Shtorm: Unterschied zwischen den Versionen
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| || colspan="3" | Die Shtorm und die Shkval unterstützten die sowjetischen Landungen in der Nähe von Noworossijsk im Jahr 1943 mit Schüssen und Vorräten, waren jedoch Ende des Jahres beide erschöpft. Die Shtorm war erst 1944 wieder aktiv (Begleitdienst), wurde jedoch vom deutschen U-Boot [[U 9]] torpediert, sank jedoch nicht und wurde in den Hafen geschleppt. | | || colspan="3" | Die Shtorm und die Shkval unterstützten die sowjetischen Landungen in der Nähe von Noworossijsk im Jahr 1943 mit Schüssen und Vorräten, waren jedoch Ende des Jahres beide erschöpft. Die Shtorm war erst 1944 wieder aktiv (Begleitdienst), wurde jedoch vom deutschen U-Boot [[U 9]] torpediert, sank jedoch nicht und wurde in den Hafen geschleppt. | ||
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+ | | || colspan="3" | Fahrt wurde absichtlich geringer eingestellt, (um etwa 2 sm), da T-Boot voraussichtlich gleich mit Fahrt herunterging und abzackte. Angriff wurde fast ausschließlich wegen des Wetters mit einer E-Maschine K.F. gefahren. Nach 2 Min. 31 Sek. Torpedodetonation. Nach einer weiteren halben Minute fielen die ersten Wabos. Es bestand der Eindruck, daß die Wabos zwischen T-Boot und Land detonierten. Boot wurde mit 75 Wabos angegriffen, die in mittl. E. lagen und keine Schäden verursachten | ||
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+ | | || colspan="3" | Etwa 20 bis 22 Min. nach dem Schuß drei besonders starke Detonationen, die kaum Erschütterungen hervorriefen, deren Schall aber sehr lange anhielt. Annehme: Kesselexplosion. Bei der anschl. Horchverfolgung auf A-10 bis A+5 wurde Boot gehört, wenn es mit langsamer Fahrt anging oder, wenn gelenzt wurde. | ||
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| || colspan="3" | Aus dem englischen Übersetzt aus Wikipedia → [https://en.wikipedia.org/wiki/Uragan-class_guard_ship#Postwar | Sowjetische Uragan-Klasse] | | || colspan="3" | Aus dem englischen Übersetzt aus Wikipedia → [https://en.wikipedia.org/wiki/Uragan-class_guard_ship#Postwar | Sowjetische Uragan-Klasse] | ||
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Version vom 4. Dezember 2023, 16:02 Uhr
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Die SHTORM war ein Torpedoboot der Uragan-Klasse der sowjetischen Marine. | |||
Der Kiel des Bootes wurde am 24.09.1927 bei Zavod 198 (A. Marti) in Nikolaev gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 01.09.1929 und die Indienststellung am 05.03.1932. | |||
Das Boot hatte eine Verdrängung von 490 ts. Es war 71,50 m lang, 7,40 m breit und hatte einen Tiefgang von 2,95 m. 2 x Dreitrommelkessel und 2 x Parsons-Getriebeturbinen erzeugten eine Leistung von 5.700 PS. Diese konnten das Boot auf bis zu 21 kn (39 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 107 - 114 Mann. | |||
Bewaffnet war die Shtorm mit: 2 × 1 - 102-mm-Kanonen, 2 × 7,62 mm Maschinengewehre, 1 × 3 - 450-mm-Torpedorohre, Wasserbomben, 20 Minen. | |||
Einsatzgeschichte | |||
Die Shtorm lag seit März 1939 zur Reparatur ihrer Motoren in Sewastopol. Die Reparaturen waren bis zum 30.11.1941, als die Deutschen mit ihren ersten Angriffen auf die Stadt begannen, noch nicht vollständig abgeschlossen. Die Shtorm und die Shkval eskortierten die Schlepper, die alle beschädigten oder in Reparatur befindlichen Schiffe zu Häfen im Kaukasus evakuierten, und kehrten mehrmals zurück. Sie eskortierten Konvois mit Männern und Material für die Verteidigung von Sewastopol. | |||
Die Shtorm leistete während der Kertsch-Feodossija-Operation am 29.12.1941 Feuerunterstützung. Beide Schiffe beförderten 1942 Truppen und Vorräte nach Noworossijsk und Tuapse und evakuierten die Verwundeten. Die Umrüstung der Shtorm wurde schließlich im Juni 1942 abgeschlossen. Am 18.12.1942 beschoss die Shtorm mit Unterstützung des Zerstörers Nezamozhnik den Marinestützpunkt in Feodosia, wo sie einen deutschen Schlepper traf und versenkte. | |||
Die Shtorm und die Shkval unterstützten die sowjetischen Landungen in der Nähe von Noworossijsk im Jahr 1943 mit Schüssen und Vorräten, waren jedoch Ende des Jahres beide erschöpft. Die Shtorm war erst 1944 wieder aktiv (Begleitdienst), wurde jedoch vom deutschen U-Boot U 9 torpediert, sank jedoch nicht und wurde in den Hafen geschleppt. | |||
Aus dem Kriegstagebuch U 9: | |||
11.05.1944 | |||
1535 - CL 9187, Teich, Sicht um 8 sm. Geleit in Sicht. | |||
1550 - Auf Gefechtsstation. Geleit besteht aus 1 Tanker (1800 t), dicht unter der Küste laufend, 1 T-Boot (Typ Grosa-Klasse), 1 M-Boot (500 t), 7 große U-Jäger und MKB´s, 3 MBR 2. Kurzfristig wird ein 2 mot. Tiefdecker mit ausgefahrenem Fahrgestell beim Geleit beobachtet. Angriff angesetzt anfangs auf T-Boot, da Tanker wegen sparsamen Sehrohrgebrauchs erst spät ausgemacht wurde. Boot ist wegen T V - Einsatz am 100 m - Linie gebunden, daher bleibt Entfernung zum Tanker sehr groß (50 hm). Aus diesem Grunde und wegen ungenauer Schußunterlagen Angriff auf T-Boot angesetzt und nicht auf Tanker. U-Jäger sichern weit voraus, Flugboote in wechselnden Höhen, teils andrückend, um das gesamte Geleit, M-Boot und T-Boot etwa querab vom Tanker nach See zu. Alle Fahrzeuge bis auf Tanker steuern wechselnde Kurse, stoppen teilweise und gehen dann wieder mit der Fahrt an. | |||
1622 - CL 9187, Wassertiefe 245 m. Rohr I los ! T V-Schuß auf T-Boot, Lage links 60 Grad, Vg 10 sm, E= 12 hm, Tiefe 3,5 m, Vorhalt 20,5, Schußwinkel 0 Grad, Abkommpunkt Heck. "WS". | |||
Fahrt wurde absichtlich geringer eingestellt, (um etwa 2 sm), da T-Boot voraussichtlich gleich mit Fahrt herunterging und abzackte. Angriff wurde fast ausschließlich wegen des Wetters mit einer E-Maschine K.F. gefahren. Nach 2 Min. 31 Sek. Torpedodetonation. Nach einer weiteren halben Minute fielen die ersten Wabos. Es bestand der Eindruck, daß die Wabos zwischen T-Boot und Land detonierten. Boot wurde mit 75 Wabos angegriffen, die in mittl. E. lagen und keine Schäden verursachten | |||
Etwa 20 bis 22 Min. nach dem Schuß drei besonders starke Detonationen, die kaum Erschütterungen hervorriefen, deren Schall aber sehr lange anhielt. Annehme: Kesselexplosion. Bei der anschl. Horchverfolgung auf A-10 bis A+5 wurde Boot gehört, wenn es mit langsamer Fahrt anging oder, wenn gelenzt wurde. | |||
1720 - Im Sehrohr vom Geleit nichts mehr auszumachen. | |||
Aus dem englischen Übersetzt aus Wikipedia → | Sowjetische Uragan-Klasse | |||
"Kriegstagebuch U 9 - 07.04.1944 - 28.05.1944" - S. 19 - 20. | |||