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USS Champlin (DD-601): Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | Die '''USS CHAMPLIN (DD-601)''' war ein Zerstörer der Benson-Klasse der amerikanischen United States Navy.
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| || colspan="3" | Der Kiel des Zerstörers wurde am 31.01.1942 bei Bethlehem Shipbuilding Corp. in Quincy gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 25.07.1942 und die Indienststellung am 12.09.1942.
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! Datenblatt:
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! colspan="3" | '''USS Champlin (DD-601)'''
 
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| || colspan="3" | Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.620 ts. Er war 105,99 m lang, 11,00 m breit und hatte einen Tiefgang von 5,28 m. Die Besatzungsstärke betrug 252 Mann.
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| Nationalität: || USA
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| Schiffstyp: || Zerstörer
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| Klasse: || Benson-Klasse
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| Bauwerft: || Bethlehem Shipbuilding Corporation, Quincy
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| Kiellegung: || 31.01.1942
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| Stapellauf: || 25.07.1942
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| Indienststellung: || 12.09.1942
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| || colspan="3" | Bewaffnet war die Benson mit 4 x 130 mm/38 Kanonen, 5 x 21 533 mm Torpedorohre, Wabowerfer.
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! colspan="3" | Schiffsmaße
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| || colspan="3" | Nachdem die Champlin einen Konvoi nach Argentia/Neufundland, und einen weiteren in die Panamakanalzone eskortiert hatte, lief die  Champlin am 11.12.1942 von New York zu ihrer ersten Konvoiaufgabe nach Casablanca und kehrte am 07.02.1943 mit einem anderen Konvoi nach New York zurück, der 6 Tage lang ständig von deutschen U-Booten belauert wurde, nachdem er am 12.03.1943 die Azoren passiert hatte. An diesem Tag wurde vor dem Konvoi von der Champlin ein Radarkontakt hergestellt und sie stürmte voraus, um dem Nachzugehen. Sie fand ein U-Boot an der Oberfläche und eröffnete das Feuer und versuchte das U-Boot zu rammen, was das U-Boot zum abtauchen zwang. Die Champlin warf einige Wasserbomben in den Strudel und versenkte damit [[U 130]]. Als der Konvoi nach Osten lief, kämpften die Champlin und die anderen Eskorten einen ständigen Kampf, um ihn zu schützen, aber der Konvoi verlor drei Handelsschiffe, bevor er Casablanca erreichte. Champlin rettete jedes Mitglied der 127-köpfigen Besatzung der Wyoming und nahm zwei Überlebende der Molly Pitcher an Bord. Der Rückkonvoi, der am 15.04.1943 in Boston ankam, verlief ohne Zwischenfälle.
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| Tonnage: || 1.620 ts (Standard) - 2.474 ts (Maximal)
 
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| || colspan="3" | Die Champlin lief am 01.05.1943 von New York mit einem langsamen Konvoi aus kleinen Handels- und Hilfsschiffen aus, die Bermuda ansteuerten. Anschließend ging es nach Oran wo sie am 26.05.1943 ankam. Anschließend begleitete sie einen Konvoi nach Gibraltar, nahm dann an Übungen teil und führte Patrouillen im westlichen Mittelmeer durch. Am 05.07.1943 eskortierte sie einen Konvoi zum Invasionsgebiet südlich von Scoglitti. Ankunft  war am 09.07.1943. Sie ließ ihre Schützlinge zurück und eilte voraus, um sich am nächsten Tag dem Beschuß vor dem Angriff anzuschließen, bei dem sie half, einen Luftangriff abzuwehren. Während sie am selben Tag über die Landung und die ersten Vorstöße berichtete, kam sie der Bitte von der Küste nach dss Dorfes Camerina zu beschießen.
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| Länge: || 106,12 m
 
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| || colspan="3" | Die Champlin verließ Sizilien, um einen Konvoi nach Oran und New York zu bewachen, wo sie am 04.08.1943 ankamen. Zwischen dem 21.08.1943 und dem 11.03.1944 unternahm sie vier weitere Atlantiküberquerungen im Konvoidienst. Es ging von New York nach Nordafrika und zu den britischen Inseln. Während einer Auffrischungsschulung In Casco Bay, wurde die Champlin im März 1944 zu einer U-Boot-Jagd befohlen und nahm am 07.04.1944 an einer ganztägigen Operation teil. Um 16:32 Uhr bekam sie Kontakt auf und warf Wasserbomben, die das U-Boot an die Oberfläche trieben. Sofort danach eröffneten ihre Waffen das Feuer. Die Champlin rammte das Heck des U-Bootes und [[U 856]] versank. Champlins kommandierender Offizier, Commander John J. Shaffer III, wurde während des Angriffs durch Granatsplitter verwundet und starb am nächsten Morgen trotz einer Notoperation.
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| Breite: || 11,00 m
 
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| || colspan="3" | Nach Reparaturen an ihrem Bug, der beim Rammen beschädigt wurde, verließ Champlin New York am 21.04.1944 mit einem Konvoi nach Oran. Am 15.05.1944 meldete sie sich in Neapel zum Dienst, um die Operationen zu unterstützen, um den Brückenkopf von Anzio erweitern. Sie führte Patrouillen durch, eskortierte Konvois und leistete Feuerunterstützung für Minensuchboote und die Armee an Land. Als sie nach Palermo zurückkehrte, fuhr sie am 13.08.1944 von diesem Hafen aus, zur Invasion Südfrankreichs, wo sie als Reserve-Feuerwehreinheit südwestlich des Transportgebiets patrouillieren sollte. Am 18.08.1944 rettete sie einen abgestürzten Armeepiloten von seinem Floß, und am 19.08.1944 wurde sie von Landbatterien beschossen, als sie vor Cannes patrouillierte. Am nächsten Tag kehrte sie in die Gegend zurück, um diese Batterien zu lokalisieren und zu zerstören. Am 21.08.1944 blockierte sie den Golf von Napoule, während die so in der Falle sitzenden deutschen T-Boote zerstört wurden. Sie setzte ihre Feuerunterstützung fort und zerstörte, auf Anfrage der Armee, am 24.08.1944 eine Brücke über den Fluss Var in der Nähe von Nizza. Eine Woche später verließ sie das Gebiet, um Handelsschiffe in Richtung Oran zu begleiten. Anschließend ging es weiter nach New York, eskortierte eine Division von Schlachtschiffen, und begann eine Ausbildung für Operationen zur Bewachung von Flugzeuträgern, das bis zum Ende des Jahres 1944 andauerte.
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| Tiefgang: || 3,58 m
 
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| || colspan="3" | Am 06.01.1945 kehrte Champlin zur Atlantik-Konvoi-Dienst zurück und fuhr nach Oran. Am 30.01.1945 lief sie aus Oran aus, um sich mit der Gruppe zu treffen, die Präsident Franklin D. Roosevelt nach Malta brachte, wo er für die Konferenz von Jalta einsteigen sollte. Später eskortierte sie dieselbe Gruppe zurück in den Atlantik und kehrte am 20.02.1945 nach Gibraltar zurück, um im westlichen Mittelmeer Patrouillen- und Konvoi-Eskortendienste zu leisten. Am 22.04.1945 verließ sie Oran in Richtung New York und bereitete sich auf den Einsatz im Pazifischen Ozean vor.
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| Besatzungsstärke: || 276 Mann
 
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| || colspan="3" | Die Champlin passierte am 04.06.1945 den Panamakanal, und kam am 10.07.1945 in Pearl Harbor an. Nach einer Übung lief das Schiff am 24.07.1945, zum Angriff auf Wake Island der am 01.08.1945 begann, aus. Anschließend ging es nach Okinawa wo sie am 12.08.1945 zum örtlichen Geleit- und Patrouillendienst ankam. Am 04.09.1945 begann die erste von zwei Reisen nach Japan im Zusammenhang mit Besatzungsvereinbarungen. Am 31.10.1945 fuhr sie, mit heimkehrenden Soldaten, von Okinawa aus, um weitere Schiffe in Saipan und Pearl Harbor zu begleiten. Sie ließ ihre Passagiere vom 21. bis 24.11.1945 in San Diego von Bord und fuhr dann an die USA-Ostküste.
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| || colspan="3" | Die Champlin wurde am 28.03.1946 in Charleston in die Reserve versetzt und am 31.01.1947 außer Dienst gestellt. Das Schiff wurde am 08.05.1972 verkauft und verschrottet.
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! colspan="3" | Maschinenanlage
 
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| Maschine: || 4 Babcock &. Wilcox-Dampfkessel - 2 x Getriebedampfturbinen von Bethlehem Steel
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| Leistung: || 50.000 PS
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| Höchstgeschwindigkeit: || 37,5 kn (69,5 km/h)
 
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| Artillerie: || 4 x 127 mm/38 - 4 x 40 mm Bofors-Flak - 7 x 20 mm Oerlikon-Flak
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| Torpedobewaffnung: || 2 x 5 - 533 mm Torpedorohre
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| U-Boot-Abwehr: || 4 x [[Wasserbombe|Wabowerfer]] - 2 x Waboablaufgestelle
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| Ortung: || [[Radar]] - [[Sonar]]
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| colspan="3" | Nachdem die Champlin einen Konvoi nach Argentia/Neufundland, und einen weiteren in die Panamakanalzone eskortiert hatte, lief die  Champlin am 11.12.1942 von New York zu ihrer ersten Konvoiaufgabe nach Casablanca und kehrte am 07.02.1943 mit einem anderen Konvoi nach New York zurück, der 6 Tage lang ständig von deutschen U-Booten belauert wurde, nachdem er am 12.03.1943 die Azoren passiert hatte. An diesem Tag wurde vor dem Konvoi von der Champlin ein Radarkontakt hergestellt und sie stürmte voraus, um dem Nachzugehen. Sie fand ein U-Boot an der Oberfläche und eröffnete das Feuer und versuchte das U-Boot zu rammen, was das U-Boot zum abtauchen zwang. Die Champlin warf einige Wasserbomben in den Strudel und versenkte damit [[U 130]]. Als der Konvoi nach Osten lief, kämpften die Champlin und die anderen Eskorten einen ständigen Kampf, um ihn zu schützen, aber der Konvoi verlor drei Handelsschiffe, bevor er Casablanca erreichte. Champlin rettete jedes Mitglied der 127-köpfigen Besatzung der Wyoming und nahm zwei Überlebende der [[Molly Pitcher]] an Bord. Der Rückkonvoi, der am 15.04.1943 in Boston ankam, verlief ohne Zwischenfälle.
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| colspan="3" | Die Champlin lief am 01.05.1943 von New York mit einem langsamen Konvoi aus kleinen Handels- und Hilfsschiffen aus, die Bermuda ansteuerten. Anschließend ging es nach Oran wo sie am 26.05.1943 ankam. Anschließend begleitete sie einen Konvoi nach Gibraltar, nahm dann an Übungen teil und führte Patrouillen im westlichen Mittelmeer durch. Am 05.07.1943 eskortierte sie einen Konvoi zum Invasionsgebiet südlich von Scoglitti. Ankunft  war am 09.07.1943. Sie ließ ihre Schützlinge zurück und eilte voraus, um sich am nächsten Tag dem Beschuß vor dem Angriff anzuschließen, bei dem sie half, einen Luftangriff abzuwehren. Während sie am selben Tag über die Landung und die ersten Vorstöße berichtete, kam sie der Bitte von der Küste nach aus Dorfes Camerina zu beschießen.
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| colspan="3" | Die Champlin verließ Sizilien, um einen Konvoi nach Oran und New York zu bewachen, wo sie am 04.08.1943 ankamen. Zwischen dem 21.08.1943 und dem 11.03.1944 unternahm sie vier weitere Atlantiküberquerungen im Konvoidienst. Es ging von New York nach Nordafrika und zu den britischen Inseln. Während einer Auffrischungsschulung In Casco Bay, wurde die Champlin im März 1944 zu einer U-Boot-Jagd befohlen und nahm am 07.04.1944 an einer ganztägigen Operation teil. Um 16:32 Uhr bekam sie Kontakt und warf Wasserbomben, die das U-Boot an die Oberfläche trieben. Sofort danach eröffneten ihre Waffen das Feuer. Die Champlin rammte das Heck des U-Bootes und [[U 856]] versank. Champlins kommandierender Offizier, Commander John J. Shaffer III, wurde während des Angriffs durch Granatsplitter verwundet und starb am nächsten Morgen trotz einer Notoperation.
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| colspan="3" | Nach Reparaturen an ihrem Bug, der beim Rammen beschädigt wurde, verließ Champlin New York am 21.04.1944 mit einem Konvoi nach Oran. Am 15.05.1944 meldete sie sich in Neapel zum Dienst, um die Operationen zu unterstützen, um den Brückenkopf von Anzio erweitern. Sie führte Patrouillen durch, eskortierte Konvois und leistete Feuerunterstützung für Minensuchboote und die Armee an Land. Als sie nach Palermo zurückkehrte, fuhr sie am 13.08.1944 von diesem Hafen aus, zur Invasion Südfrankreichs, wo sie als Reserve-Feuerwehreinheit südwestlich des Transportgebiets patrouillieren sollte. Am 18.08.1944 rettete sie einen abgestürzten Armeepiloten von seinem Floß, und am 19.08.1944 wurde sie von Landbatterien beschossen, als sie vor Cannes patrouillierte. Am nächsten Tag kehrte sie in die Gegend zurück, um diese Batterien zu lokalisieren und zu zerstören. Am 21.08.1944 blockierte sie den Golf von Napoule, während die so in der Falle sitzenden deutschen T-Boote zerstört wurden. Sie setzte ihre Feuerunterstützung fort und zerstörte, auf Anfrage der Armee, am 24.08.1944 eine Brücke über den Fluss Var in der Nähe von Nizza. Eine Woche später verließ sie das Gebiet, um Handelsschiffe in Richtung Oran zu begleiten. Anschließend ging es weiter nach New York, eskortierte eine Division von Schlachtschiffen, und begann eine Ausbildung für Operationen zur Bewachung von Flugzeugträgern, das bis zum Ende des Jahres 1944 andauerte.
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Aktuelle Version vom 24. November 2024, 14:49 Uhr

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Datenblatt: USS Champlin (DD-601)
Nationalität: USA
Schiffstyp: Zerstörer
Klasse: Benson-Klasse
Bauwerft: Bethlehem Shipbuilding Corporation, Quincy
Kiellegung: 31.01.1942
Stapellauf: 25.07.1942
Indienststellung: 12.09.1942
Schiffsmaße
Tonnage: 1.620 ts (Standard) - 2.474 ts (Maximal)
Länge: 106,12 m
Breite: 11,00 m
Tiefgang: 3,58 m
Besatzungsstärke: 276 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 4 Babcock &. Wilcox-Dampfkessel - 2 x Getriebedampfturbinen von Bethlehem Steel
Leistung: 50.000 PS
Höchstgeschwindigkeit: 37,5 kn (69,5 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: 4 x 127 mm/38 - 4 x 40 mm Bofors-Flak - 7 x 20 mm Oerlikon-Flak
Torpedobewaffnung: 2 x 5 - 533 mm Torpedorohre
U-Boot-Abwehr: 4 x Wabowerfer - 2 x Waboablaufgestelle
Ortung: Radar - Sonar
Einsatzgeschichte:
Nachdem die Champlin einen Konvoi nach Argentia/Neufundland, und einen weiteren in die Panamakanalzone eskortiert hatte, lief die Champlin am 11.12.1942 von New York zu ihrer ersten Konvoiaufgabe nach Casablanca und kehrte am 07.02.1943 mit einem anderen Konvoi nach New York zurück, der 6 Tage lang ständig von deutschen U-Booten belauert wurde, nachdem er am 12.03.1943 die Azoren passiert hatte. An diesem Tag wurde vor dem Konvoi von der Champlin ein Radarkontakt hergestellt und sie stürmte voraus, um dem Nachzugehen. Sie fand ein U-Boot an der Oberfläche und eröffnete das Feuer und versuchte das U-Boot zu rammen, was das U-Boot zum abtauchen zwang. Die Champlin warf einige Wasserbomben in den Strudel und versenkte damit U 130. Als der Konvoi nach Osten lief, kämpften die Champlin und die anderen Eskorten einen ständigen Kampf, um ihn zu schützen, aber der Konvoi verlor drei Handelsschiffe, bevor er Casablanca erreichte. Champlin rettete jedes Mitglied der 127-köpfigen Besatzung der Wyoming und nahm zwei Überlebende der Molly Pitcher an Bord. Der Rückkonvoi, der am 15.04.1943 in Boston ankam, verlief ohne Zwischenfälle.
Die Champlin lief am 01.05.1943 von New York mit einem langsamen Konvoi aus kleinen Handels- und Hilfsschiffen aus, die Bermuda ansteuerten. Anschließend ging es nach Oran wo sie am 26.05.1943 ankam. Anschließend begleitete sie einen Konvoi nach Gibraltar, nahm dann an Übungen teil und führte Patrouillen im westlichen Mittelmeer durch. Am 05.07.1943 eskortierte sie einen Konvoi zum Invasionsgebiet südlich von Scoglitti. Ankunft war am 09.07.1943. Sie ließ ihre Schützlinge zurück und eilte voraus, um sich am nächsten Tag dem Beschuß vor dem Angriff anzuschließen, bei dem sie half, einen Luftangriff abzuwehren. Während sie am selben Tag über die Landung und die ersten Vorstöße berichtete, kam sie der Bitte von der Küste nach aus Dorfes Camerina zu beschießen.
Die Champlin verließ Sizilien, um einen Konvoi nach Oran und New York zu bewachen, wo sie am 04.08.1943 ankamen. Zwischen dem 21.08.1943 und dem 11.03.1944 unternahm sie vier weitere Atlantiküberquerungen im Konvoidienst. Es ging von New York nach Nordafrika und zu den britischen Inseln. Während einer Auffrischungsschulung In Casco Bay, wurde die Champlin im März 1944 zu einer U-Boot-Jagd befohlen und nahm am 07.04.1944 an einer ganztägigen Operation teil. Um 16:32 Uhr bekam sie Kontakt und warf Wasserbomben, die das U-Boot an die Oberfläche trieben. Sofort danach eröffneten ihre Waffen das Feuer. Die Champlin rammte das Heck des U-Bootes und U 856 versank. Champlins kommandierender Offizier, Commander John J. Shaffer III, wurde während des Angriffs durch Granatsplitter verwundet und starb am nächsten Morgen trotz einer Notoperation.
Nach Reparaturen an ihrem Bug, der beim Rammen beschädigt wurde, verließ Champlin New York am 21.04.1944 mit einem Konvoi nach Oran. Am 15.05.1944 meldete sie sich in Neapel zum Dienst, um die Operationen zu unterstützen, um den Brückenkopf von Anzio erweitern. Sie führte Patrouillen durch, eskortierte Konvois und leistete Feuerunterstützung für Minensuchboote und die Armee an Land. Als sie nach Palermo zurückkehrte, fuhr sie am 13.08.1944 von diesem Hafen aus, zur Invasion Südfrankreichs, wo sie als Reserve-Feuerwehreinheit südwestlich des Transportgebiets patrouillieren sollte. Am 18.08.1944 rettete sie einen abgestürzten Armeepiloten von seinem Floß, und am 19.08.1944 wurde sie von Landbatterien beschossen, als sie vor Cannes patrouillierte. Am nächsten Tag kehrte sie in die Gegend zurück, um diese Batterien zu lokalisieren und zu zerstören. Am 21.08.1944 blockierte sie den Golf von Napoule, während die so in der Falle sitzenden deutschen T-Boote zerstört wurden. Sie setzte ihre Feuerunterstützung fort und zerstörte, auf Anfrage der Armee, am 24.08.1944 eine Brücke über den Fluss Var in der Nähe von Nizza. Eine Woche später verließ sie das Gebiet, um Handelsschiffe in Richtung Oran zu begleiten. Anschließend ging es weiter nach New York, eskortierte eine Division von Schlachtschiffen, und begann eine Ausbildung für Operationen zur Bewachung von Flugzeugträgern, das bis zum Ende des Jahres 1944 andauerte.
Am 06.01.1945 kehrte Champlin zur Atlantik-Konvoi-Dienst zurück und fuhr nach Oran. Am 30.01.1945 lief sie aus Oran aus, um sich mit der Gruppe zu treffen, die Präsident Franklin D. Roosevelt nach Malta brachte, wo er für die Konferenz von Jalta einsteigen sollte. Später eskortierte sie dieselbe Gruppe zurück in den Atlantik und kehrte am 20.02.1945 nach Gibraltar zurück, um im westlichen Mittelmeer Patrouillen- und Konvoi-Eskortdienste zu leisten. Am 22.04.1945 verließ sie Oran in Richtung New York und bereitete sich auf den Einsatz im Pazifischen Ozean vor.
Die Champlin passierte am 04.06.1945 den Panamakanal, und kam am 10.07.1945 in Pearl Harbor an. Nach einer Übung lief das Schiff am 24.07.1945, zum Angriff auf Wake Island der am 01.08.1945 begann, aus. Anschließend ging es nach Okinawa wo sie am 12.08.1945 zum örtlichen Geleit- und Patrouillendienst ankam. Am 04.09.1945 begann die erste von zwei Reisen nach Japan im Zusammenhang mit Besatzungsvereinbarungen. Am 31.10.1945 fuhr sie, mit heimkehrenden Soldaten, von Okinawa aus, um weitere Schiffe in Saipan und Pearl Harbor zu begleiten. Sie ließ ihre Passagiere vom 21. bis 24.11.1945 in San Diego von Bord und fuhr dann an die USA-Ostküste.
Die Champlin wurde am 28.03.1946 in Charleston in die Reserve versetzt und am 31.01.1947 außer Dienst gestellt. Das Schiff wurde am 08.05.1972 verkauft und verschrottet.
Quellenangabe
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | USS Champlin (DD-601)
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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