FNFL Léopard: Unterschied zwischen den Versionen
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| || colspan="3" | Das Schiff hatte eine Verdrängung von 2.126 ts. Es war 127 m lang, 11,20 breit und hatte einen Tiefgang von 3,65 m. 5 Dampfkessel und zwei Dampfturbinen erzeugten eine Leistung von 55.000 WPS. Diese konnten das Schiff auf bis zu 35,5 kn (66 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 204 Mann. | | || colspan="3" | Das Schiff hatte eine Verdrängung von 2.126 ts. Es war 127 m lang, 11,20 breit und hatte einen Tiefgang von 3,65 m. 5 Dampfkessel und zwei Dampfturbinen erzeugten eine Leistung von 55.000 WPS. Diese konnten das Schiff auf bis zu 35,5 kn (66 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 204 Mann. | ||
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| − | | || colspan="3" | Bewaffnet war die Léopard mit: 5 x 130 mm/L 40, 4 x 7,5 mm Flak (später | + | | || colspan="3" | Bewaffnet war die Léopard mit: 5 x 130 mm/L 40, 4 x 7,5 mm Flak (später Hotchkiss M 1929), 6 x 533 mm Torpedorohre, 2 x [[Wasserbombe|Wabowerfer]]. |
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| || colspan="3" | '''Einsatzgeschichte:''' | | || colspan="3" | '''Einsatzgeschichte:''' | ||
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| − | | || colspan="3" | Zu Kriegsbeginn gehörte die Léopard zur 2. Großzerstörerdivision (frz. 2ème division de contre-torpeilleurs | + | | || colspan="3" | Zu Kriegsbeginn gehörte die Léopard zur 2. Großzerstörerdivision (frz. 2ème division de contre-torpeilleurs). Am 07.09.1939 wurde sie zum Marinekommando West (frz. Forces maritimes de l'Ouest) abgestellt. Dort war sie im Konvoidienst hauptsächlich zwischen Brest und Gibraltar im Einsatz. Ab dem 22.05.1940 war sie wieder der DCT unterstellt. Sie fuhr dort mehrere Einsätze an der französischen Küste und unterstützte die französischen Landtruppen durch Artillerie und die Alliierten bei der Evakuierung von Dünkirchen. Am 03.07.1940 lag die Léopard in Portsmouth, als sie im Rahmen der Operation Grasp von einem britischen Marinekommando geentert und beschlagnahmt wurde. |
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| || colspan="3" | Sie wurde am 31.08.1940 von den Briten an die Marine der Freien Französischen Streitkräfte (frz. Forces françaises libres) übergeben. Für sie fuhr die Léopard Einsätze im Indischen Ozean, unter anderem brachte sie Truppen nach La Réunion, um die Vichy-Regierung dort abzusetzen. Am 11.07.1942 war sie an der Versenkung von [[U 136]] beteiligt. Ab 1943 war sie im Konvoidienst im Mittelmeer eingesetzt. Am 12.05.1943 eskortierte sie einen Konvoi von Malta zurück nach Alexandria. Dieser wurde am 15. Mai von Flugzeugen angegriffen, und während der Angriffe lief die Léopard nahe Bengasi auf Grund. Versuche, das Schiff mit Zement notdürftig abzudichten und einen Kanal in tiefere Gewässer zu graben schlugen, fehl. Das Wetter verschlechterte sich rapide, und am 19.06.1943 brach das Schiff in zwei Teile. Die Léopard wurde am 01.07.1943 zu einem Totalverlust erklärt. | | || colspan="3" | Sie wurde am 31.08.1940 von den Briten an die Marine der Freien Französischen Streitkräfte (frz. Forces françaises libres) übergeben. Für sie fuhr die Léopard Einsätze im Indischen Ozean, unter anderem brachte sie Truppen nach La Réunion, um die Vichy-Regierung dort abzusetzen. Am 11.07.1942 war sie an der Versenkung von [[U 136]] beteiligt. Ab 1943 war sie im Konvoidienst im Mittelmeer eingesetzt. Am 12.05.1943 eskortierte sie einen Konvoi von Malta zurück nach Alexandria. Dieser wurde am 15. Mai von Flugzeugen angegriffen, und während der Angriffe lief die Léopard nahe Bengasi auf Grund. Versuche, das Schiff mit Zement notdürftig abzudichten und einen Kanal in tiefere Gewässer zu graben schlugen, fehl. Das Wetter verschlechterte sich rapide, und am 19.06.1943 brach das Schiff in zwei Teile. Die Léopard wurde am 01.07.1943 zu einem Totalverlust erklärt. | ||
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| − | | || colspan="3" | Aus Wikipedia/Deutschland → [https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A9opard_(Schiff,_1927)| FNFL Léopard] | + | | || colspan="3" | Aus Wikipedia/Deutschland → [https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A9opard_(Schiff,_1927) | FNFL Léopard] |
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Version vom 26. September 2023, 08:04 Uhr
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| Die FNFL LÈOPARD war ein Zerstörer der Chacal-Klasse der französische Marine (Forces Navales Francaises Libres/FNFL). | |||
| Der Kiel des Zerstörers wurde am 01.08.1923 bei At. & Ch de St. Nazaire Panhoet in St. Nazaire gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 20.09.1924 und die Indienststellung am 10.10.1927. | |||
| Das Schiff hatte eine Verdrängung von 2.126 ts. Es war 127 m lang, 11,20 breit und hatte einen Tiefgang von 3,65 m. 5 Dampfkessel und zwei Dampfturbinen erzeugten eine Leistung von 55.000 WPS. Diese konnten das Schiff auf bis zu 35,5 kn (66 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 204 Mann. | |||
| Bewaffnet war die Léopard mit: 5 x 130 mm/L 40, 4 x 7,5 mm Flak (später Hotchkiss M 1929), 6 x 533 mm Torpedorohre, 2 x Wabowerfer. | |||
| Einsatzgeschichte: | |||
| Zu Kriegsbeginn gehörte die Léopard zur 2. Großzerstörerdivision (frz. 2ème division de contre-torpeilleurs). Am 07.09.1939 wurde sie zum Marinekommando West (frz. Forces maritimes de l'Ouest) abgestellt. Dort war sie im Konvoidienst hauptsächlich zwischen Brest und Gibraltar im Einsatz. Ab dem 22.05.1940 war sie wieder der DCT unterstellt. Sie fuhr dort mehrere Einsätze an der französischen Küste und unterstützte die französischen Landtruppen durch Artillerie und die Alliierten bei der Evakuierung von Dünkirchen. Am 03.07.1940 lag die Léopard in Portsmouth, als sie im Rahmen der Operation Grasp von einem britischen Marinekommando geentert und beschlagnahmt wurde. | |||
| Sie wurde am 31.08.1940 von den Briten an die Marine der Freien Französischen Streitkräfte (frz. Forces françaises libres) übergeben. Für sie fuhr die Léopard Einsätze im Indischen Ozean, unter anderem brachte sie Truppen nach La Réunion, um die Vichy-Regierung dort abzusetzen. Am 11.07.1942 war sie an der Versenkung von U 136 beteiligt. Ab 1943 war sie im Konvoidienst im Mittelmeer eingesetzt. Am 12.05.1943 eskortierte sie einen Konvoi von Malta zurück nach Alexandria. Dieser wurde am 15. Mai von Flugzeugen angegriffen, und während der Angriffe lief die Léopard nahe Bengasi auf Grund. Versuche, das Schiff mit Zement notdürftig abzudichten und einen Kanal in tiefere Gewässer zu graben schlugen, fehl. Das Wetter verschlechterte sich rapide, und am 19.06.1943 brach das Schiff in zwei Teile. Die Léopard wurde am 01.07.1943 zu einem Totalverlust erklärt. | |||
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