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U 986: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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| colspan="3" | Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung des Verlustes wurde von Axel Niestlé im Dezember 1999 geändert. Der Angriff des Minenräumbootes [[USS Swift (AM-122)]] ( Lt.Comdr. Richard Kendall Cockey) und des U-Jägers [[USS PC 619]] (Lt. William C. van Brandt Jr.) , am 17.04.1944 auf der Position 50° 09' Nord - 12° 51' West, dem früher die Versenkung von U 986 zugeschrieben wurde, war sehr wahrscheinlich kein U-Boot. Das Boot meldete sich zuletzt am 10.04.1944 aus Position 51°  30' Nord - 20° 00' West und meldete seine Absicht, am 12.04.1944 seine Rückkehr nach Frankreich anzutreten. Am 14.04.1944 erhielt das Boot den Befehl, Lorient anzulaufen. Als es diesen Hafen nicht erreichte, wurde es mit Wirkung vom 20.04.1944 als vermisst geführt. Der Ort der Angriffe der USS Swift (AM-122) und der USS PC 619 lag etwa hundert Seemeilen nördlich der normalen U-Bootsroute durch die Biskaya, die von U-Booten wie U 986 benutzt wurde, um in Lorient einzulaufen. Es gibt derzeit keine plausible Erklärung für den Verlust von U 986. ([[Dr. Axel Niestlé]] - S. 226).
 
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Version vom 18. Juli 2024, 08:44 Uhr

U 985 ← U 986 → U 987

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für U-Boote !!!
Datenblatt: Unterseeboot U 986
Typ: VII C
Bauauftrag: 25.08.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 186
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 18.09.1942
Stapellauf: 20.05.1943
Indienststellung: 01.07.1943
Kommandant: Karl-Ernst Kaiser
Feldpostnummer: M - 53 856
Kommandanten
01.07.1943 - 10.04.1944 Oberleutnant zur See - Karl-Ernst Kaiser
Flottillen
01.07.1943 - 29.02.1944 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.03.1944 - 10.04.1944 Frontboot - 6. U-Flottille, St. Nazaire
1. Unternehmung
08.02.1944 - 10.02.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
10.02.1944 - 10.04.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Boot verschollen
U 986, unter Oberleutnant zur See Karl-Ernst Kaiser, lief am 08.02.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Irland. U 986 meldete sich zuletzt am 10.04.1944 und ist seitdem verschollen.
U 986 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 10.04.1944
Letzter Kommandant: Karl-Ernst Kaiser
Ort: Nordatlantik/Biskaya
Position: (50° 09' Nord - 12° 51' West)
Planquadrat: (BE 3377)
Verlust durch: Unbekannt
Tote: 50
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 986
Verlustursache im Detail
U 986 ist seit dem 10.04.1944 im Nordatlantik oder der Biskaya aus unbekannter Ursache verschollen.
Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung des Verlustes wurde von Axel Niestlé im Dezember 1999 geändert. Der Angriff des Minenräumbootes USS Swift (AM-122) ( Lt.Comdr. Richard Kendall Cockey) und des U-Jägers USS PC 619 (Lt. William C. van Brandt Jr.) , am 17.04.1944 auf der Position 50° 09' Nord - 12° 51' West, dem früher die Versenkung von U 986 zugeschrieben wurde, war sehr wahrscheinlich kein U-Boot. Das Boot meldete sich zuletzt am 10.04.1944 aus Position 51° 30' Nord - 20° 00' West und meldete seine Absicht, am 12.04.1944 seine Rückkehr nach Frankreich anzutreten. Am 14.04.1944 erhielt das Boot den Befehl, Lorient anzulaufen. Als es diesen Hafen nicht erreichte, wurde es mit Wirkung vom 20.04.1944 als vermisst geführt. Der Ort der Angriffe der USS Swift (AM-122) und der USS PC 619 lag etwa hundert Seemeilen nördlich der normalen U-Bootsroute durch die Biskaya, die von U-Booten wie U 986 benutzt wurde, um in Lorient einzulaufen. Es gibt derzeit keine plausible Erklärung für den Verlust von U 986. (Dr. Axel Niestlé - S. 226).
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 580, 591, 597. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 117. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 118, 223. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 222, 223. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 92, 226. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 -1945 - KTB U 850 - U 1100" - Eigenverlag - S. 208. → Amazon
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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