Admiral Niederlande: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | || colspan="3" | | + | | || colspan="3" | Die Dienststelle des Marinebefehlshabers in den Niederlanden wurde am 19. Juni 1940 infolge der Neuorganisation des Bereichs Niederlande in Scheveningen - Den Haag aufgestellt. Die Dienststelle wurde vorerst durch den Kommandeur des Marineartillerie-Regiments 21 und Kommandant im Abschnitt Holland geführt. Er war dem Stationskommando in Wilhelmshaven unterstellt. Der Bereich des Marinebefehlshabers in den Niederlanden umfaßte das Gebiet der Niederlande und der Westfriesischen Inseln ausschließlich eines Küstenstreifens an der Emsmündung mit Delfzijl und der Insel Rottum. Im Süden gehörte Antwerpen zum Befehlsbereich. Aufgeteilt war der Befehlsbereich in zwei Abschnitte: |
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− | Die Dienststelle des Marinebefehlshabers in den Niederlanden wurde am 19. Juni 1940 infolge der Neuorganisation des Bereichs Niederlande in Scheveningen - Den Haag aufgestellt. Die Dienststelle wurde vorerst durch den Kommandeur des Marineartillerie-Regiments 21 und Kommandant im Abschnitt Holland geführt. Er war dem Stationskommando in Wilhelmshaven unterstellt. Der Bereich des Marinebefehlshabers in den Niederlanden umfaßte das Gebiet der Niederlande und der Westfriesischen Inseln ausschließlich eines Küstenstreifens an der Emsmündung mit Delfzijl und der Insel Rottum. Im Süden gehörte Antwerpen zum Befehlsbereich. Aufgeteilt war der Befehlsbereich in zwei Abschnitte: | + | | || colspan="3" | Seekommandantenbereich Nordholland |
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− | Seekommandantenbereich Nordholland | + | | || colspan="3" | Seekommandantenbereich Südholland |
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− | Seekommandantenbereich Südholland | + | | || colspan="3" | Diese Bereichsgrenze wurde im Februar 1941 neu definiert. Die Grenze verlief jetzt vom Eierlandschen Gat zwischen Texel und Vieland bis zur Reichsgrenze. Im April 1942 wurde die Dienststelle des Marinebefehlshabers in den Niederlanden nach nach Utrecht verlegt. Am 1. Februar 1943 wurde die Dienststelle des Marinebefehlshabers in den Niederlanden in Kommandierender Admiral in den Niederlanden umbenannt. Im Herbst 1943 wurde die Scheldemündung dem Bereich des Marinebefehlshabers zugeteilt. Im Januar 1945 erhielt der Kommandierende Admiral in den Niederlanden mit Auflösung der Dienststelle des B.S.N. die 1. Sicherungs-Division einsatzmäßig unterstellt. Damit erhielt er auch die Führung des Küstenvorfeldes. Im Februar 1945 wurde der Kommandierende Admiral dem Oberbefehlshaber der Festung Holland unterstellt. In den letzten Kriegswochen wurde das Stabsquartier des Kommandierenden Admirals in den Niederlanden nach Bloemendal am westlichen Rand des Zentrums von Vaal. |
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− | Diese Bereichsgrenze wurde im Februar 1941 neu definiert. Die Grenze verlief jetzt vom Eierlandschen Gat zwischen Texel und Vieland bis zur Reichsgrenze. Im April 1942 wurde die Dienststelle des Marinebefehlshabers in den Niederlanden nach nach Utrecht verlegt. Am 1. Februar 1943 wurde die Dienststelle des Marinebefehlshabers in den Niederlanden in Kommandierender Admiral in den Niederlanden umbenannt. Im Herbst 1943 wurde die Scheldemündung dem Bereich des Marinebefehlshabers zugeteilt. Im Januar 1945 erhielt der Kommandierende Admiral in den Niederlanden mit Auflösung der Dienststelle des B.S.N. die 1. Sicherungs-Division einsatzmäßig unterstellt. Damit erhielt er auch die Führung des Küstenvorfeldes. Im Februar 1945 wurde der Kommandierende Admiral dem Oberbefehlshaber der Festung Holland unterstellt. In den letzten Kriegswochen wurde das Stabsquartier des Kommandierenden Admirals in den Niederlanden nach Bloemendal am westlichen Rand des Zentrums von Vaal. | + | | || |
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Aktuelle Version vom 14. März 2024, 17:49 Uhr
Die Dienststelle des Marinebefehlshabers in den Niederlanden wurde am 19. Juni 1940 infolge der Neuorganisation des Bereichs Niederlande in Scheveningen - Den Haag aufgestellt. Die Dienststelle wurde vorerst durch den Kommandeur des Marineartillerie-Regiments 21 und Kommandant im Abschnitt Holland geführt. Er war dem Stationskommando in Wilhelmshaven unterstellt. Der Bereich des Marinebefehlshabers in den Niederlanden umfaßte das Gebiet der Niederlande und der Westfriesischen Inseln ausschließlich eines Küstenstreifens an der Emsmündung mit Delfzijl und der Insel Rottum. Im Süden gehörte Antwerpen zum Befehlsbereich. Aufgeteilt war der Befehlsbereich in zwei Abschnitte: | |||
Seekommandantenbereich Nordholland | |||
Seekommandantenbereich Südholland | |||
Diese Bereichsgrenze wurde im Februar 1941 neu definiert. Die Grenze verlief jetzt vom Eierlandschen Gat zwischen Texel und Vieland bis zur Reichsgrenze. Im April 1942 wurde die Dienststelle des Marinebefehlshabers in den Niederlanden nach nach Utrecht verlegt. Am 1. Februar 1943 wurde die Dienststelle des Marinebefehlshabers in den Niederlanden in Kommandierender Admiral in den Niederlanden umbenannt. Im Herbst 1943 wurde die Scheldemündung dem Bereich des Marinebefehlshabers zugeteilt. Im Januar 1945 erhielt der Kommandierende Admiral in den Niederlanden mit Auflösung der Dienststelle des B.S.N. die 1. Sicherungs-Division einsatzmäßig unterstellt. Damit erhielt er auch die Führung des Küstenvorfeldes. Im Februar 1945 wurde der Kommandierende Admiral dem Oberbefehlshaber der Festung Holland unterstellt. In den letzten Kriegswochen wurde das Stabsquartier des Kommandierenden Admirals in den Niederlanden nach Bloemendal am westlichen Rand des Zentrums von Vaal. | |||
Aus Lexikon der Wehrmacht | → Admiral Niederlande | |||