HMS Mermaid (U.30): Unterschied zwischen den Versionen
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| || colspan="3" | Der Kiel der Sloop wurde am 08.09.1942 bei William Denny &. Brothers in Dumbarton gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 11.11.1943 und die Indienststellung am 12.05.1944. | | || colspan="3" | Der Kiel der Sloop wurde am 08.09.1942 bei William Denny &. Brothers in Dumbarton gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 11.11.1943 und die Indienststellung am 12.05.1944. | ||
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+ | | || colspan="3" | Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.300 ts. Es war 91,29 m lang, 11,43 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,40 m. Die Wasserdampfkessel mit Parsons-Turbinen erzeugten eine Leistung von 3.600 PS (2,68 MW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 19 kn (35 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 180 Mann. | ||
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| || colspan="3" | Wie bei allen modifizierten Schiffen der Black Swan Klasse bestand die Hauptbewaffnung der Mermaid aus sechs QF 4-Zoll-Flugabwehrgeschützen Mk XVI in drei Doppeltürmen. Nach der Fertigstellung wurde dies durch zehn Oerlikon-20-mm-Kanonen in drei Doppel- und zwei Einzellafetten ergänzt, obwohl zwei 40-Bofors-Zwillingsgeschütze (in zwei Doppellafetten) vier der 20-mm-Kanonen ersetzten. Die U-Boot-Abwehrbewaffnung bestand aus 110 Wasserbomben und einen [[Hedgehog]]. | | || colspan="3" | Wie bei allen modifizierten Schiffen der Black Swan Klasse bestand die Hauptbewaffnung der Mermaid aus sechs QF 4-Zoll-Flugabwehrgeschützen Mk XVI in drei Doppeltürmen. Nach der Fertigstellung wurde dies durch zehn Oerlikon-20-mm-Kanonen in drei Doppel- und zwei Einzellafetten ergänzt, obwohl zwei 40-Bofors-Zwillingsgeschütze (in zwei Doppellafetten) vier der 20-mm-Kanonen ersetzten. Die U-Boot-Abwehrbewaffnung bestand aus 110 Wasserbomben und einen [[Hedgehog]]. |
Version vom 15. Mai 2023, 18:58 Uhr
Die HMS MERMAID (U.30) war eine modifizierte Sloop der Black Swan-Klasse der britischen Royal Navy. | |||
Der Kiel der Sloop wurde am 08.09.1942 bei William Denny &. Brothers in Dumbarton gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 11.11.1943 und die Indienststellung am 12.05.1944. | |||
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.300 ts. Es war 91,29 m lang, 11,43 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,40 m. Die Wasserdampfkessel mit Parsons-Turbinen erzeugten eine Leistung von 3.600 PS (2,68 MW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 19 kn (35 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 180 Mann. | |||
Wie bei allen modifizierten Schiffen der Black Swan Klasse bestand die Hauptbewaffnung der Mermaid aus sechs QF 4-Zoll-Flugabwehrgeschützen Mk XVI in drei Doppeltürmen. Nach der Fertigstellung wurde dies durch zehn Oerlikon-20-mm-Kanonen in drei Doppel- und zwei Einzellafetten ergänzt, obwohl zwei 40-Bofors-Zwillingsgeschütze (in zwei Doppellafetten) vier der 20-mm-Kanonen ersetzten. Die U-Boot-Abwehrbewaffnung bestand aus 110 Wasserbomben und einen Hedgehog. | |||
Die ersten Einsätze der Mermaid fanden im August 1944 als Teil der Eskorte des Nordmeer-Konvois JW-59 nach Murmansk statt, wobei ihr, am 24.08.1944, zusammen mit dem Zerstörer Keppel der Peacock und der Loch Dunvegan, ein Teil der Versenkung des U-Bootes U 354 zugeschriebe wurde. Auf der Rückfahrt von Murmansk beteiligte sich die Mermaid erneut an der Versenkung eines deutschen U-Bootes, dieses Mal war es U 394 am 02.09.1944, zusammen mit einer Swordfish, als Begleitung des Nordmeer-Konvois RA-59A. | |||
1945 wurde Mermaid der britischen Pazifikflotte zugeteilt. Als sie jedoch in Aden ankam, erfuhr sie von der japanischen Kapitulation und von ihrer Abberufung zum Dienst bei der Mittelmeerflotte als Teil der 33. Begleitflottille. Sie erhielt die neue Wimpelnummer F30 und war als Teil der 3. Fregattenflottille in Malta. Diese Flottille beteiligte sich an Patrouillen zur Verhinderung illegaler Einwanderer nach der Gründung Israels. Sie kehrte 1954 nach Portsmouth zurück, wo sie in die Reserve versetzt wurde. | |||
Im Jahr 1957 kaufte die Bundesrepublik Deutschland sieben Begleitschiffe, darunter die Mermaid, für die neu gegründete Bundesmarine. Nach der Überholung wurde die Mermaid am 28.05.1959 an die Bundesmarine übergeben und in Scharnhorst umbenannt. Die Scharnhorst wurde von den Deutschen als Schießübungsschiff eingesetzt und von Juni 1961 bis Juli 1962 mit einer moderneren Geschützbewaffnung und Sensoren ausgestattet, wobei zwei automatische französische 100-mm-Marinegeschütze sechs manuell geladene 4- Zoll - Geschütze ersetzten. Eine Kurzstreckenbewaffnung aus vier Bofors L/70 40-mm-Geschützen, die zwei 40-mm-Geschütze ersetzen. Die Scharnhorst wurde 1980 von der aktiven Liste gestrichen und diente bis zu seiner Verschrottung im Jahr 1990 für die Ausbildung zur Schadensbegrenzung. | |||
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia | |||