U 379: Unterschied zwischen den Versionen
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− | 08.08.1942 - //:// Uhr amerikanischen Dampfer | + | 08.08.1942 - //:// Uhr amerikanischen Dampfer [[Kaimoku]] mit 6.367 BRT versenkt<br> |
− | 08.08.1942 - //:// Uhr britischen Dampfer | + | 08.08.1942 - //:// Uhr britischen Dampfer [[Anneberg]] mit 2.537 BRT versenkt<br> |
09.08.1942 - 00:12 Uhr Verlust des Bootes<br><br> | 09.08.1942 - 00:12 Uhr Verlust des Bootes<br><br> | ||
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− | '''''Bericht des [[Obermaschinenmaate|O.Ma.Mt.]] von | + | '''''Bericht des [[Obermaschinenmaate|O.Ma.Mt.]] von U 379, Helmut Wein:''''' |
− | 08.08.1942 : Kurz vor Mitternacht plötzlich | + | 08.08.1942 : Kurz vor Mitternacht plötzlich "Alarm !" In der Nähe Geleitschutz vom Geleitzug gesichtet. Wir gingen schnell auf Tiefe -Detonationen- wohl Granaten. Plötzlich Schiffsschraubengeräusche über uns. Entsetzliche Explosionen einer ganzen Serie von [[Wasserbombe|Wasserbomben]]. Vermutlich Treffer achtern. Das Hauptlicht fiel aus. Leichter Wassereinbruch im Maschinenraum. Armaturen flogen von den Wänden. Die E-Maschine stoppte. Im ganzen Boot wurden Ausfälle gemeldet. Jeder wußte, das ist das Ende ! Es wurde angeblasen. Letzter Befehl vom Kommandanten : "Klar bei Tauchretter ! Aussteigen"! |
− | Kaum hatte das Boot die Wasseroberfläche durchbrochen, als man deutlich am Druckkörper das Aufschlagen der Geschosse hörte. | + | Kaum hatte das Boot die Wasseroberfläche durchbrochen, als man deutlich am Druckkörper das Aufschlagen der Geschosse hörte. U 379 war schon leicht achterlastig. Ich war einer der letzten beim Aussteigen. Mich empfingen Kugeln, Granaten, Leuchtganaten und teils grelles Scheinwerferlicht. Der Achtersteven des Bootes war schon weit unter Wasser. Die Korvette nahm plötzlich Kurs auf unser Boot. Durch einen Rammstoß wurde der Bug der Korvette mächtig aufgerissen. Daraufhin bäumte sich U 379 nochmals auf, bevor es in den Atlantikwellen unterging. |
Viele meiner Bootskameraden müssen, den Schmerzensschreien nach, verletzt bzw. im Wasser schwimmen durch das Artillerie- und MG-Feuer der Korvette tödlich verwundet worden sein. Erst einige Zeit später konnte ich mich durch Zufall und Glück im Fangnetzt der Korvette festhalten. Ich war der fünfte und letzte Gerettete. | Viele meiner Bootskameraden müssen, den Schmerzensschreien nach, verletzt bzw. im Wasser schwimmen durch das Artillerie- und MG-Feuer der Korvette tödlich verwundet worden sein. Erst einige Zeit später konnte ich mich durch Zufall und Glück im Fangnetzt der Korvette festhalten. Ich war der fünfte und letzte Gerettete. | ||
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Version vom 17. März 2009, 15:40 Uhr
Allgemeine Daten |
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Typ: | VIIC | ||
Bauauftrag: | 16.10.1939 | ||
Bauwerft: | Howaldtswerke Kiel AG | ||
Serie: | U 371 - U 400 | ||
Baunummer: | 010 | ||
Kiellegung: | 27.05.1940 | ||
Stapellauf: | 15.10.1941 | ||
Indienststellung: | 29.11.1941 | ||
Indienststellungskommandant: | Kptlt. | Paul-Hugo Kettner | |
Feldpostnummer: | M-42 090 | ||
Kommandanten |
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29.11.1941 - 09.08.1942 | Kptlt. | Paul-Hugo Kettner | |
Flotillen |
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29.11.1941 - 30.06.1942 | A | 8. U-Flottille Königsberg | |
01.07.1942 - 09.08.1942 | F | 1.U-Flottille Brest | |
Feindfahrten |
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Anzahl Feindfahrten: | 1 | ||
Versenkte Schiffe: | 2 | ||
Versenkte Tonnage: | 8.904 BRT | ||
Beschädigte Schiffe: | 0 | ||
Beschädigte Tonnage: | 0 BRT | ||
1. Feindfahrt: 26.06.1942 - 09.08.1942 | |||
Schicksal |
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Datum: | 09.08.1942 | ||
Letzter Kommandant: | Kptlt | Paul-Hugo Kettner | |
Ort: | Nordatlantik südöstlich Kap Farewell | ||
Position: | 57°11' N - 30°57' W | ||
Planquadrat: | AK 0225 | ||
Versenkt durch: | Wasserbomben, Artillerie und Rammstoß der britischen Korvette HMS Dianthus (K.95) versenkt | ||
Tote: | 40 | ||
Überlebende: | 5 | ||
Detailangaben zum Schicksal |
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U 379 wurde am Geleitzug SC-94, nach einer Wasserbombenverfolgung, zum Auftauchen gezwungen und anschließend durch Artillerie und viermaliges Rammen der britischen Korvette HMS Dianthus (K.95) versenkt. Bericht des O.Ma.Mt. von U 379, Helmut Wein: 08.08.1942 : Kurz vor Mitternacht plötzlich "Alarm !" In der Nähe Geleitschutz vom Geleitzug gesichtet. Wir gingen schnell auf Tiefe -Detonationen- wohl Granaten. Plötzlich Schiffsschraubengeräusche über uns. Entsetzliche Explosionen einer ganzen Serie von Wasserbomben. Vermutlich Treffer achtern. Das Hauptlicht fiel aus. Leichter Wassereinbruch im Maschinenraum. Armaturen flogen von den Wänden. Die E-Maschine stoppte. Im ganzen Boot wurden Ausfälle gemeldet. Jeder wußte, das ist das Ende ! Es wurde angeblasen. Letzter Befehl vom Kommandanten : "Klar bei Tauchretter ! Aussteigen"! Kaum hatte das Boot die Wasseroberfläche durchbrochen, als man deutlich am Druckkörper das Aufschlagen der Geschosse hörte. U 379 war schon leicht achterlastig. Ich war einer der letzten beim Aussteigen. Mich empfingen Kugeln, Granaten, Leuchtganaten und teils grelles Scheinwerferlicht. Der Achtersteven des Bootes war schon weit unter Wasser. Die Korvette nahm plötzlich Kurs auf unser Boot. Durch einen Rammstoß wurde der Bug der Korvette mächtig aufgerissen. Daraufhin bäumte sich U 379 nochmals auf, bevor es in den Atlantikwellen unterging. Viele meiner Bootskameraden müssen, den Schmerzensschreien nach, verletzt bzw. im Wasser schwimmen durch das Artillerie- und MG-Feuer der Korvette tödlich verwundet worden sein. Erst einige Zeit später konnte ich mich durch Zufall und Glück im Fangnetzt der Korvette festhalten. Ich war der fünfte und letzte Gerettete.
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