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KNLM Zwaardvisch (P.322): Unterschied zwischen den Versionen

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! Datenblatt:
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! colspan="3" | '''KNLM Zwaardvisch (P.322)'''
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| Nationalität: || Großbritannien/Niederlande
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| Schiffstyp: || Unterseeboot
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| Klasse: || T-Klasse/Taciturn-Klasse
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| Bauwerft: || Vickers-Armstrong, Barrow/Großbritannien
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| Kiellegung: || 13.10.1942
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| Stapellauf: || 17.07.1943
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| Indienststellung: || 23.11.1943
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! colspan="3" | Schiffsmaße
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| Tonnage: || 1.327 ts über - 1.571 ts unter Wasser
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| Länge: || 83,30 m
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| Breite: || 8,11 m
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| Tiefgang: || 4,80 m
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| Besatzungsstärke: || 63 Mann
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! colspan="3" | Maschinenanlage
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| Maschine: || 2 x Dieselmotoren - 2 x Elektromotoren
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| Leistung: || 2.500 PS (Diesel) - 1.450 PS (E-Maschine)
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| Höchstgeschwindigkeit: || 15,75 kn (29 km/h) über - 8,75 kn (16 km/h) unter Wasser
 
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| || colspan="3" | Die '''KNLM ZWAARDVISCH (P.322)''' war ein U-Boot der britischen Taciturn-Klasse. Ursprünglich als HMS Talent für die britische Royal Navy gebaut.
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! colspan="3" | Bewaffnung
 
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| || colspan="3" | Der Kiel des U-Bootes wurde am 13.10.1942 bei Vickers-Armstrong in Barrow gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 17.07.1943 und die Indienststellung am 23.11.1943.
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| Artillerie: || 1 × 102 mm L/40 - 1 x 20 mm Flak - 3 x MG 7,7 mm
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| Torpedobewaffnung: || 11 × 533 mm Torpedorohre (sechs im Bug, fünf extern) - 17 Torpedos
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| U-Boot-Abwehr: || -
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| Ortung: || -
 
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| || colspan="3" | Das Boot hatte eine Verdrängung von 1.327 ts über und 1.571 ts unter Wasser. Es war 83,30 m lang, 8,11 m breit und hatte einen Tiefgang von 4,80 m. Diesel- und Elektromotoren erzeugten eine Leistung von 2.500 PS. Diese konnten das U-Boot auf bis zu 15,75 kn (29 km/h) über und 8,75 kn (16 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 63 Mann.
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| || colspan="3" | Bewaffnet war die Zwaardvisch mit: 1 × 102 mm L/40 Kanone, 1 x 20 mm Flak, 3 x MG 7,7 mm, 11 × 533 mm Torpedorohre (sechs im Bug, fünf extern, 17 Torpedos).
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! colspan="3" | Einsatzgeschichte:
 
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| || colspan="3" | '''Einsatzgeschichte'''
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| colspan="3" | Das U-Boot lief als britisches HMS Talent vom Stapel, wurde jedoch nicht in die Royal Navy aufgenommen, sondern am 23.03.1943 an die Königlich Niederländische Marine übergeben und am 23.11.1943 in Dienst gestellt. Es wurde in Zwaardvisch umbenannt, niederländisch für Schwertfisch.
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| colspan="3" | Zwischen Dezember 1943 und Mai 1944 war das U-Boot in Holy Loch stationiert. Nach Erprobungsfahrten zwischen Dezember 1943 und Februar 1944 patrouillierte das Boot im Februar 1944 im Nordatlantik, im März 1944 vor der norwegischen und im Mai 1944 vor der portugiesischen Küste.
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| colspan="3" | Am 29.05.1944 erreichte Zwaardvisch Gibraltar und lief darauf via Valletta, Port Said, Suezkanal und Aden nach Trincomalee. Fortan wurde das niederländische U-Boot im Pazifikkrieg gegen das Japanische Kaiserreich und seine Verbündeten eingesetzt.
 
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| || colspan="3" | Zwischen Dezember 1943 und Mai 1944 war das U-Boot in Holy Loch stationiert. Nach Erprobungsfahrten zwischen Dezember 1943 und Februar 1944 patrouillierte das Boot im Februar 1944 im Nordatlantik, im März 1944 vor der norwegischen und im Mai 1944 vor der portugiesischen Küste.
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| colspan="3" | Im August 1944 unternahm Zwaardvisch von seiner britischen Basis auf Ceylon (Trincomalee) aus eine Feindfahrt in die Straße von Malakka. Dort versenkte das niederländische U-Boot am 18.08.1944 die japanische Dschunke Kim Hup Soen mit dem Deckgeschütz. Am 19.08.1944 wurden zwei und am 21.08.1944 ein weiteres Segelschiff ebenfalls mit Bordartillerie versenkt.
 
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| || colspan="3" | Am 29.05.1944 erreichte Zwaardvisch Gibraltar und lief darauf via Valletta, Port Said, Suezkanal und Aden nach Trincomalee. Fortan wurde das niederländische U-Boot im Pazifikkrieg gegen das Japanische Kaiserreich und seine Verbündeten eingesetzt.
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| colspan="3" | Verbunden mit einer Aufklärungsmission zur Weihnachtsinsel verlegte die Zwaardvisch Anfang September 1944 nach Australien. Zwischen dem 07.09.19441944 und Mai 1945 unterstand das U-Boot dem US-Kommando und war in Fremantle stationiert.
 
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| || colspan="3" | Im August 1944 unternahm Zwaardvisch von seiner britischen Basis auf Ceylon (Trincomalee) aus eine Feindfahrt in die Straße von Malakka. Dort versenkte das niederländische U-Boot am 18.08.1944 die japanische Dschunke Kim Hup Soen mit dem Deckgeschütz. Am 19.08.1944 wurden zwei und am 21.08.1944 ein weiteres Segelschiff ebenfalls mit Bordartillerie versenkt.
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| colspan="3" | Zwischen dem 26.09.1944 und dem 26.10.1944 patrouillierte das niederländische U-Boot in der Javasee, wobei mehrere gegnerische Einheiten angegriffen wurden. Am 06.10.1944 versenkte die Zwaardvisch vor Semarang das deutsche U-Boot [[U 168]] mit Torpedos. Am 10.10.1944 wurde südwestlich von Bawean das japanische Patrouillenboot Koei Maru mit dem Deckgeschütz versenkt. Am 15.10.1944 wurde vor Surabaya das japanische Forschungsschiff Kaiyo Maru No. 2 ebenfalls mit Bordartillerie versenkt. Am 17.10.1944 torpedierte die Zwaardvisch vor Bawean die japanischen Minenleger Itsukushima und Wakataka. Die Itsukushima erhielt einen Volltreffer und sank, die Wakataka wurde beschädigt.
 
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| || colspan="3" | Verbunden mit einer Aufklärungsmission zur Weihnachtsinsel verlegte die Zwaardvisch Anfang September 1944 nach Australien. Zwischen dem 07.09.19441944 und Mai 1945 unterstand das U-Boot dem US-Kommando und war in Fremantle stationiert.
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| colspan="3" | Zwischen dem 28.11.1944 und dem 20.12.1944 patrouillierte das U-Boot im Südchinesischen Meer, wobei es zu keinen Kampfhandlungen kam. Im Zeitraum zwischen dem 30.01.1945 und dem 06.03.1945 führte das U-Boot eine weitere Feindfahrt im Südchinesischen Meer durch. Am 07.02.1945 wurden zwei japanische Schiffe erfolglos angegriffen. Am 16.02.1945 wurde die Zwaardvisch in der Lombokstraße von einem japanischen Flugzeug angegriffen und schwer beschädigt. Das US-amerikanische U-Boot Charr (Balao-Klasse) eskortierte die angeschlagene Zwaardvisch zur Heimatbasis in Fremantle.
 
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| || colspan="3" | Zwischen dem 26.09.1944 und dem 26.10.1944 patrouillierte das niederländische U-Boot in der Javasee, wobei mehrere gegnerische Einheiten angegriffen wurden. Am 06.10.1944 versenkte die Zwaardvisch vor Semarang das deutsche U-Boot [[U 168]] mit Torpedos. Am 10.10.1944 wurde südwestlich von Bawean das japanische Patrouillenboot Koei Maru mit dem Deckgeschütz versenkt. Am 15.10.1944 wurde vor Surabaya das japanische Forschungsschiff Kaiyo Maru No. 2 ebenfalls mit Bordartillerie versenkt. Am 17.10.1944 torpedierte die Zwaardvisch vor Bawean die japanischen Minenleger Itsukushima und Wakataka. Die Itsukushima erhielt einen Volltreffer und sank, die Wakataka wurde beschädigt.
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| colspan="3" | Zwischen dem 09.04.1945 und dem 09.05.19451945 machte das U-Boot seine letzte Feindfahrt im Pazifikkrieg und patrouillierte in der Javasee. Am 25.04.1945 wurden vor Surabaya zwei malaysische Segelschiffe geentert und mit Sprengladungen versenkt.
 
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| || colspan="3" | Zwischen dem 28.11.1944 und dem 20.12.1944 patrouillierte das U-Boot im Südchinesischen Meer, wobei es zu keinen Kampfhandlungen kam. Im Zeitraum zwischen dem 30.01.1945 und dem 06.03.1945 führte das U-Boot eine weitere Feindfahrt im Südchinesischen Meer durch. Am 07.02.1945 wurden zwei japanische Schiffe erfolglos angegriffen. Am 16.02.1945 wurde die Zwaardvisch in der Lombokstraße von einem japanischen Flugzeug angegriffen und schwer beschädigt. Das US-amerikanische U-Boot Charr (Balao-Klasse) eskortierte die angeschlagene Zwaardvisch zur Heimatbasis in Fremantle.
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| colspan="3" | Am 14.06.1945 verließ die Zwaardvisch die australische Basis und lief zurück nach Großbritannien. Das U-Boot verbrachte das Kriegsende in englischen Werften, wo es überholt wurde.
 
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| || colspan="3" | Zwischen dem 09.04.1945 und dem 09.05.19451945 machte das U-Boot seine letzte Feindfahrt im Pazifikkrieg und patrouillierte in der Javasee. Am 25.04.1945 wurden vor Surabaya zwei malaysische Segelschiffe geentert und mit Sprengladungen versenkt.
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| colspan="3" | Nach den Reparaturen wurde das U-Boot am 15.09.1945 infolge des Kriegsendes aus dem aktiven Dienst genommen und in britischen Häfen eingemottet. Im April 1946 wurde das inaktive Kriegsschiff nach Rotterdam überführt. 1947 reaktivierte die niederländische Marine das U-Boot. Im Sommer 1947 fuhr die Zwaardvisch gemeinsam mit dem niederländischen U-Boot O 23 in die Niederländischen Antillen und kehrte am 31.10.1947 nach Rotterdam zurück.
 
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| || colspan="3" | Am 14.06.1945 verließ die Zwaardvisch die australische Basis und lief zurück nach Großbritannien. Das U-Boot verbrachte das Kriegsende in englischen Werften, wo es überholt wurde.
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| colspan="3" | Im Jahre 1950 wurde die Schreibweise des Bootsnamens aufgrund einer Rechtschreibreform der niederländischen Sprache von Zwaardvisch in Zwaardvis geändert. Die niederländische Marine setzte das U-Boot noch zwölf weitere Jahre ein und ließ es modernisieren, wobei, wie bei U-Booten dieser Zeit weltweit üblich, das inzwischen nutzlos gewordene Deckgeschütz und die Fla-Bewaffnung entfernt wurden. Durch die Entfernung der externen Waffenstände sollte der Strömungswiderstand gesenkt werden, wodurch Unterwassergeschwindigkeit und Reichweite stiegen.
 
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| || colspan="3" | Nach den Reparaturen wurde das U-Boot am 15.09.1945 infolge des Kriegsendes aus dem aktiven Dienst genommen und in britischen Häfen eingemottet. Im April 1946 wurde das inaktive Kriegsschiff nach Rotterdam überführt. 1947 reaktivierte die niederländische Marine das U-Boot. Im Sommer 1947 fuhr die Zwaardvisch gemeinsam mit dem niederländischen U-Boot O 23 in die Niederländischen Antillen und kehrte am 31.10.1947 nach Rotterdam zurück.
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| colspan="3" | Die Zwaardvis kollidierte am 04.12.1957 im Nieuwe Waterweg in der Nähe von Maassluis mit dem Frachtschiff Tanar, wobei beide Schiffe beschädigt wurden.
 
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| || colspan="3" | Im Jahre 1950 wurde die Schreibweise des Bootsnamens aufgrund einer Rechtschreibreform der niederländischen Sprache von Zwaardvisch in Zwaardvis geändert. Die niederländische Marine setzte das U-Boot noch zwölf weitere Jahre ein und ließ es modernisieren, wobei, wie bei U-Booten dieser Zeit weltweit üblich, das inzwischen nutzlos gewordene Deckgeschütz und die Fla-Bewaffnung entfernt wurden. Durch die Entfernung der externen Waffenstände sollte der Strömungswiderstand gesenkt werden, wodurch Unterwassergeschwindigkeit und Reichweite stiegen.
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| colspan="3" | Am 29.02.1960 wurde die marokkanische Hafenstadt Agadir von einem schweren Erdbeben verwüstet, bei dem bis zu 15.000 Einwohner der Stadt den Tod fanden. Im März 1960 folgte eine internationale Hilfsmission, an der neben diversen anderen Seestreitkräften auch die niederländische Marine mit größeren Einheiten, wie beispielsweise dem Kreuzer De Ruyter, und auch kleineren Einheiten, wie die Zwaardvis, beteiligt waren.
 
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| || colspan="3" | Die Zwaardvis kollidierte am 04.12.1957 im Nieuwe Waterweg in der Nähe von Maassluis mit dem Frachtschiff Tanar, wobei beide Schiffe beschädigt wurden.
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| colspan="3" | Die Zwaardvis wurde am 11.12.1962 endgültig außer Dienst gestellt und am 15.01.1963 aus dem Flottenregister gestrichen.
 
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| || colspan="3" | Am 29.02.1960 wurde die marokkanische Hafenstadt Agadir von einem schweren Erdbeben verwüstet, bei dem bis zu 15.000 Einwohner der Stadt den Tod fanden. Im März 1960 folgte eine internationale Hilfsmission, an der neben diversen anderen Seestreitkräften auch die niederländische Marine mit größeren Einheiten, wie beispielsweise dem Kreuzer De Ruyter, und auch kleineren Einheiten, wie die Zwaardvis, beteiligt waren.
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| colspan="3" | Das Boot wurde am 12.07.1963 an Jos de Smet in Alkmaar für den Schrottwert von 166.500 Gulden verkauft und anschließend abgewrackt.
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| colspan="3" | Aus Wikipedia/Deutschland → [https://de.wikipedia.org/wiki/Zwaardvis_(U-Boot,_1943) | KNLM Zwaardvisch (P.322)]
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Aktuelle Version vom 23. November 2024, 15:23 Uhr

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für Kriegsschiffe !!!
Datenblatt: KNLM Zwaardvisch (P.322)
Nationalität: Großbritannien/Niederlande
Schiffstyp: Unterseeboot
Klasse: T-Klasse/Taciturn-Klasse
Bauwerft: Vickers-Armstrong, Barrow/Großbritannien
Kiellegung: 13.10.1942
Stapellauf: 17.07.1943
Indienststellung: 23.11.1943
Schiffsmaße
Tonnage: 1.327 ts über - 1.571 ts unter Wasser
Länge: 83,30 m
Breite: 8,11 m
Tiefgang: 4,80 m
Besatzungsstärke: 63 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 2 x Dieselmotoren - 2 x Elektromotoren
Leistung: 2.500 PS (Diesel) - 1.450 PS (E-Maschine)
Höchstgeschwindigkeit: 15,75 kn (29 km/h) über - 8,75 kn (16 km/h) unter Wasser
Bewaffnung
Artillerie: 1 × 102 mm L/40 - 1 x 20 mm Flak - 3 x MG 7,7 mm
Torpedobewaffnung: 11 × 533 mm Torpedorohre (sechs im Bug, fünf extern) - 17 Torpedos
U-Boot-Abwehr: -
Ortung: -
Einsatzgeschichte:
Das U-Boot lief als britisches HMS Talent vom Stapel, wurde jedoch nicht in die Royal Navy aufgenommen, sondern am 23.03.1943 an die Königlich Niederländische Marine übergeben und am 23.11.1943 in Dienst gestellt. Es wurde in Zwaardvisch umbenannt, niederländisch für Schwertfisch.
Zwischen Dezember 1943 und Mai 1944 war das U-Boot in Holy Loch stationiert. Nach Erprobungsfahrten zwischen Dezember 1943 und Februar 1944 patrouillierte das Boot im Februar 1944 im Nordatlantik, im März 1944 vor der norwegischen und im Mai 1944 vor der portugiesischen Küste.
Am 29.05.1944 erreichte Zwaardvisch Gibraltar und lief darauf via Valletta, Port Said, Suezkanal und Aden nach Trincomalee. Fortan wurde das niederländische U-Boot im Pazifikkrieg gegen das Japanische Kaiserreich und seine Verbündeten eingesetzt.
Im August 1944 unternahm Zwaardvisch von seiner britischen Basis auf Ceylon (Trincomalee) aus eine Feindfahrt in die Straße von Malakka. Dort versenkte das niederländische U-Boot am 18.08.1944 die japanische Dschunke Kim Hup Soen mit dem Deckgeschütz. Am 19.08.1944 wurden zwei und am 21.08.1944 ein weiteres Segelschiff ebenfalls mit Bordartillerie versenkt.
Verbunden mit einer Aufklärungsmission zur Weihnachtsinsel verlegte die Zwaardvisch Anfang September 1944 nach Australien. Zwischen dem 07.09.19441944 und Mai 1945 unterstand das U-Boot dem US-Kommando und war in Fremantle stationiert.
Zwischen dem 26.09.1944 und dem 26.10.1944 patrouillierte das niederländische U-Boot in der Javasee, wobei mehrere gegnerische Einheiten angegriffen wurden. Am 06.10.1944 versenkte die Zwaardvisch vor Semarang das deutsche U-Boot U 168 mit Torpedos. Am 10.10.1944 wurde südwestlich von Bawean das japanische Patrouillenboot Koei Maru mit dem Deckgeschütz versenkt. Am 15.10.1944 wurde vor Surabaya das japanische Forschungsschiff Kaiyo Maru No. 2 ebenfalls mit Bordartillerie versenkt. Am 17.10.1944 torpedierte die Zwaardvisch vor Bawean die japanischen Minenleger Itsukushima und Wakataka. Die Itsukushima erhielt einen Volltreffer und sank, die Wakataka wurde beschädigt.
Zwischen dem 28.11.1944 und dem 20.12.1944 patrouillierte das U-Boot im Südchinesischen Meer, wobei es zu keinen Kampfhandlungen kam. Im Zeitraum zwischen dem 30.01.1945 und dem 06.03.1945 führte das U-Boot eine weitere Feindfahrt im Südchinesischen Meer durch. Am 07.02.1945 wurden zwei japanische Schiffe erfolglos angegriffen. Am 16.02.1945 wurde die Zwaardvisch in der Lombokstraße von einem japanischen Flugzeug angegriffen und schwer beschädigt. Das US-amerikanische U-Boot Charr (Balao-Klasse) eskortierte die angeschlagene Zwaardvisch zur Heimatbasis in Fremantle.
Zwischen dem 09.04.1945 und dem 09.05.19451945 machte das U-Boot seine letzte Feindfahrt im Pazifikkrieg und patrouillierte in der Javasee. Am 25.04.1945 wurden vor Surabaya zwei malaysische Segelschiffe geentert und mit Sprengladungen versenkt.
Am 14.06.1945 verließ die Zwaardvisch die australische Basis und lief zurück nach Großbritannien. Das U-Boot verbrachte das Kriegsende in englischen Werften, wo es überholt wurde.
Nach den Reparaturen wurde das U-Boot am 15.09.1945 infolge des Kriegsendes aus dem aktiven Dienst genommen und in britischen Häfen eingemottet. Im April 1946 wurde das inaktive Kriegsschiff nach Rotterdam überführt. 1947 reaktivierte die niederländische Marine das U-Boot. Im Sommer 1947 fuhr die Zwaardvisch gemeinsam mit dem niederländischen U-Boot O 23 in die Niederländischen Antillen und kehrte am 31.10.1947 nach Rotterdam zurück.
Im Jahre 1950 wurde die Schreibweise des Bootsnamens aufgrund einer Rechtschreibreform der niederländischen Sprache von Zwaardvisch in Zwaardvis geändert. Die niederländische Marine setzte das U-Boot noch zwölf weitere Jahre ein und ließ es modernisieren, wobei, wie bei U-Booten dieser Zeit weltweit üblich, das inzwischen nutzlos gewordene Deckgeschütz und die Fla-Bewaffnung entfernt wurden. Durch die Entfernung der externen Waffenstände sollte der Strömungswiderstand gesenkt werden, wodurch Unterwassergeschwindigkeit und Reichweite stiegen.
Die Zwaardvis kollidierte am 04.12.1957 im Nieuwe Waterweg in der Nähe von Maassluis mit dem Frachtschiff Tanar, wobei beide Schiffe beschädigt wurden.
Am 29.02.1960 wurde die marokkanische Hafenstadt Agadir von einem schweren Erdbeben verwüstet, bei dem bis zu 15.000 Einwohner der Stadt den Tod fanden. Im März 1960 folgte eine internationale Hilfsmission, an der neben diversen anderen Seestreitkräften auch die niederländische Marine mit größeren Einheiten, wie beispielsweise dem Kreuzer De Ruyter, und auch kleineren Einheiten, wie die Zwaardvis, beteiligt waren.
Die Zwaardvis wurde am 11.12.1962 endgültig außer Dienst gestellt und am 15.01.1963 aus dem Flottenregister gestrichen.
Das Boot wurde am 12.07.1963 an Jos de Smet in Alkmaar für den Schrottwert von 166.500 Gulden verkauft und anschließend abgewrackt.
Quellenangabe
Aus Wikipedia/Deutschland → | KNLM Zwaardvisch (P.322)
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