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U 436: Unterschied zwischen den Versionen

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| colspan="3" | U 436 wurde am 26.05.1943 im Nordatlantik westlich Kap Ortegal durch Wasserbomben der britischen Korvette [[HMS Hyderabad (K.212)]] (Lt. Thomas-T. Cooper) und der britischen Fregatte [[HMS Test (K.239)]] (Lt.Comdr. Frank-Bentley Collinson) versenkt.
 
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| colspan="3" | Zitat: [...] die Unglücksnachrichten aus der Gruppe Drossel nahmen kein Ende. Auf dem Rückmarsch stieß Ritterkreuzträger Günter Seibicke, 31 Jahre alt, in U 436, der keine Schiffe versenkt hatte, auf einen großen Geleitzug (60 Schiffe), der nach Gibraltar unterwegs war. Im Kriegstagebuch der U-Boot-Führung deutet nichts darauf hin, daß er den Geleitzug meldete, aber er lief unter Wasser sehr nahe heran, augenscheinlich um ihn allein anzugreifen. Zwei britische Geleitschiffe, die Fregatte Test und die Korvette Hyderabad, spürten U 435 auf und griffen es mit wohlgezielten Wasserbomben an. Das Boot wurde zerstört, es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
 
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Aktuelle Version vom 26. September 2024, 15:18 Uhr

U 435 ← U 436 → U 437

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für U-Boote !!!
Datenblatt: Unterseeboot U 436
Typ: VII C
Bauauftrag: 16.10.1939
Bauwerft: F. Schichau Werft GmbH, Danzig
Serie: U 431 - U 450
Baunummer: 1478
Kiellegung: 25.04.1940
Stapellauf: 21.06.1941
Indienststellung: 27.09.1941
Kommandant: Günther Seibicke
Feldpostnummer: M - 17 108
Kommandanten
27.09.1941 - 26.05.1943 Kapitänleutnant - Günther Seibicke
Flottillen
26.09.1941 - 31.01.1942 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.02.1942 - 30.06.1942 Frontboot - 7. U-Flottille, St. Nazaire
01.07.1942 - 31.08.1942 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
01.09.1942 - 26.05.1943 Frontboot - 6. U-Flottille, St. Nazaire
1. Unternehmung
02.02.1942 - 02.02.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Brunsbüttel
03.02.1942 - 03.02.1942 Ausgelaufen von Brunsbüttel - Eingelaufen in Helgoland
04.02.1942 - 17.02.1942 Ausgelaufen von Helgoland - Eingelaufen in Kirkenes
U 436, unter Kapitänleutnant Günther Seibicke, lief am 02.02.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, Aufnahme des Eisschutz in Brunsbüttel und Abgabe des Eisschutz in Helgoland, operierte das Boot, bei der Überführung nach Norwegen, im Nordmeer. U 436 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Umbau. Nach 15 Tagen und zurückgelegten 2.028 sm über und 161,7 sm unter Wasser, lief U 436 am 17.02.1942 in Kirkenes ein.
U 436 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
26.02.1942 - 24.03.1942 Ausgelaufen von Kirkenes - Eingelaufen in - Kirkenes
U 436, unter Kapitänleutnant Günther Seibicke, lief am 26.02.1942 von Kirkenes aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Umhang die zum Schutz des Schlachtschiffes Tirpitz eingeteilt war. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 3.605 sm, lief U 436 am 24.03.1943 wieder in Kirkenes ein.
U 436 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 577 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
07.04.1942 - 20.04.1942 Ausgelaufen von Kirkenes - Eingelaufen in Kirkenes
U 436, unter Kapitänleutnant Günther Seibicke, lief am 07.04.1942 von Kirkenes aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Robbenschlag und Blutrausch. Nach 13 Tagen und zurückgelegten zirka 2.200 sm, lief U 436 am 20.04.1942 wieder in Kirkenes ein.
U 436 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.823 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung
4. Unternehmung
29.04.1942 - 04.05.1942 Ausgelaufen von Kirkenes - Eingelaufen in Drontheim
U 436, unter Kapitänleutnant Günther Seibicke, lief am 29.04.1942 von Kirkenes aus. Das Boot operierte im Nordmeer, es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Strauchritter. Die Fahrt mußte, wegen Schäden nach Wassereinbruch, vorzeitig abgebrochen werden. Nach 5 Tagen und zurückgelegten 1.170,2 sm, lief U 436 am 04.05.1942 in Drontheim ein.
U 436 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung
5. Unternehmung
12.05.1942 - 27.05.1942 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Skjomenfjord
U 436, unter Kapitänleutnant Günther Seibicke, lief am 12.05.1942 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Greif. Die Fahrt mußte nach Waboschäden vorzeitig abgebrochen werden. Nach 15 Tagen und zurückgelegten 3.200 sm, lief U 436 am 27.05.1942 in den Skjomenfjord ein.
U 436 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 5. Unternehmung
Verlegungsfahrt
30.05.1942 - 01.06.1942 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Drontheim
U 436 unter Kapitänleutnant Günther Seibicke, lief am 30.05.1942 von Narvik aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Drontheim. Am 01.06.1942 lief U 436 in Drontheim ein.
Verlegungsfahrt
07.06.1942 - 09.06.1942 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Kristiansand
10.06.1942 - 11.06.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Kiel
12.06.1942 - 13.06.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Danzig
U 436, unter Kapitänleutnant Günther Seibicke, lief am 07.06.1942 von Drontheim aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Geleitwechsel) und Kiel (Befehlsempfang), in die Werft nach Danzig. Am 13.06.1942 lief U 436 in Danzig ein. Dort erfolgte, vom 14.06.1942 - 12.09.1942, eine Grundüberholung des Bootes.
Verlegungsfahrt
20.09.1942 - 21.09.1942 Ausgelaufen von Danzig - Eingelaufen in Kiel
U 436, unter Kapitänleutnant Günther Seibicke, lief am 20.09.1942 von Danzig aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Kiel. Am 21.09.1942 lief U 436 in Kiel ein.
6. Unternehmung
06.10.1942 - 08.10.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
08.10.1942 - 12.11.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Lorient
U 436, unter Kapitänleutnant Günther Seibicke, lief am 06.10.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, und Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Puma und Natter. Nach 37 Tagen und zurückgelegten zirka 5.700 sm, lief U 436 am 12.11.1942 in Lorient ein.
U 436 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 15.016 BRT versenken und 2 Schiffe mit 15.575 BRT beschädigen.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 6. Unternehmung
7. Unternehmung
17.12.1942 - 19.02.1943 Ausgelaufen von Lorient - Eingelaufen in St. Nazaire
U 436, unter Kapitänleutnant Günther Seibicke, lief am 17.12.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik und südlich der Azorischen Inseln. Es wurde am 12.01.1943 von U 463 mit 50 m³ Brennstoff und 10 Tage Proviant, sowie am selben Tage von U 109 mit einen Torpedo versorgt. U 436 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Delphin. Nach 64 Tagen, lief U 436 am 19.02.1943 in St. Nazaire ein.
U 436 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 14.703 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 7. Unternehmung
8. Unternehmung
25.04.1943 - 26.05.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Verlust des Bootes
U 436, unter Kapitänleutnant Günther Seibicke, lief am 25.04.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Spanien. Es wurde am 16.05.1943 von U 459 mit Frischbrot, einem Metox-Gerät mit Kabel, Maschinenersatzteilen und Medikamenten versorgt. U 436 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Drossel. Nach 31 Tagen wurde U 436 von britischen Kriegsschiffen versenkt.
U 436 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 8. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 26.05.1943
Letzter Kommandant: Günther Seibicke
Ort: Nordatlantik
Position: 43° 49' Nord - 15° 56' West
Planquadrat: BE 9477
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 47
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 436
Verlustursache im Detail
U 436 wurde am 26.05.1943 im Nordatlantik westlich Kap Ortegal durch Wasserbomben der britischen Korvette HMS Hyderabad (K.212) (Lt. Thomas-T. Cooper) und der britischen Fregatte HMS Test (K.239) (Lt.Comdr. Frank-Bentley Collinson) versenkt.
U 436 konnte auf 8 Unternehmung 6 Schiffe mit 36.208 BRT versenken und 2 Schiffe mit 15.575 BRT beschädigen.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: [...] die Unglücksnachrichten aus der Gruppe Drossel nahmen kein Ende. Auf dem Rückmarsch stieß Ritterkreuzträger Günter Seibicke, 31 Jahre alt, in U 436, der keine Schiffe versenkt hatte, auf einen großen Geleitzug (60 Schiffe), der nach Gibraltar unterwegs war. Im Kriegstagebuch der U-Boot-Führung deutet nichts darauf hin, daß er den Geleitzug meldete, aber er lief unter Wasser sehr nahe heran, augenscheinlich um ihn allein anzugreifen. Zwei britische Geleitschiffe, die Fregatte Test und die Korvette Hyderabad, spürten U 435 auf und griffen es mit wohlgezielten Wasserbomben an. Das Boot wurde zerstört, es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 400.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 400. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 226. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 56, 240. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 103. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 200 - 201. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 63, 268. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 436 - U 500" - Eigenverlag - S. 1 - 11. → Amazon
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