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− | | || colspan="3" | U 563 wurde am 31.05.1943 in der Biscaya nordwestlich von Spanien durch Wasserbomben der [[Handley Page Halifax]] R (Wilfred-Ewart Oulton) der britischen [[RAF]] Squadron 58, der [[Short Sunderland]] E (Maxwell-Stanley Mainprize) und der australischen [[RAAF]] Squadron 10 sowie der [[Short Sunderland]] X (William-Maynard French) der britischen RAF Squadron 228 versenkt. | + | | || colspan="3" | U 563 wurde am 31.05.1943 in der Biscaya nordwestlich von Spanien durch Wasserbomben der [[Handley Page Halifax]] R (Wilfred-Edwart Oulton) der britischen [[RAF]] Squadron 58, der [[Short Sunderland]] E (Maxwell-Stanley Mainprize) und der australischen [[RAAF]] Squadron 10 sowie der [[Short Sunderland]] X (William-Maynard French) der britischen RAF Squadron 228 versenkt. |
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Version vom 4. August 2023, 15:08 Uhr
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U 562 ← U 563 → U 564
Kommandanten
Flottillen
Unternehmungen
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Verlegungsfahrt
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27.07.1941 - Helsingör |
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27.07.1941 - Kristiansand
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27.07.1941 - Kristiansand |
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28.07.1941 - Bergen
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U 563, unter Oberleutnant zur See Klaus Bargsten, lief am 27.07.1941 von Helsingör aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand nach Bergen. Am 28.07.1941 lief U 563 in Bergen ein. Dort erfolgten Tauchübungen, Restarbeiten und die Ausrüstung.
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1. Unternehmung
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31.07.1941 - Bergen |
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10.09.1941 - Brest
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U 563, unter Oberleutnant zur See Klaus Bargsten, lief am 31.07.1941 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich Island und westlich des Nordkanals. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Grönland, Kurfürst und Seewolf. Nach 41 Tagen und zurückgelegten 6.262 sm über und 168 sm unter Wasser, lief U 563 am 10.09.1941 in Brest ein.
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U 563 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
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3. Unternehmung
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29.11.1941 - Brest |
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30.11.1941 - Brest
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30.11.1941 - Brest |
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03.12.1941 - Lorient
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U 563, unter Oberleutnant zur See Klaus Bargsten, lief am 29.11.1941 von Brest aus. Nach Leckagen am Montageluk, mußte das Boot zurück nach Brest. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, wurde U 563 im Nordatlantik durch Fliegerbomben schwer beschädigt. Das Boot war für den Marsch in das Mittelmeer vorgesehen. Nach 4 Tagen und zurückgelegten 551,7 sm über und 26,3 sm unter Wasser, lief U 563 am 03.12.1941 in Lorient ein.
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U 563 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung
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4. Unternehmung
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21.01.1942 - Lorient |
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21.01.1942 - Lorient
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21.01.1942 - Lorient |
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02.02.1942 - Bergen
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07.02.1942 - Bergen |
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09.02.1942 - Helgoland
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10.02.1942 - Helgoland |
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10.02.1942 - Brunsbüttel
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11.02.1942 - Brunsbüttel |
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11.02.1942 - Hamburg
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U 563, unter Oberleutnant zur See Klaus Bargsten, lief am 21.01.1942 von Lorient aus. Am 21.01.1942 mußte das Boot, wegen defektem Druckluftminderventil, zurück nach Lorient, sowie am 02.02.1942, wegen defekter Abgasklappe, in Bergen einlaufen. U 563 operierte, auf der Überführung nach Deutschland, im Nordatlantik. Der Rückmarsch führte über Helgoland (Geleitaufnahme), und Brunsbüttel, nach Hamburg. Nach 21 Tagen und zurückgelegten 2.645 sm über und 127,7 sm unter Wasser, lief U 563 am 11.02.1942 in Hamburg ein. Dort erfolgte, vom 12.02.1942 - 18.04.1942, eine Grundüberholung des Bootes.
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U 563 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung
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Verlegungsfahrt
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19.04.1942 - Hamburg |
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20.04.1942 - Kiel
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U 563, unter Kapitänleutnant Götz von Hartmann, lief am 19.04.1942 von Hamburg aus. Das Boot verlegte, durch den Kaiser Wilhelm Kanal, nach Kiel. Am 20.04.1942 lief U 563 in Kiel ein. Ab 20.04.1942 erfolgte eine zweite Erprobung und Ausbildung.
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5. Unternehmung
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01.10.1942 - Kiel |
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02.10.1942 - Kristiansand
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03.10.1942 - Kristiansand |
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06.11.1942 - Brest
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U 563, unter Kapitänleutnant Götz von Hartmann, lief am 01.10.1942 von Kiel aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Panther und Puma. Nach 36 Tagen und zurückgelegten 4.350 sm über und 260 sm unter Wasser, lief U 563 am 06.11.1942 in Brest ein.
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U 563 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 5. Unternehmung
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6. Unternehmung
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09.12.1942 - Brest |
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14.01.1943 - Brest
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U 563, unter Kapitänleutnant Götz von Hartmann, lief am 09.12.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland. Als Sonderaufgabe sollte es als Geleitsicherung für den deutschen Blockadebrecher GERMANIA (Codename U 907) dienen, fand ihn aber nicht. U 563 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Falke. Nach 36 Tagen und zurückgelegten 4.062 sm über und 183 sm unter Wasser, lief U 563 am 14.01.1943 wieder in Brest ein.
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U 563 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.906 BRT versenken.
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Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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Klick hier → Original KTB für die 6. Unternehmung
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7. Unternehmung
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20.03.1943 - Brest |
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20.03.1943 - Brest
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21.03.1943 - Brest |
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18.04.1943 - Brest
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U 563, unter Kapitänleutnant Götz von Hartmann, lief am 20.03.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südöstlich Grönland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Löwenherz und Lerche. Am 06.04.1943 wurden zwei Mann bei einem Fliegerangriff getötet. Nach 29 Tagen, lief U 563, am 18.04.1943 wieder in Brest ein.
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U 563 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 9.783 BRT versenken und 2 Schiffe mit 16.266 BRT beschädigen.
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Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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8. Unternehmung
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29.05.1943 - Brest |
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31.05.1943 - Verlust des Bootes
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U 563, unter Kapitänleutnant Gustav Borchardt, lief am 29.05.1943 von Brest aus. Das Boot wurde auf dem Ausmarsch, in der Biscaya, südwestlich von Brest, von britischen Flugzeugen versenkt.
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U 563 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
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U 563 wurde am 31.05.1943 in der Biscaya nordwestlich von Spanien durch Wasserbomben der Handley Page Halifax R (Wilfred-Edwart Oulton) der britischen RAF Squadron 58, der Short Sunderland E (Maxwell-Stanley Mainprize) und der australischen RAAF Squadron 10 sowie der Short Sunderland X (William-Maynard French) der britischen RAF Squadron 228 versenkt.
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U 563 konnte auf 8 Unternehmung 3 Schiffe mit 14.689 BRT und 1 Zerstörer mit 1.870 ts versenken sowie 2 Schiffe mit 16.266 BRT beschädigen.
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Busch/Röll schreiben dazu:
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Ich zitiere: Am 31.05.43 in der Biscaya nordwestlich von Spanien durch die >>Halifax<< R und J der britischen 58. Squadron, der >>Sunderland<< E der australischen RAAF 10. Squadron und der >>Sunderland<< X der britischen 228. Squadron versenkt. Die Flugzeugbesatzungen beobachteten, wie die Überlebenden des U-Bootes im ölbedeckten Wasser schwammen. Keiner von ihnen konnte gerettet werden. Zitat Ende.
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Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 104.
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Clay Blair schreibt dazu:
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Ich zitiere: Bei einer Atlantikfahrt war das Boot von Götz von Hartmann, 29 Jahre alt, befehligt worden und lief jetzt unter dem neuen Kommandanten Gustav Borchardt, 26 Jahre alt, zu seiner zweiten Feindfahrt aus. Zwei Tage später, am 31. Mai, erblickte der Chef der Squadron 58, Wilfred E. Oulton, in einer Halifax U 563 an der Oberfläche und griff in zwei Anflügen mit Maschinengewehren und neun Wasserbomben an.
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U 563 schien tödlich verwundet, wollte aber nicht sinken. Außerdem erwiderte Borchardt das Feuer mit den Flugabwehrgeschützen, als Oulton das Boot im Tiefflug mehrmals unter Beschuß nahm. Eine zweite Halifax der gleichen Squadron, geflogen von Eric L. Hartley, traf ein und griff zweimal fast auf die gleiche Weise an. Sie warf neun Wasserbomben, aber sie dielen weit entfernt. U 563 weigerte sich immer noch zu sinken. Am Ende wurde das Boot von zwei Sunderlands auf den Meeresgrund geschickt, die eine wurde von William M. French aus der britischen Squadron 228 und die andere von Maxwell S. Mainprize aus der australischen Squadron 10 geflogen. Die alliierten Flieger meldeten >>dreißig oder vierzig Deutsche aus U 563 im Meer - vermutlich Überlebende -, doch eine Suche am folgenden Tag durch Flugzeuge vom Typ Ju 88, die Rettungsflöße mit sich führten, war erfolglos. Zitat Ende.
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Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S.387 - 388 .
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Literaturverweise
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Blair - Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 387, 388. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 21, 33, 91. → Amazon
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Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 41, 223. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 104. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 240 – 241. → Amazon
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|
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 69, 270, 274, 276. → Amazon
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Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 561 - U 599" - Eigenverlag - S. 28 – 38.
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