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U 617: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei Tagesanbruch lag U 617 von seiner Besatzung verlassen und gesprengt mit leichter Backbordschlagseite an der Küste. Die Besatzung hatte mit ihren Schlauchbooten, zum Teil auch schwimmend das Land erreicht.
 
Bei Tagesanbruch lag U 617 von seiner Besatzung verlassen und gesprengt mit leichter Backbordschlagseite an der Küste. Die Besatzung hatte mit ihren Schlauchbooten, zum Teil auch schwimmend das Land erreicht.
  
Auf dem Kampfplatz erschienen nun ''[[Lockheed Hudson]]''s der britischen Squadron 48 und 233 sowie je eine ''[[Fairey Swordfish]]'' der Fleet Air Arm Squadron 833 und des 886. Sie attakierten das Wrack mit Bordwaffen und Raketen. Dann kamen die britische Korvette ''[[HMS Hyacinth (K.84)]]'', der Trawler ''[[HMS Haarlem (FY.306)]]'' sowie der australische Minenräumer ''[[HMAS Woolongong (J.172)]]'' heran. Die drei Kriegsschiffe veranstalteten mit ihrer Artillerie ein Scheibenschießen auf das U-Boot, bis es vollkommen zerstört war.
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Auf dem Kampfplatz erschienen nun ''[[Lockheed Hudson]]''s der britischen Squadron 48 und 233 sowie je eine ''[[Fairey Swordfish]]'' der Fleet Air Arm Squadron 833 und des 886. Sie attakierten das Wrack mit Bordwaffen und ''[[Rakete|Raketen]]''. Dann kamen die britische Korvette ''[[HMS Hyacinth (K.84)]]'', der Trawler ''[[HMS Haarlem (FY.306)]]'' sowie der australische Minenräumer ''[[HMAS Woolongong (J.172)]]'' heran. Die drei Kriegsschiffe veranstalteten mit ihrer Artillerie ein Scheibenschießen auf das U-Boot, bis es vollkommen zerstört war.
  
 
Die U-Boot-Fahrer wurden von den Spaniern interniert und kamen später in die Heimat zurück.
 
Die U-Boot-Fahrer wurden von den Spaniern interniert und kamen später in die Heimat zurück.

Version vom 2. Mai 2009, 17:57 Uhr


Allgemeine Daten
Typ: VIIC
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Blohm & Voss Hamburg
Baunummer: 117
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 31.05.1941
Stapellauf: 14.02.1942
Indienststellung: 09.04.1942
Indienststellungskommandant: Kptlt. Albrecht Brandi
Feldpostnummer: M-46 554

Kommandanten
09.04.1942 - 12.09.1943 Kptlt. Albrecht Brandi

Flotillen
09.04.1942 - 31.08.1942 A 5. U-Flottille Kiel
01.09.1942 - 30.11.1942 F 7. U-Flottille St.Nazaire
01.12.1942 - 12.09.1943 F 29. U-Flottille La Spezia

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 7
Versenkte Schiffe: 8 + 2
Versenkte Tonnage: 25.879 BRT + 3.700 t
Beschädigte Schiffe: 0
Beschädigte Tonnage: 0 BRT

1. Feindfahrt: 29.08.1942 - 07.10.1942
Unter Kptlt. Albrecht Brandi
29.08.1942 aus Kiel ausgelaufen.
Operationsgebiet: Nordatlantik, östlich der Neufundlandbank.
07.09.1942 - 21:57 Uhr Färöer-Fischdampfer Tor II mit 292 BRT versenkt.
23.09.1942 - 00:19 Uhr britischen Tanker Athelsultan mit 8.882 BRT versenkt.
23.09.1942 - 01:42 Uhr britischen Dampfer Tennessee mit 2.342 BRT versenkt.
24.09.1943 - 13:58 Uhr belgischen Dampfer Roumanie mit 3.563 BRT versenkt.
07.10.1942 in St.Nazaire eingelaufe.n

2. Feindfahrt: 02.11.1942 - 28.11.1942
Unter Kptlt. Albrecht Brandi
02.11.1942 aus St.Nazaire ausgelaufen.
Operationsgebiet: Gibraltar Durchbruch, westliches Mittelmeer.
08.11.1942 Durchbruch durch die Straße von Gibraltar in das Mittelmeer.
28.11.1942 in La Spezia eingelaufen.

3. Feindfahrt: 21.12.1942 - 17.01.1943.
Unter Kptlt. Albrecht Brandi
21.12.1942 aus La Spezia ausgelaufen.
Operationsgebiet: Mittelmeer, vor der Cyranaika-Küste.
28.12.1942 - 02.02 Uhr britischen Schleppdampfer St. Issey mit 810 BRT versenkt.
17.01.1943 in Salamis eingelaufen.

4. Feindfahrt: 27.01.1943 - 13.02.1943
Unter Kptlt. Albrecht Brandi
27.01.1943 aus Salamis ausgelaufen.
Operationsgebiet: Mittelmeer, vor der Cyranaika-Küste.
15.01.1943 - 10:31 Uhr griechischen Dampfer Annitsa mit 4.324 BRT versenkt.
15.01.1943 - 10:31 Uhr norwegisches Motorschiff Harboe Jensen mit 1.862 BRT versenkt.
01.02.1943 - 17:45 Uhr britischen Minenkreuzer HMS Welshman (M.84) mit 2.650 BRT versenkt.
05.02.1943 - 08:08 Uhr norwegischen Dampfer Henrik mit 1.350 BRT versenkt.
05.02.1943 - 08:08 Uhr norwegischen Dampfer Corona mit 3.264 BRT versenkt.
13.02.1943 in Pola eingelaufen

5. Feindfahrt: 25.03.1943 - 17.04.1943
Unter Kptlt. Albrecht Brandi
25.03.1943 aus Pola ausgelaufen.
Operationsgebiet: Mittelmeer, vor Alboran.
17.04.1943 in Toulon eingelaufen.

6. Feindfahrt: 31.05.1943 - 20.07.1943
Unter Kptlt. Albrecht Brandi
31.05.1943 aus Toulon ausgelaufen.
Operationsgebiet: westliches Mittelmeer, Küste Algeriens.
01.06.1943 in Toulon eingelaufen.
19.06.1943 aus Toulon ausgelaufen.
20.07.1943 in Toulon eingelaufen.

7. Feindfahrt: 28.08.1943 - 12.09.1943
Unter Kptlt. Albrecht Brandi
28.08.1943 aus Toulon ausgelaufen.
Operationsgebiet: westliches Mittelmeer, östlich Gibraltar, Mittelmeerküste Marokkos, vor Melilla.
06.09.1943 britischen Zerstörer HMS Puckeridge mit 1.050 t versenkt.
12.09.1943 Verlust des Bootes.


Schicksal
Datum:
Letzter Kommandant: Kptlt. Albrecht Brandi
Ort: Mittelmeer bei Melilla
Position: 35°13'N - 03°21'W
Planquadrat: CH 7765
Versenkt durch: Selbstsprengung
Tote: 0
Überlebende: 49

Detailangaben zum Schicksal

U 617 wurde am 12.09.1943 vor der spanisch-marokkanischen Küste bei Melilla zuerst durch die Vickers Wellington P des 179. britischen Squadron mit Leigh-Light erfasst und mit sechs Wasserbomben angegriffen. Danach griff die Vickers Wellington J des 179. britischen Squadron das Boot mit weiteren sechs Wasserbomben an.

Das Boot wurde trotz seines starken Abwehrfeuers schwer beschädigt. Kapitänleutnant Albrecht Brandi setzte das Boot an der nordafrikanischen Küste auf den Strand.

Bei Tagesanbruch lag U 617 von seiner Besatzung verlassen und gesprengt mit leichter Backbordschlagseite an der Küste. Die Besatzung hatte mit ihren Schlauchbooten, zum Teil auch schwimmend das Land erreicht.

Auf dem Kampfplatz erschienen nun Lockheed Hudsons der britischen Squadron 48 und 233 sowie je eine Fairey Swordfish der Fleet Air Arm Squadron 833 und des 886. Sie attakierten das Wrack mit Bordwaffen und Raketen. Dann kamen die britische Korvette HMS Hyacinth (K.84), der Trawler HMS Haarlem (FY.306) sowie der australische Minenräumer HMAS Woolongong (J.172) heran. Die drei Kriegsschiffe veranstalteten mit ihrer Artillerie ein Scheibenschießen auf das U-Boot, bis es vollkommen zerstört war.

Die U-Boot-Fahrer wurden von den Spaniern interniert und kamen später in die Heimat zurück.

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