bootversenkung erzielte. Unterstützt von der Nene retteten die beiden Schiffe die Überlebenden von U 257.
Im April 1944 reiste die Waskesiu nach Nordrussland und eskortierte den Konvoi RA-59 nach Großbritannien. Im Mai 1944 meldete sich das Kriegsschiff zum Invasionsdienst. Die EG 6 wurde beauftragt, die Invasion in der Normandie abzudecken. Die Aufgabe für die Escort Group 6 bestand darin, einen U-Boot-Abwehrschirm zu bilden, die den westlichen Rand des Ärmelkanals von Land's End bis Brest, Frankreich, abdeckte.
Am 14.09.1944 fuhr die Waskesiu als Teil der Begleitgruppe C-3 nach Kanada ab. Bei der Ankunft wurde die Fregatte nach Shelburne, Nova Scotia, befohlen, um mit einer umfassenden Überholung zu beginnen. Die Überholung wurde im März 1945 abgeschlossen und Probefahrten vor Bermuda durchgeführt. Nach der Überholung kehrte die Waskesiu in englische Gewässer zurück und blieb bis Mai 1945. Danach kehrte die Fregatte nach Kanada zurück. Die Waskesiu sollte in den Pazifik wechseln und begann im Juni 1945 in Esquimalt mit einer Tropenanpassung für den zukünftigen Dienst. Aufgrund des Kriegsendes im Pazifik wurden die Arbeiten jedoch im August 1945 eingestellt.
Die Waskesiu wurde am 29.01.1946 in Esquimalt in die Reserve versetzt. Als überschüssig deklariert, wurde die Fregatte 1947 an die indische Regierung verkauft, um sie in ein Lotsenschiff umzuwandeln. 1950 wurde das Schiff in >>Hooghly<< umbenannt.
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | HMCS Waskesiu (K.330)