U 1021: Unterschied zwischen den Versionen
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| || colspan="3" | Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung des Verlustes und die Neubewertung durch das [[FDS/NHB]] vom November 1990, wurde im Juli 2008 von Axel Niestlé geändert. Der Angriff der Fregatten [[HMS Rupert (K.561)|HMS RUPERT (K.561)]] (Lt. Peter-Claud-Shipton Black) und [[HMS Conn (K.509)|HMS CONN (K.509)]] (Lt.Comdr. Raymond Hart), am 30.03.1945 auf Position 58°19' N - 05° 31' W, die früher auf die Versenkung von U 1021 verantwortlich gemacht wurden, versenkten tatsächlich [[U 965]]. Am 14.03.1945 hörte der britische Dampfer Rolfsborg eine schwere Explosion an der Wrackstelle und sichtete einen Ölteppich. Daher ist es möglich, dass U 1021 bei dem gemeldeten Vorfall durch einen Minentreffer verloren ging. ([[Dr. Axel Niestlé]] - S. 227). | | || colspan="3" | Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung des Verlustes und die Neubewertung durch das [[FDS/NHB]] vom November 1990, wurde im Juli 2008 von Axel Niestlé geändert. Der Angriff der Fregatten [[HMS Rupert (K.561)|HMS RUPERT (K.561)]] (Lt. Peter-Claud-Shipton Black) und [[HMS Conn (K.509)|HMS CONN (K.509)]] (Lt.Comdr. Raymond Hart), am 30.03.1945 auf Position 58°19' N - 05° 31' W, die früher auf die Versenkung von U 1021 verantwortlich gemacht wurden, versenkten tatsächlich [[U 965]]. Am 14.03.1945 hörte der britische Dampfer Rolfsborg eine schwere Explosion an der Wrackstelle und sichtete einen Ölteppich. Daher ist es möglich, dass U 1021 bei dem gemeldeten Vorfall durch einen Minentreffer verloren ging. ([[Dr. Axel Niestlé]] - S. 227). | ||
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− | | || colspan="3" | Das Wrack wurde vor kurzem von britischen Tauchern gefunden. Es liegt im Minenfeld HY A1. Das Minenfeld wurde am 12.12.1944 von [[Plover|PLOVER]] gelegt. Die 100 Mk XVII (39)/XVII [[Mine|Minen]] wurden in der Position 50° 42.5'N - 05° 05.4'W in einer Tiefe von 70 Meter gelegt. Im Zeitraum von 1990 bis 2001 wurden vor Cornwall drei U-Bootwracks vom Typ [[VII C]] von den Tauchern L.F.Welch und Innes McCartney entdeckt wozu [[U 400]], U 1221 und [[U 325]] zählten. | + | | || colspan="3" | Das Wrack wurde vor kurzem von britischen Tauchern gefunden. Es liegt im Minenfeld HY A1. Das Minenfeld wurde am 12.12.1944 von [[HMS Plover (M.26)|HMS PLOVER (M.26)]] gelegt. Die 100 Mk XVII (39)/XVII [[Mine|Minen]] wurden in der Position 50° 42.5'N - 05° 05.4'W in einer Tiefe von 70 Meter gelegt. Im Zeitraum von 1990 bis 2001 wurden vor Cornwall drei U-Bootwracks vom Typ [[VII C]] von den Tauchern L.F.Welch und Innes McCartney entdeckt wozu [[U 400]], U 1221 und [[U 325]] zählten. |
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Version vom 10. Oktober 2023, 17:48 Uhr
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Typ: | VII C/41 | |
Bauauftrag: | 13.06.1942 | |
Bauwerft: | Blohm & Voss, Hamburg | |
Baunummer: | 221 | |
Serie: | U 995 - U 1050 | |
Kiellegung: | 06.05.1943 | |
Stapellauf: | 13.04.1944 | |
Indienststellung: | 25.05.1944 | |
Kommandant: | William Holpert | |
Feldpostnummer: | M - 23 789 | |
Kommandanten
25.05.1944 - 14.03.1945 | Oberleutnant zur See | William Holpert | |
Flottillen
24.05.1944 - 30.11.1944 | Ausbildungsboot | 31. U-Flottille | Hamburg - Klick hier → Ausbildung U 1021 | |
01.12.1944 - 14.03.1945 | Frontboot | 11. U-Flottille | Bergen | |
Unternehmungen
Verlegungsfahrt | |||
04.02.1945 - Kiel | → → → → → → | 08.02.1945 - Horten | |
08.02.1945 - Horten | → → → → → → | 10.02.1945 - Kristiansand | |
10.02.1945 - Kristiansand | → → → → → → | 13.02.1945 - Bergen | |
U 1021, unter Oberleutnant zur See William Holpert, lief am 04.02.1945 von Kiel aus. Das Boot wartete bis zum 06.02.1945 in Schilksee auf ein Geleit und verlegte anschließend, über Horten und Kristiansand (Befehlsempfang), nach Bergen. Am 13.02.1945 lief U 1021 in Bergen ein. | |||
1. Unternehmung | |||
16.02.1945 - Bergen | → → → → → → | 19.02.1945 - Bergen | |
20.02.1945 - Bergen | → → → → → → | 14.03.1945 - Verlust des Bootes | |
U 1021, unter Oberleutnant zur See William Holpert, lief am 16.02.1945 von Bergen ein. Nach drei Tagen lief das Boot, wegen defektem Schnorchel, wieder in Bergen ein. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik und der Keltischen See. Nach 26 Tagen wurde U 1021 selbst, durch Minentreffer versenkt. | |||
U 1021 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.) | |||
Verlustursache
Boot: | U 1021 | ||
Datum: | 14.03.1945 | ||
Letzter Kommandant: | William Holpert | ||
Ort: | Keltische See | ||
Position: | 50°39,48' Nord - 05°05,04' West | ||
Planquadrat: | BF 2245 | ||
Verlust durch: | Mine | ||
Tote: | 43 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 1021 | |||
U 1021 ist um den 14.03.1945, vor der Küste von Cornwall bei Newquay, im britischen Minenfeld >>HY A1<<, gesunken. | |||
Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung des Verlustes und die Neubewertung durch das FDS/NHB vom November 1990, wurde im Juli 2008 von Axel Niestlé geändert. Der Angriff der Fregatten HMS RUPERT (K.561) (Lt. Peter-Claud-Shipton Black) und HMS CONN (K.509) (Lt.Comdr. Raymond Hart), am 30.03.1945 auf Position 58°19' N - 05° 31' W, die früher auf die Versenkung von U 1021 verantwortlich gemacht wurden, versenkten tatsächlich U 965. Am 14.03.1945 hörte der britische Dampfer Rolfsborg eine schwere Explosion an der Wrackstelle und sichtete einen Ölteppich. Daher ist es möglich, dass U 1021 bei dem gemeldeten Vorfall durch einen Minentreffer verloren ging. (Dr. Axel Niestlé - S. 227). | |||
Das Wrack wurde vor kurzem von britischen Tauchern gefunden. Es liegt im Minenfeld HY A1. Das Minenfeld wurde am 12.12.1944 von HMS PLOVER (M.26) gelegt. Die 100 Mk XVII (39)/XVII Minen wurden in der Position 50° 42.5'N - 05° 05.4'W in einer Tiefe von 70 Meter gelegt. Im Zeitraum von 1990 bis 2001 wurden vor Cornwall drei U-Bootwracks vom Typ VII C von den Tauchern L.F.Welch und Innes McCartney entdeckt wozu U 400, U 1221 und U 325 zählten. | |||
Literaturverweise
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 105. → Amazon | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 154, 223. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 324. → Amazon | |||
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 103, 227. → Amazon | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 850 - U 1100" - S. 295. → Amazon | |||