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| 0052 || Qu. 4943 l.K. || Aufgetaucht, zunächst bei Dunkelheit gestoppt liegen geblieben. Voraus wurde 2 x "Fritz" gegeben. Darauf zugehalten. Morsezeichen waren jedoch zu weite entfernt. (mit heller Topplampe gegeben).
 
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| 0122 || Qu. 4946 l.K. Windstille, Horizont diesig. || Auf Erhalt FT B.d.U. 1431/4/76: "An "U 8", "U 26" Einlaufen durch Weg blau. "U 32", "U 47" auslaufend Weg blau, Minenlage unsicher, um Umkreis von 5 sm auf 54° 37' Nord, 6° 35' Ost". B.d.U.
 
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| || || Zunächst nach Norden auf verschiedenen Kursen abgelaufen (unter Wasser).
 
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| 0358 - 1508 || Dichter Nebel, Sicht 100-150 m. || Nochmals aufgetaucht. Sicht sehr schlecht. Entschließe mich, Marschfahrt über Wasser nur bei einigermaßen günstiger Sicht fortzusetzen.
 
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| || || Fahre bis 1508 Uhr unter Wasser bezw. liege auf Grund.
 
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| 1200 || Qu. 4912 m. || Etmal: Über Wasser 10 sm, unter Wasser 18 sm.
 
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| || colspan="3" | Fahre bis 1508 Uhr unter Wasser bezw. liege auf Grund.
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| 1508 || AN 4679 m. || Aufgetaucht. Marschfahrt nach Weg blau über Wasser fortgesetzt.
 
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| 1700 || Qu. 4684 u.K. || Auf Kurs 115° gegangen.
 
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| || colspan="3" | 1508 - AN 4679 m. Aufgetaucht. Marschfahrt nach Weg blau über Wasser fortgesetzt.
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| 1925 || Qu. 4932. || Erhalte FT 1847/4/98, wonach Qu. AN 4900 rechte Hälfte keinesfalls befahren werden darf. Stehe bereits im Qu., gehe auf Nordkurs, laufe 10 sm ab und gehe dann auf 90°.
 
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| || colspan="3" | 1700 - Qu. 4684 u.K. Auf Kurs 115° gegangen.
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| 2251 || Qu. 3477 m. || Alarm ! Flugzeug Stb. achteraus.
 
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| || colspan="3" | 1925 - Qu. 4932. Erhalte FT 1847/4/98, wonach Qu. AN 4900 rechte Hälfte keinesfalls befahren werden darf. Stehe bereits im Qu., gehe auf Nordkurs, laufe 10 sm ab und gehe dann auf 90°.
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| 2303 || Qu. 3477 m. || Aufgetaucht ! Auf der Brücke war beim Alarmtauchen ein Freilot liegen geblieben. Beim Auftauchen lag das Lot noch auf der Brücke. Durch das Naß werden war Spannung im Lotelement vorhanden. Der Kommandant riß die Zugschnur ab, das Lot war somit scharf. Als er mit einem scharfen Stoß das Lot über Bord werfen wollte, drückte der Sprengkörper sich ein, das Lot detonierte und verletzte beide Hände, vorallem die rechte (Zeigefinger und Mittelfinger). Im ersten Augenblick starker Blutverlust. Kommandant nach unten bringen lassen. Beabsichtige zu tauchen und Komdt. zu verbinden. Muß vorsichtig Alarmtauchen durchführen, da Flugzeug voraus Boot anfliegt. Gehe auf 30 m. Beide Hände K. gereinigt mit Sauerstoffsuperoxyd, anschließend dicke Lebertransalbenpackungen.
 
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Version vom 16. August 2024, 11:12 Uhr

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Tag und Uhrzeit Angabe des Ortes, Wind, Wetter, Seegang, Beleuchtung, Sichtigkeit der Luft, Mondschein usw. Vorkommnisse
03.06.1940
1015 Boot auf Grund gelegt. Kreisel (nicht lesbar) halbe Touren. Boot bleibt tagsüber auf Grund.
1200 Qu. 4942 r.o. Etmal: Über Wasser 157 sm, unter Wasser 3,5 sm.
04.06.1940
0052 Qu. 4943 l.K. Aufgetaucht, zunächst bei Dunkelheit gestoppt liegen geblieben. Voraus wurde 2 x "Fritz" gegeben. Darauf zugehalten. Morsezeichen waren jedoch zu weite entfernt. (mit heller Topplampe gegeben).
0122 Qu. 4946 l.K. Windstille, Horizont diesig. Auf Erhalt FT B.d.U. 1431/4/76: "An "U 8", "U 26" Einlaufen durch Weg blau. "U 32", "U 47" auslaufend Weg blau, Minenlage unsicher, um Umkreis von 5 sm auf 54° 37' Nord, 6° 35' Ost". B.d.U.
Zunächst nach Norden auf verschiedenen Kursen abgelaufen (unter Wasser).
0358 - 1508 Dichter Nebel, Sicht 100-150 m. Nochmals aufgetaucht. Sicht sehr schlecht. Entschließe mich, Marschfahrt über Wasser nur bei einigermaßen günstiger Sicht fortzusetzen.
Fahre bis 1508 Uhr unter Wasser bezw. liege auf Grund.
1200 Qu. 4912 m. Etmal: Über Wasser 10 sm, unter Wasser 18 sm.
1508 AN 4679 m. Aufgetaucht. Marschfahrt nach Weg blau über Wasser fortgesetzt.
1700 Qu. 4684 u.K. Auf Kurs 115° gegangen.
1925 Qu. 4932. Erhalte FT 1847/4/98, wonach Qu. AN 4900 rechte Hälfte keinesfalls befahren werden darf. Stehe bereits im Qu., gehe auf Nordkurs, laufe 10 sm ab und gehe dann auf 90°.
2251 Qu. 3477 m. Alarm ! Flugzeug Stb. achteraus.
2303 Qu. 3477 m. Aufgetaucht ! Auf der Brücke war beim Alarmtauchen ein Freilot liegen geblieben. Beim Auftauchen lag das Lot noch auf der Brücke. Durch das Naß werden war Spannung im Lotelement vorhanden. Der Kommandant riß die Zugschnur ab, das Lot war somit scharf. Als er mit einem scharfen Stoß das Lot über Bord werfen wollte, drückte der Sprengkörper sich ein, das Lot detonierte und verletzte beide Hände, vorallem die rechte (Zeigefinger und Mittelfinger). Im ersten Augenblick starker Blutverlust. Kommandant nach unten bringen lassen. Beabsichtige zu tauchen und Komdt. zu verbinden. Muß vorsichtig Alarmtauchen durchführen, da Flugzeug voraus Boot anfliegt. Gehe auf 30 m. Beide Hände K. gereinigt mit Sauerstoffsuperoxyd, anschließend dicke Lebertransalbenpackungen.
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