U 284: Unterschied zwischen den Versionen
Aus U-Boot-Archiv Wiki
(Die Seite wurde neu angelegt: „{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:1px;border-style:double;width:80%;align:center" |- ! || <br><u>Allgemeine Daten</u> || || |- | ...“) |
|||
Zeile 34: | Zeile 34: | ||
! || <br><u>Flotillen</u> || || | ! || <br><u>Flotillen</u> || || | ||
|- | |- | ||
− | | ||14.04.1943 - 31.10.1943 || [[ | + | | ||14.04.1943 - 31.10.1943 || [[AB]] || [[8. U-Flottille]] Danzig |
|- | |- | ||
− | | ||01.11.1943 - 21.12.1943 || [[ | + | | ||01.11.1943 - 21.12.1943 || [[FB]] || [[9. U-Flottille]] Brest |
|- | |- | ||
! || <br><u>Feindfahrten</u> || || | ! || <br><u>Feindfahrten</u> || || | ||
Zeile 53: | Zeile 53: | ||
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
− | '''1. Feindfahrt:''' 23.11.1943 - 21.12.1943<br> | + | '''1. Feindfahrt:'''<br> |
− | Unter [[Oberleutnant zur See|Oblt.z.S.]] [[Günther Scholz]]<br> | + | |
− | + | Vom: 23.11.1943 - 21.12.1943<br> | |
− | 23.11.1943 - 11:33 Uhr aus Kiel ausgelaufen<br> | + | Unter: [[Oberleutnant zur See|Oblt.z.S.]] [[Günther Scholz]]<br> |
− | 26.11.1943 - 18:10 Uhr in Kristiansand eingelaufen<br> | + | Operationsgebiet: Nordatlantik, südöstlich Grönland<br> |
− | 28.11.1943 - 06:30 Uhr aus Kristiansand ausgelaufen<br> | + | |
− | 21.12.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes | + | 23.11.1943 - 11:33 Uhr aus Kiel ausgelaufen.<br> |
+ | 26.11.1943 - 18:10 Uhr in Kristiansand eingelaufen.<br> | ||
+ | 28.11.1943 - 06:30 Uhr aus Kristiansand ausgelaufen.<br> | ||
+ | 21.12.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes.<br> | ||
|- | |- | ||
! || <br><u>Schicksal</u> || || | ! || <br><u>Schicksal</u> || || | ||
Zeile 82: | Zeile 85: | ||
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
− | U 284 stand ohne Erfolgs- und Operationsmöglichkeiten in der U-Gruppe ''[[Coronel]]''. Am 17.12.1943 lief aus ungeklärter Ursache während des Lenzens die E-Maschinenbilge voll Wasser, so dass beide E-Maschinen durch Kurzschluss in den Ankerwicklungen ausfielen. Vermutlich war ein Bedienungsfehler die Ursache dafür. | + | U 284 stand ohne Erfolgs- und Operationsmöglichkeiten in der U-Gruppe ''[[Coronel]]''. Am 17.12.1943 lief aus ungeklärter Ursache während des Lenzens die E-Maschinenbilge voll Wasser, so dass beide E-Maschinen durch Kurzschluss in den Ankerwicklungen ausfielen. Vermutlich war ein Bedienungsfehler die Ursache dafür. Alle Versuche, die E-Maschinen wieder betriebsklar zu machen, waren vergeblich, so dass die Führung, im Hinblick auf die Aussichtslosigkeit das tauchunklare U-Boot zurückzuführen, den Befehl zur Selbstversenkung gab.Als dann am 21.12.1943 gegen 12:04 Uhr [[U 629]] in Sicht kam, wurde sofort eine Verbindung mit Tampen hergestellt. Mit einem Schlauchboot wurde die Besatzung von U 284 nach [[U 629]] unter [[Hans-Helmuth Bugs]] herübergeholt. Der Kommandant verließ als letzter das Boot. Vorher hatte der Leitende Ingenieur die Tauchzelle 5 geflutet und ein Bordventil in der Zentrale zum Fluten des Bootes geöffnet. U 284 sank von drei Hurras begleitet mit wehender Kriegsflagge über den Vorsteven. [[U 629]] brachte die Besatzung von U 284 ohne Verluste nach Brest. |
− | |||
− | Alle Versuche, die E-Maschinen wieder betriebsklar zu machen, waren vergeblich, so dass die Führung, im Hinblick auf die Aussichtslosigkeit das tauchunklare U-Boot zurückzuführen, den Befehl zur Selbstversenkung gab. | ||
− | |||
− | Als dann am 21.12.1943 gegen 12:04 Uhr [[U 629]] in Sicht kam, wurde sofort eine Verbindung mit Tampen hergestellt. Mit einem Schlauchboot wurde die Besatzung von U 284 nach [[U 629]] unter [[Hans-Helmuth Bugs]] herübergeholt. Der Kommandant verließ als letzter das Boot. Vorher hatte der Leitende Ingenieur die Tauchzelle 5 geflutet und ein Bordventil in der Zentrale zum Fluten des Bootes geöffnet. U 284 sank von drei Hurras begleitet mit wehender Kriegsflagge über den Vorsteven. | ||
− | |||
− | [[U 629]] brachte die Besatzung von U 284 ohne Verluste nach Brest. | ||
|} | |} | ||
[[U 283]] ← [[U 284]] → [[U 285]] | [[U 283]] ← [[U 284]] → [[U 285]] |
Version vom 25. August 2009, 13:52 Uhr
Allgemeine Daten |
|||
---|---|---|---|
Typ: | VIIC | ||
Bauauftrag: | 05.06.1941 | ||
Bauwerft: | Vulkan Vegesack Werft Bremen | ||
Baunummer: | 046 | ||
Serie: | U 251 - U 291 | ||
Kiellegung: | 01.07.1942 | ||
Stapellauf: | 06.03.1943 | ||
Indienststellung: | 14.04.1943 | ||
Indienststellungskommandant: | Oblt.z.S. | Günther Scholz | |
Feldpostnummer: | M-04 507 | ||
Kommandanten |
|||
14.04.1943 - 21.12.1943 | Oblt.z.S. | Günther Scholz | |
Flotillen |
|||
14.04.1943 - 31.10.1943 | AB | 8. U-Flottille Danzig | |
01.11.1943 - 21.12.1943 | FB | 9. U-Flottille Brest | |
Feindfahrten |
|||
Anzahl Feindfahrten: | 1 | ||
Versenkte Schiffe: | 0 | ||
Versenkte Tonnage: | 0 BRT | ||
Beschädigte Schiffe: | 0 | ||
Beschädigte Tonnage: | 0 BRT | ||
1. Feindfahrt: Vom: 23.11.1943 - 21.12.1943 23.11.1943 - 11:33 Uhr aus Kiel ausgelaufen. | |||
Schicksal |
|||
Datum: | 21.12.1943 | ||
Letzter Kommandant: | Oblt.z.S. | Günther Scholz | |
Ort: | Nordatlantik südöstlich von Grönland | ||
Position: | 55°04' N - 30°23' W | ||
Planquadrat: | AK 6454 | ||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||
Tote: | 0 | ||
Überlebende: | 49 | ||
Detailangaben zum Schicksal |
|||
U 284 stand ohne Erfolgs- und Operationsmöglichkeiten in der U-Gruppe Coronel. Am 17.12.1943 lief aus ungeklärter Ursache während des Lenzens die E-Maschinenbilge voll Wasser, so dass beide E-Maschinen durch Kurzschluss in den Ankerwicklungen ausfielen. Vermutlich war ein Bedienungsfehler die Ursache dafür. Alle Versuche, die E-Maschinen wieder betriebsklar zu machen, waren vergeblich, so dass die Führung, im Hinblick auf die Aussichtslosigkeit das tauchunklare U-Boot zurückzuführen, den Befehl zur Selbstversenkung gab.Als dann am 21.12.1943 gegen 12:04 Uhr U 629 in Sicht kam, wurde sofort eine Verbindung mit Tampen hergestellt. Mit einem Schlauchboot wurde die Besatzung von U 284 nach U 629 unter Hans-Helmuth Bugs herübergeholt. Der Kommandant verließ als letzter das Boot. Vorher hatte der Leitende Ingenieur die Tauchzelle 5 geflutet und ein Bordventil in der Zentrale zum Fluten des Bootes geöffnet. U 284 sank von drei Hurras begleitet mit wehender Kriegsflagge über den Vorsteven. U 629 brachte die Besatzung von U 284 ohne Verluste nach Brest. |