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Schiffsartillerieschule: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | Als nach dem Ende des Ersten Weltkriegs Nordschleswig mit Sonderburg am 15.06.1920 nach der Volksabstimmung an Dänemark fiel, musste die bisher in Sonderburg befindliche Schiffsartillerieschule Sonderburg geschlossen werden und diese wurde am 10.07.1920 nun in Kiel erneut aufgestellt. Im Oktober 1920 verlegte die Schule von der Nixe in die Kaserne in Kiel-Wik. Die Schule erhielt mehrere Lehrgruppen und wurde der Inspektion der Marineartillerie (A.J.) unterstellt.
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|+ Schiffsartillerieschule
 
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| || colspan="3" | Ab Ende April 1922 war bis Oktober 1932 die HAY als Artillerietender der Schule zugeordnet. Ebenso war ab Oktober 1922 die DRACHE erst als Tender und ab 1928 bis 1936 als Artillerieschulboot für die Schule aktiv. Von der Indienststellung Mitte Juli 1932 bis Kriegsausbruch war auch die BREMSE Ausbildungsschiff der Schule.
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| || colspan="3" | Ab November 1938 wurden die drei Lehrgruppen in drei Abteilungen überführt. Die Abteilungen waren die I. Abteilung (Artillerietechnische Ausbildung), II. Abteilung (Schießausbildung) und III. Abteilung (E-Messausbildung). Neben den drei Ausbildungsabteilungen unterstanden dem Kommandeur der Schule auch die Artillerieschulschiffe BREMSE und HEKTOR, zahlreiche Artillerieschulboote, Artillerieträger, Hilfsfahrzeuge und zeitweise auch der Aviso GRILLE. Im Juli 1941 wurden die Schulschiffe in einem Schulverband zusammengefasst.
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| || colspan="3" | Im Oktober 1941 wurde die Schiffsartillerieschule bis auf die I. Abteilung (Artilleriefachausbildung), welche in Kiel blieb, nach Saßnitz verlegt.
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| colspan="3" | Die Schiffsartillerieschule (S.A.S.) war eine vom 10.07.1920 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs bestehende Ausbildungseinrichtung der deutschen [[Reichsmarine]] bzw. [[Kriegsmarine]].
 
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| || colspan="3" | Im Oktober 1943 wurde die Schiffsartillerieschule aufgeteilt und der Höhere Kommandeur der Schiffsartillerie-Schulen (H.K.S.) mit Sitz in Saßnitz eingerichtet. Die ehemaligen Abteilungen wurden dabei eigenständige Schulen.
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| colspan="3" | Als nach dem Ende des Ersten Weltkriegs Nordschleswig mit Sonderburg am 15.06.1920 nach der Volksabstimmung an Dänemark fiel, musste die bisher in Sonderburg befindliche Schiffsartillerieschule Sonderburg geschlossen werden und diese wurde am 10.07.1920 nun in Kiel erneut aufgestellt. Im Oktober 1920 verlegte die Schule von der Nixe in die Kaserne in Kiel-Wik. Die Schule erhielt mehrere Lehrgruppen und wurde der Inspektion der Marineartillerie (A.J.) unterstellt.
 
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| || colspan="3" | Von Juni 1937 bis April 1939 war die JAGUAR als Schulschiff der Schule zugeordnet.
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| colspan="3" | Ab Ende April 1922 war bis Oktober 1932 die [[Hay]] als Artillerie-Tender der Schule zugeordnet. Ebenso war ab Oktober 1922 die [[Drache]], [[Bremse]] als Tender und ab 1928 bis 1936 als Artillerieschulboot für die Schule aktiv. Von der Indienststellung Mitte Juli 1932 bis Kriegsausbruch war auch die [[Bremse]] Ausbildungsschiff der Schule.
 
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| || colspan="3" | '''Schiffsartillerieschule I (Kiel)'''
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| colspan="3" | Ab November 1938 wurden die drei Lehrgruppen in drei Abteilungen überführt. Die Abteilungen waren die I. Abteilung (Artillerietechnische Ausbildung), II. Abteilung (Schießausbildung) und III. Abteilung (E-Messausbildung). Neben den drei Ausbildungsabteilungen unterstanden dem Kommandeur der Schule auch die Artillerieschulschiffe [[Bremse]] und Hektor, zahlreiche Artillerieschulboote, Artillerieträger, Hilfsfahrzeuge und zeitweise auch der Aviso [[Grille]]. Im Juli 1941 wurden die Schulschiffe in einem Schulverband zusammengefasst.
 
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| || colspan="3" | Im Oktober 1943 wurde die I. Abteilung der Schiffsartillerieschule in die Schiffsartillerieschule I, welche in Kiel stationiert war, überführt. Kommandeur der Schule war bis Kriegsende Fregattenkapitän/Kapitän zur See Hans-Günther Brachmann.
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| colspan="3" | Im Oktober 1941 wurde die Schiffsartillerieschule bis auf die I. Abteilung (Artilleriefachausbildung), welche in Kiel blieb, nach Saßnitz verlegt.
 
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| || colspan="3" | '''Schiffsartillerieschule II (Saßnitz)'''
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| colspan="3" | Im Oktober 1943 wurde die Schiffsartillerieschule aufgeteilt und der Höhere Kommandeur der Schiffsartillerie-Schulen (H.K.S.) mit Sitz in Saßnitz eingerichtet. Die ehemaligen Abteilungen wurden dabei eigenständige Schulen.
 
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| || colspan="3" | Im Oktober 1943 wurde die II. Abteilung der Schiffsartillerieschule in die Schiffsartillerieschule II, welche in Saßnitz stationiert war, überführt. Kommandeur der Schule war bis Kriegsende Fregattenkapitän Heinrich Bertram.
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| colspan="3" | Von Juni 1937 bis April 1939 war die Jaguar als Schulschiff der Schule zugeordnet.
 
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| || colspan="3" | '''Schiffsartillerieschule III (Saßnitz-Dwasieden)'''
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| colspan="3" | '''Schiffsartillerieschule I (Kiel)'''
 
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| || colspan="3" | Im Oktober 1943 wurde die III. Abteilung (Lehrgruppe E-Messausbildung) der Schiffsartillerieschule in die Schiffsartillerieschule III überführt. Kommandeur der Schule war bis Februar Korvettenkapitän Rupert Freymadl und anschließend bis Kriegsende Korvettenkapitän Helmuth Röhrig.
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| colspan="3" | Im Oktober 1943 wurde die I. Abteilung der Schiffsartillerieschule in die Schiffsartillerieschule I, welche in Kiel stationiert war, überführt. Kommandeur der Schule war bis Kriegsende Fregattenkapitän/Kapitän zur See Hans-Günther Brachmann.
 
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| || colspan="3" | Im Juli 1941 wurde der Schulverband mit Sitz in Saßitz auf dem Artillerieschulschiff Bremse eingerichtet und vereinigte die Schiffe der Schule. Chef des Schulverbands waren die Kommandeure der Schiffsartillerieschule.  
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| colspan="3" | Im Oktober 1943 wurde die II. Abteilung der Schiffsartillerieschule in die Schiffsartillerieschule II, welche in Saßnitz stationiert war, überführt. Kommandeur der Schule war bis Kriegsende Fregattenkapitän Heinrich Bertram.
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Aktuelle Version vom 24. August 2024, 07:16 Uhr

Schiffsartillerieschule
Die Schiffsartillerieschule (S.A.S.) war eine vom 10.07.1920 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs bestehende Ausbildungseinrichtung der deutschen Reichsmarine bzw. Kriegsmarine.
Als nach dem Ende des Ersten Weltkriegs Nordschleswig mit Sonderburg am 15.06.1920 nach der Volksabstimmung an Dänemark fiel, musste die bisher in Sonderburg befindliche Schiffsartillerieschule Sonderburg geschlossen werden und diese wurde am 10.07.1920 nun in Kiel erneut aufgestellt. Im Oktober 1920 verlegte die Schule von der Nixe in die Kaserne in Kiel-Wik. Die Schule erhielt mehrere Lehrgruppen und wurde der Inspektion der Marineartillerie (A.J.) unterstellt.
Ab Ende April 1922 war bis Oktober 1932 die Hay als Artillerie-Tender der Schule zugeordnet. Ebenso war ab Oktober 1922 die Drache, Bremse als Tender und ab 1928 bis 1936 als Artillerieschulboot für die Schule aktiv. Von der Indienststellung Mitte Juli 1932 bis Kriegsausbruch war auch die Bremse Ausbildungsschiff der Schule.
Ab November 1938 wurden die drei Lehrgruppen in drei Abteilungen überführt. Die Abteilungen waren die I. Abteilung (Artillerietechnische Ausbildung), II. Abteilung (Schießausbildung) und III. Abteilung (E-Messausbildung). Neben den drei Ausbildungsabteilungen unterstanden dem Kommandeur der Schule auch die Artillerieschulschiffe Bremse und Hektor, zahlreiche Artillerieschulboote, Artillerieträger, Hilfsfahrzeuge und zeitweise auch der Aviso Grille. Im Juli 1941 wurden die Schulschiffe in einem Schulverband zusammengefasst.
Im Oktober 1941 wurde die Schiffsartillerieschule bis auf die I. Abteilung (Artilleriefachausbildung), welche in Kiel blieb, nach Saßnitz verlegt.
Im Oktober 1943 wurde die Schiffsartillerieschule aufgeteilt und der Höhere Kommandeur der Schiffsartillerie-Schulen (H.K.S.) mit Sitz in Saßnitz eingerichtet. Die ehemaligen Abteilungen wurden dabei eigenständige Schulen.
Von Juni 1937 bis April 1939 war die Jaguar als Schulschiff der Schule zugeordnet.
Schiffsartillerieschule I (Kiel)
Im Oktober 1943 wurde die I. Abteilung der Schiffsartillerieschule in die Schiffsartillerieschule I, welche in Kiel stationiert war, überführt. Kommandeur der Schule war bis Kriegsende Fregattenkapitän/Kapitän zur See Hans-Günther Brachmann.
Schiffsartillerieschule II (Saßnitz)
Im Oktober 1943 wurde die II. Abteilung der Schiffsartillerieschule in die Schiffsartillerieschule II, welche in Saßnitz stationiert war, überführt. Kommandeur der Schule war bis Kriegsende Fregattenkapitän Heinrich Bertram.
Schiffsartillerieschule III (Saßnitz-Dwasieden)
Im Oktober 1943 wurde die III. Abteilung (Lehrgruppe E-Messausbildung) der Schiffsartillerieschule in die Schiffsartillerieschule III überführt. Kommandeur der Schule war bis Februar Korvettenkapitän Rupert Freymadl und anschließend bis Kriegsende Korvettenkapitän Helmuth Röhrig.
Schulverband
Im Juli 1941 wurde der Schulverband mit Sitz in Saßnitz auf dem Artillerieschulschiff Bremse eingerichtet und vereinigte die Schiffe der Schule. Chef des Schulverbands waren die Kommandeure der Schiffsartillerieschule.
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