BMO-512

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	Die BMO-512 war ein U-Jäger der MO-Klasse (Unterklasse BMO) der sowjetischen Marine.
	Der U-Jäger wurde 1943 bei Zavod Nr. 196 (Sudomekh) in Leningrad gebaut.
	Das Schiff hatte eine Verdrängung von 53 ts. Es war 26,90 m lang, 4,02 m breit und hatte einen Tiefgang von 1,35 m. Die 3 × GAM-34BS- Motoren erzeugten eine Leistung zwischen 2.025 PS (1.510 kW) und 2.550 PS (1.900 kW). Sie konnten das Schiff auf eine Geschwindigkeit zwischen 26 Knoten (48 km/h) – 27,4 Knoten (50,7 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 22 Mann.
	Bewaffnet waren die Schiffe der BMO-Klasse mit: 1 × 1 - 45 mm 21K-Kanonen, 1 x 37 mm-70K-Flak 2 × 1 - 12,7 mm, DShK- Maschinengewehre, 2 Wabowerfer.
	Einsatzgeschichte
	Am 18.09.1943 als SK-512 in Dienst gestellt und der Baltischen Flotte zugeteilt, später in BMO-512 umklassifiziert.
	U 1065 schoß am 17.10.1944 um 11:36 Uhr einen T-5 Torpedo auf ein Küstenminensuchboot, das anschließend explodierte und im Finnischen Meerbusen sank. Bei diesem Schiff muss es sich um BMO-512 gehandelt haben, das auf dem Weg nach Tallinn gesunken war.
	Anfang der 1930er Jahre lag der Schwerpunkt des sowjetischen Schiffbaus auf dem Bau kleiner Patrouillenschiffe und Boote mit unterschiedlichen Aufgaben. Ein großer Teil davon bestand aus U-Boot-Jägerbooten. Die MO-Klasse war die erste von der Sowjetunion gebaute U-Boot-Jägerschiffklasse. Die Abkürzung bedeutet >>Kleiner Jäger<<. Im Gegensatz zu Torpedobooten hatten MO-Boote keine Torpedowaffen, sondern Wasserbombenwerfer.
	Die MO-Klasse war eine Klasse kleiner Schiffe, die vor und während des Zweiten Weltkriegs für die sowjetische Marine hergestellt wurden. Ihre Hauptaufgabe war ursprünglich die U-Boot-Abwehr. Während des Krieges übernahmen sie viele zusätzliche Aufgaben, von der Unterstützung von Landungsoperationen bis zur Begleitung von Konvois. Über 350 Schiffe wurden gebaut.
	Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | Sowjetische MO-Klasse