Borkum: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Januar 2023, 17:11 Uhr
Nationalität: | Deutschland (Britische Prise) | |
Typ: | Dampffrachtschiff | |
Baujahr: | 1922 | |
Bauwerft: | Nordseewerke, Emden | |
Reederei: | Norddeutscher Lloyd, Bremen | |
Heimathafen: | Bremen | |
Kapitän: | Lt.Cdr. B. Moloney | |
Schiffsmaße
Tonnage: | 3.670 BRT | |
Tragfähigkeit: | 6.650 t | |
Länge: | 112.68 m | |
Breite: | 15.49 m | |
Tiefgang: | 8.61 m | |
Geschwindigkeit: | 9.5 kn | |
Bewaffnung: | Nein | |
Route &. Fracht
Route: | Rosario (Argentinien) - Montevideo (Uruguay) - Kirkwall (Großbritannien) - Greenock (Großbritannien) | |
Fracht: | Weizen | |
Geleitzug: | Einzelfahrer | |
Der Angriff erfolgte durch
U-Boot: | U 33 | |
Kommandant: | Hans-Wilhelm von Dresky | |
Datum: | 23.11.1939 | |
Ort: | Nordatlantik, nordwestlich der Orkney Inseln | |
Position: | 59°33' Nord - 03°57' West | |
Planquadrat: | AN 1356 | |
Waffe: | Torpedo und Artillerie | |
Tote: | 4 | |
Überlebende: | - | |
U 33 sichtete am 23.11.1939 um 14:30 Uhr eine Rauchwolke und lief zum Angriff vor. Nach dem von Dresky keine Flagge sehen konnte kam ihm der Dampfer verdächtig vor. Er identifizierte das Schiff als eventuell BUSSUM. Um 15:30 Uhr tauchte U 33 auf und forderte das Schiff zum halten auf. Das Schiff reagierte nicht, auch nicht nach dem ersten Schuß vor den Bug. Um 16:00 Uhr schoß von Dresky drei Torpedos auf den Dampfer, davon gingen zwei fehl und einer war ein Rohläufer. U 33 tauchte erneut auf und beschoß das Schiff mit dem Geschütz. Nach vier Schuß in die Wasserlinie begann die BORKUM zu sinken. Der Dampfer brannte rotglühend und die Besatzung ging von Bord. Von Dresky konnte das sinken nicht beobachten, da britische Kriegsschiffe im Anmarsch waren. Diese retteten auch die Überlebenden. 4 deutsche Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. | |||
Die deutsche BORKUM war mit Getreide, auf dem Weg von Rosario (Argentinien) nach Hamburg. Sie wurde am 18.11.1939, in der Dänemarkstraße, von dem britischen Hilfskreuzer CALIFORNIA (F.55) aufgebracht und mit einem Prisenkommando nach Kirkwall (Orkney Inseln) geschickt. | |||
Literaturverweise
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 34. | |||
Jordan - "The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships" - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN - 978-1591149590 - Seite 73, 467. | |||
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 1 – U 50" - Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 200 - 201. | |||
Rohwer - "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - ISBN- 978-1853673405 - Seite 7 | |||
Anmerkungen
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