U 271: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | '''Versorgt wurde : ''' [[16.10.1943]] - [[U 731]] - mit 4,5 t Brennstoff. | |
− | + | ''' Der Kommandant zur 2. Unternehmung:''' Durch den Umbau zum Flakboot sind die beim Typ VII C-Boot eigenen hervorragenden Seeeigenschaften restlos verloren gegangen. Schon bei Seegang 4 und mittlerer Dünung arbeitet das Boot sehr schwer und läßt sich, sollen keine schweren Brecher über die Brücke gehen, nur mit etwa 5 – 6 Strich gegen die See steuern Die Neigung zum Unterschneiden ist sehr stark und gefährdet im hohen Maße Brückenbesatzung. Boot schnitt im Laufe der Unternehmung einmal auf 10,5 m unter. Der Auftrieb der Back ist zu gering. Abhilfe könnte durch eine erweiterte wasserdichte Back geschaffen werden. Die Schlingerbewegungen des Bootes sind sehr stark und schwerfällig. Die Leeseite der Brücke liegt zu lange im Wasser. Der Ausguck wird entscheidend beeinträchtigt durch das bei jeden Seegang schagartig und unvermutet überkommende Spritzwasser der sich am vorderen Flakstand brechenden See. Durch die Silhourtte des achteren Vierlings ist dem Kommandanten bzw. W.O. der Überblick sehr erschwert. Aus genannten Gründen ist der Einsatz des Flakbootes in hohem Maße von der Wetterlage abhängig. | |
− | + | ''' Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 2. Unternehmung:''' Der Kommandant hat auch auf dieser Unternehmung sein Boot überlegt und gut geführt. Hat die Grenzen der Kampfkraft des Bootes klar erkannt und sich dem geplanten gemeinsamen Angriff von 4 Flugzeugen im richtigen Augenblick durch Tauchen entzogen. | |
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[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"] | [http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"] | ||
− | [http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 6 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 223 - U 300"] | + | [http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 6 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 223 - U 300"] Seite 273 - 277. |
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Version vom 7. August 2013, 10:34 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 271" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
23.09.1942 - 28.05.1943 | Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) | ||
DIE UNTERNEHMUNGEN: | |||
27.09.1942 - //:// Uhr aus Bremen | → → → → | 28.09.1942 - //:// Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 271, unter Kapitänleutnant d.R. Curt Barleben, war 1ag auf See. Das Boot verlegte, zusammen mit U 376, von Bremen nach Kiel. Dort wurden Erprobungen beim UAK durchgeführt. | |||
1. Unternehmung: | |||
29.05.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 31.05.1943 - 01:45 Uhr in Kristiansand | |
31.05.1943 - 06:10 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 16.07.1943 - 16:30 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt : U 271, unter Kapitänleutnant d.R. Curt Barleben, war 48 Tage, 4 Stunden und 5 Minuten auf See und legte dabei 6.877,3 sm über und 947 sm unter Wasser zurück. Am 31.05.1943 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff und Wasser ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik und vor der Küste Kanadas. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. 1 Flugzeug, die Liberator des US-Navy Squadron VB-103, konnte abgeschossen werden. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Der Kommandant hat auf der ersten Fahrt sein Boot mit Umsicht und gutem Geschick geführt. Erfolgschancen wurden ihm nicht geboten. | |||
14.09.1943 - 19:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 15.09.1943 - 18:00 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 271, unter Kapitänleutnant d.R. Curt Barleben, war 23 Stunden auf See. Das Boot verlegte von Lorient nach Brest. Dort erfogte die Restausrüstung als Flakboot. | |||
2. Unternehmung: | |||
02.10.1943 - 15:30 Uhr aus Brest | → → → → | 03.11.1943 - 13:30 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 271, unter Kapitänleutnant d.R. Curt Barleben, war 31 Tage und 22 Stunden auf See und legte dabei 1.885,5 sm über und 841,4 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik, nördlich der Azorischen Inseln und dem Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. 1 U-Boot wurde versorgt. Nach dieser Fahrt wurde der vordere Flakstand abgebaut und an Stelle des achteren Vierlings, 2 Zwillinge aufgebaut. Versorgt wurde : 16.10.1943 - U 731 - mit 4,5 t Brennstoff. Der Kommandant zur 2. Unternehmung: Durch den Umbau zum Flakboot sind die beim Typ VII C-Boot eigenen hervorragenden Seeeigenschaften restlos verloren gegangen. Schon bei Seegang 4 und mittlerer Dünung arbeitet das Boot sehr schwer und läßt sich, sollen keine schweren Brecher über die Brücke gehen, nur mit etwa 5 – 6 Strich gegen die See steuern Die Neigung zum Unterschneiden ist sehr stark und gefährdet im hohen Maße Brückenbesatzung. Boot schnitt im Laufe der Unternehmung einmal auf 10,5 m unter. Der Auftrieb der Back ist zu gering. Abhilfe könnte durch eine erweiterte wasserdichte Back geschaffen werden. Die Schlingerbewegungen des Bootes sind sehr stark und schwerfällig. Die Leeseite der Brücke liegt zu lange im Wasser. Der Ausguck wird entscheidend beeinträchtigt durch das bei jeden Seegang schagartig und unvermutet überkommende Spritzwasser der sich am vorderen Flakstand brechenden See. Durch die Silhourtte des achteren Vierlings ist dem Kommandanten bzw. W.O. der Überblick sehr erschwert. Aus genannten Gründen ist der Einsatz des Flakbootes in hohem Maße von der Wetterlage abhängig. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Der Kommandant hat auch auf dieser Unternehmung sein Boot überlegt und gut geführt. Hat die Grenzen der Kampfkraft des Bootes klar erkannt und sich dem geplanten gemeinsamen Angriff von 4 Flugzeugen im richtigen Augenblick durch Tauchen entzogen. | |||
3. Unternehmung: | |||
08.01.1943 - 17:00 Uhr aus Brest | → → → → | 09.01.1944 - 22:30 Uhr in Brest | |
12.01.1944 - 17:30 Uhr aus Brest | → → → → | 28.01.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt : U 271, unter Kapitänleutnant d.R. Curt Barleben, war 17 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Rügen und Hinein. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 271, selbst wurde auf dieser Unternehmung von einem amerikanischen Flugzeug versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 28.01.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant d.R. | Curt Barleben | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 53°15' N - 15°52' W | ||||
Planquadrat: | AM 7144 | ||||
Versenkt durch: | Liberator E der US-Navy Squadron VB-103 | ||||
Tote: | 51 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 271 wurde am 18.01.1944 im Nordatlantik westlich von Irland durch sechs Wasserbomben der Liberator E der US-Navy Squadron VB-103 versenkt. Das Boot befand sich gerade in de Nähe der Geleitzüge SC-151 und ON-221 als es von dem Flugzeug, geflogen von George A. Enloe, mit sechs Wasserbomben angegriffen wurde. Die Explosionen lagen dicht am Boot. Danach blieb U 271 fast abrupt liegen und sank über das Heck in einem Schwall riesiger Luftblasen. Später schwamm Öl auf der Wasseroberfläche. | |||||
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |