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KTB U 26 - 2. Unternehmung Seite 16: Unterschied zwischen den Versionen

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Sie dienen anscheinend der Überwachung der Gibraltar-Straße und näheren Umgebung nach Westen. Einsatz von U-Booten im Handelskrieg erscheint im Anfang erfolgversprechend, jedoch muß dort mit Einsatz der Abwehr und Verstärkter Überwachung der Gibraltar-Straße gerechnet werden
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Mittelmeer, östl. v. Ceuta
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| || colspan="3" | 0800 - W 3, Seegang 2, heiter, gute Sicht, morgens u. abends etwas dunstig. Getaucht. Abstand von Ceuta etwa 30 sm. Tags über unter Wasser geblieben. Kein Verkehr im Ostausgang der Gibraltar-Straße beobachtet. Es ist überhaupt auffällig, daß der Dampferverkehr in den letzten beiden Tagen so dünn ist. Er scheint dicht unter der spanischen Küste entlang zu laufen.
 
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0800 - W 3, Seegang 2, heiter, gute Sicht, morgens u. abends etwas dunstig. Getaucht. Abstand von Ceuta etwa 30 sm. Tags über unter Wasser geblieben. Kein Verkehr im Ostausgang der Gibraltar-Straße beobachtet. Es ist überhaupt auffällig, daß der Dampferverkehr in den letzten beiden Tagen so dünn ist. Er scheint dicht unter der spanischen Küste entlang zu laufen.
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| || colspan="3" | 1900 - N.W. 0-1, Spiegelglatte See, sternenklar, Mondschein, gute Sicht. Aufgetaucht. Mit einer Maschine auf- und abgestanden und mit der anderen Batterie geladen. Sehrohratrappen geworfen. Scheinwerferübung (6-8 Scheinwerfer) gegen Luftziel (?) bei Gibraltar beobachtet.
 
 
1900 - N.W. 0-1, Spiegelglatte See, sternenklar, Mondschein, gute Sicht. Aufgetaucht. Mit einer Maschine auf- und abgestanden und mit der anderen Batterie geladen. Sehrohratrappen geworfen. Scheinwerferübung (6-8 Scheinwerfer) gegen Luftziel (?) bei Gibraltar beobachtet.
 
 
 
2400 - Ceuta-Leuchtturm BB querab, Abstand 800-1000 mtr.
 
 
 
<span style="color:saddlebrown;">18.11.1939</span>
 
 
 
Gibraltarstraße
 
 
 
Windstille, glatte See, sternklar, kein Mond, gute Sicht, etwas dunstig. Zwischen Gibraltar und Pta. Carnero patrouilliert wieder ein abgeblendeter Zerstörer. Gleichzeitig läuft ein beleuchteter Dampfer in die Bucht w. Gibraltar ein. Ein Scheinwerfer auf der Mole vor Gibraltar beleuchtet ihn einige Zeit. Dieses wiederholte sich bei jedem einlaufenden Dampfer. Um nicht gehorcht zu werden fahren wir unter Wasser mit E-Maschinen weiter. Dicht unter der afrikanischen Küste haben Fischer viele Netze ausgebracht, die ungefähr alle 200 m beleuchtet sind durch auf Korken schwimmende Lampen. Diese Lichteransammlungen verwirren zunächst, bis man erkennt, was es ist. Erkennbar sind sie an einem etwas rötlichen Schein. Wir mußten mehrfach durch solche Netze durchfahren. Mehrfach hellen Schein am Horizont auf der Wasseroberfläche beobachtet. Beim Näherkommen erkennt man die hellen Lampen von Fischerbooten. Die Lichter dieser Boote sind entweder hell brennende Azetylenlampen oder eine Art von Fackeln, die stark Flackern und
 
 
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<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
 
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| || U 26 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 2. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | Windstille, glatte See, sternklar, kein Mond, gute Sicht, etwas dunstig. Zwischen Gibraltar und Pta. Carnero patrouilliert wieder ein abgeblendeter Zerstörer. Gleichzeitig läuft ein beleuchteter Dampfer in die Bucht w. Gibraltar ein. Ein Scheinwerfer auf der Mole vor Gibraltar beleuchtet ihn einige Zeit. Dieses wiederholte sich bei jedem einlaufenden Dampfer. Um nicht gehorcht zu werden fahren wir unter Wasser mit E-Maschinen weiter. Dicht unter der afrikanischen Küste haben Fischer viele Netze ausgebracht, die ungefähr alle 200 m beleuchtet sind durch auf Korken schwimmende Lampen. Diese Lichteransammlungen verwirren zunächst, bis man erkennt, was es ist. Erkennbar sind sie an einem etwas rötlichen Schein. Wir mußten mehrfach durch solche Netze durchfahren. Mehrfach hellen Schein am Horizont auf der Wasseroberfläche beobachtet. Beim Näherkommen erkennt man die hellen Lampen von Fischerbooten. Die Lichter dieser Boote sind entweder hell brennende Azetylenlampen oder eine Art von Fackeln, die stark Flackern und
 
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<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
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Anmerkungen
 
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Version vom 17. Dezember 2022, 15:10 Uhr

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noch 16.11.1939
Sie dienen anscheinend der Überwachung der Gibraltar-Straße und näheren Umgebung nach Westen. Einsatz von U-Booten im Handelskrieg erscheint im Anfang erfolgversprechend, jedoch muß dort mit Einsatz der Abwehr und Verstärkter Überwachung der Gibraltar-Straße gerechnet werden
17.11.1939
Mittelmeer, östl. v. Ceuta
0800 - W 3, Seegang 2, heiter, gute Sicht, morgens u. abends etwas dunstig. Getaucht. Abstand von Ceuta etwa 30 sm. Tags über unter Wasser geblieben. Kein Verkehr im Ostausgang der Gibraltar-Straße beobachtet. Es ist überhaupt auffällig, daß der Dampferverkehr in den letzten beiden Tagen so dünn ist. Er scheint dicht unter der spanischen Küste entlang zu laufen.
1900 - N.W. 0-1, Spiegelglatte See, sternenklar, Mondschein, gute Sicht. Aufgetaucht. Mit einer Maschine auf- und abgestanden und mit der anderen Batterie geladen. Sehrohratrappen geworfen. Scheinwerferübung (6-8 Scheinwerfer) gegen Luftziel (?) bei Gibraltar beobachtet.
2400 - Ceuta-Leuchtturm BB querab, Abstand 800-1000 mtr.
18.11.1939
Gibraltarstraße
Windstille, glatte See, sternklar, kein Mond, gute Sicht, etwas dunstig. Zwischen Gibraltar und Pta. Carnero patrouilliert wieder ein abgeblendeter Zerstörer. Gleichzeitig läuft ein beleuchteter Dampfer in die Bucht w. Gibraltar ein. Ein Scheinwerfer auf der Mole vor Gibraltar beleuchtet ihn einige Zeit. Dieses wiederholte sich bei jedem einlaufenden Dampfer. Um nicht gehorcht zu werden fahren wir unter Wasser mit E-Maschinen weiter. Dicht unter der afrikanischen Küste haben Fischer viele Netze ausgebracht, die ungefähr alle 200 m beleuchtet sind durch auf Korken schwimmende Lampen. Diese Lichteransammlungen verwirren zunächst, bis man erkennt, was es ist. Erkennbar sind sie an einem etwas rötlichen Schein. Wir mußten mehrfach durch solche Netze durchfahren. Mehrfach hellen Schein am Horizont auf der Wasseroberfläche beobachtet. Beim Näherkommen erkennt man die hellen Lampen von Fischerbooten. Die Lichter dieser Boote sind entweder hell brennende Azetylenlampen oder eine Art von Fackeln, die stark Flackern und

Anmerkungen

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