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Bali: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | !!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes [[Anmerkungen für Kriegsschiffe|Klick hier → Anmerkungen für Kriegsschiffe]]  !!!
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| || colspan="3" | Die '''BALI''' war ein norwegisches Kombischiff, daß von der deutschen Kriegsmarine requiriert und als Minenräumschiff eingesetzt wurde.
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! Datenblatt:
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! colspan="3" | '''Bali'''
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| Nationalität: || Großbritannien - Norwegen - Deutsches Reich
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| Schiffstyp: || Kombischiff/Minenräum-Mutterschiff
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| Klasse: || -
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| Bauwerft: || Swan, Hunter & Wigham Richardson Limited, Wallsend
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| Kiellegung: || 00.00.1927
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| Stapellauf: || 06.03.1928
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| Indienststellung: || 00.04.1928
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! colspan="3" | Schiffsmaße
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| Tonnage: || 1.406 BRT
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| Länge: || 77,42 m
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| Breite: || 11,76 m
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| Tiefgang: || 4,37 m
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| Besatzungsstärke: || -
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! colspan="3" | Maschinenanlage
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| Maschine: || 1 x 3 Zylinder Dreifach-Expansions-Dampfmaschine von Swan, Hunter & Wigham Richardson
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| Leistung: || 392 PS
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| Höchstgeschwindigkeit: || 14 kn (26 km/h)
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! colspan="3" | Bewaffnung
 
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| || colspan="3" | Der Kiel des Schiffes wurde 1928 bei Swan, Hunter & Wigham Richardson Ltd. in Wallsend bei Newcastle upon Tyne gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 06.03.1928 und die Indienststellung im April 1928.
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| Artillerie: || Flak
 
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| || colspan="3" | Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.406 BRT. Es war 77,42 m lang, 11,76 m breit und hatte einen Tiefgang von 4,37. 1 x 3 Zylinder Dreifach-Expansions-Dampfmaschine von Swan, Hunter & Wigham Richardson erzeugte eine Leistung von 392 PS. Diese konnten das Schiff auf bis zu 14 kn (26 km/h) beschleunigen.
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| Torpedobewaffnung: || /
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| U-Boot-Abwehr: || /
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| Ortung: || /
 
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| || colspan="3" | '''Einsatzgeschichte'''
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! colspan="3" | Einsatzgeschichte:
 
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| || colspan="3" | Die ALNWICK fuhr bis 1932 im Liniendienst zwischen Newcastle und Rotterdam, dann bis 1935 zwischen Newcastle und London. Gegen den aufkommenden Wettbewerb von Autobussen konnte dieser Dienst nicht aufrechterhalten werden, und das Schiff wurde 1935 an die norwegische Aktiengesellschaft Ganger Rolf verkauft, eine Tochtergesellschaft der Reederei Fred. Olsen & Co. in Kristiania/Oslo. Es wurde in BALI umbenannt und im Liniendienst von Oslo und Kristiansand nach Rotterdam und zurück eingesetzt.
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| || colspan="3" | Nach der Besetzung Norwegens durch die deutsche Wehrmacht wurde die BALI im Juli 1940 von der Kriegsmarine beschlagnahmt. Sie wurde umgebaut, mit zehn kleinen Motorpinassen zum Minenräumen und mehreren Flugabwehrkanonen ausgestattet und am 26.03.1941 unter der Bezeichnung MRS 3 und ihrem bisherigen Namen als sogenanntes Minenräumschiff, eigentlich als Mutterschiff von zehn Minenräumpinassen, im Befehlsbereich des Admirals der norwegischen Nordküste in Dienst gestellt. Das Schiff führte selbst keine Minenräumarbeiten aus, sondern setzte zu diesem Zweck die kleinen, auf Deck mitgeführten Pinassen aus, für deren Besatzungen es als Wohnschiff diente. Neben Minenräumaufgaben wurde die BALI auch zum Geleitschutz in Nordnorwegen eingesetzt. Dabei entging sie am 07.11.1941 einem Torpedoangriff des britischen U-Boots TRIDENT nördlich des Laksefjords, östlich des Nordkaps.
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| colspan="3" | Ursprünglich als britische Alnwick in Dienst gestellt, fuhr das Schiff bis 1932 im Liniendienst zwischen Newcastle und Rotterdam, dann bis 1935 zwischen Newcastle und London. Gegen den aufkommenden Wettbewerb von Autobussen konnte dieser Dienst nicht aufrechterhalten werden, und das Schiff wurde 1935 an die norwegische Aktiengesellschaft Ganger Rolf verkauft, eine Tochtergesellschaft der Reederei Fred. Olsen & Co. in Kristiania/Oslo. Es wurde in Bali umbenannt und im Liniendienst von Oslo und Kristiansand nach Rotterdam und zurück eingesetzt.
 
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| || colspan="3" | Zum Zeitpunkt der Kapitulation der deutschen Streitkräfte in Norwegen am 08.05.1945 befand sich das Schiff in Sandnessjöen. Es wurde am 16.07.1945 dem rechtmäßigen Eigner, der Fred. Olsen & Co., zurückgegeben und dann bis 1951 auf der Strecke Oslo-Newcastle, danach auf der Route Oslo-Antwerpen eingesetzt.
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| colspan="3" | Nach der Besetzung Norwegens durch die deutsche Wehrmacht wurde die Bali im Juli 1940 von der Kriegsmarine beschlagnahmt. Sie wurde umgebaut, mit zehn kleinen Motorpinassen zum Minenräumen und mehreren Flugabwehrkanonen ausgestattet und am 26.03.1941 unter der Bezeichnung MRS 3 und ihrem bisherigen Namen als sogenanntes Minenräumschiff, eigentlich als Mutterschiff von zehn Minenräumpinassen, im Befehlsbereich des Admirals der norwegischen Nordküste in Dienst gestellt. Das Schiff führte selbst keine Minenräumarbeiten aus, sondern setzte zu diesem Zweck die kleinen, auf Deck mitgeführten Pinassen aus, für deren Besatzungen es als Wohnschiff diente. Neben Minenräumaufgaben wurde die Bali auch zum Geleitschutz in Nordnorwegen eingesetzt. Dabei entging sie am 07.11.1941 einem Torpedoangriff des britischen U-Boots Trident nördlich des Laksefjords, östlich des Nordkaps.
 
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| || colspan="3" | 1952 wurde das Schiff an den staatlichen Burmese Shipping Board in Burma verkauft, der es in PYIDAWTHA umbenannte. Mit Heimathafen Rangun transportierte die PYIDAWTHA Stückgut und Passagiere in der burmesischen Küstenschifffahrt im Golf von Bengalen. Am 06.05.1955, auf einer Fahrt von Rangoon nach Sittwe, lief sie unweit von Kyaukpyu bei 19° 27′ N, 93° 31′ O auf felsigen Grund und musste als Totalverlust aufgegeben werden.
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| colspan="3" | Zum Zeitpunkt der Kapitulation der deutschen Streitkräfte in Norwegen am 08.05.1945 befand sich das Schiff in Sandnessjöen. Es wurde am 16.07.1945 dem rechtmäßigen Eigner, der Fred. Olsen & Co., zurückgegeben und dann bis 1951 auf der Strecke Oslo-Newcastle, danach auf der Route Oslo-Antwerpen eingesetzt.
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| colspan="3" | 1952 wurde das Schiff an den staatlichen Burmese Shipping Board in Burma verkauft, der es in Pyidawtha umbenannte. Mit Heimathafen Rangun transportierte die Pyidawtha Stückgut und Passagiere in der burmesischen Küstenschifffahrt im Golf von Bengalen. Am 06.05.1955, auf einer Fahrt von Rangoon nach Sittwe, lief sie unweit von Kyaukpyu bei 19° 27' Nord - 93° 31' Ost auf felsigen Grund und musste als Totalverlust aufgegeben werden.
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Aktuelle Version vom 1. Dezember 2024, 10:23 Uhr

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für Kriegsschiffe !!!
Datenblatt: Bali
Nationalität: Großbritannien - Norwegen - Deutsches Reich
Schiffstyp: Kombischiff/Minenräum-Mutterschiff
Klasse: -
Bauwerft: Swan, Hunter & Wigham Richardson Limited, Wallsend
Kiellegung: 00.00.1927
Stapellauf: 06.03.1928
Indienststellung: 00.04.1928
Schiffsmaße
Tonnage: 1.406 BRT
Länge: 77,42 m
Breite: 11,76 m
Tiefgang: 4,37 m
Besatzungsstärke: -
Maschinenanlage
Maschine: 1 x 3 Zylinder Dreifach-Expansions-Dampfmaschine von Swan, Hunter & Wigham Richardson
Leistung: 392 PS
Höchstgeschwindigkeit: 14 kn (26 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: Flak
Torpedobewaffnung: /
U-Boot-Abwehr: /
Ortung: /
Einsatzgeschichte:
Ursprünglich als britische Alnwick in Dienst gestellt, fuhr das Schiff bis 1932 im Liniendienst zwischen Newcastle und Rotterdam, dann bis 1935 zwischen Newcastle und London. Gegen den aufkommenden Wettbewerb von Autobussen konnte dieser Dienst nicht aufrechterhalten werden, und das Schiff wurde 1935 an die norwegische Aktiengesellschaft Ganger Rolf verkauft, eine Tochtergesellschaft der Reederei Fred. Olsen & Co. in Kristiania/Oslo. Es wurde in Bali umbenannt und im Liniendienst von Oslo und Kristiansand nach Rotterdam und zurück eingesetzt.
Nach der Besetzung Norwegens durch die deutsche Wehrmacht wurde die Bali im Juli 1940 von der Kriegsmarine beschlagnahmt. Sie wurde umgebaut, mit zehn kleinen Motorpinassen zum Minenräumen und mehreren Flugabwehrkanonen ausgestattet und am 26.03.1941 unter der Bezeichnung MRS 3 und ihrem bisherigen Namen als sogenanntes Minenräumschiff, eigentlich als Mutterschiff von zehn Minenräumpinassen, im Befehlsbereich des Admirals der norwegischen Nordküste in Dienst gestellt. Das Schiff führte selbst keine Minenräumarbeiten aus, sondern setzte zu diesem Zweck die kleinen, auf Deck mitgeführten Pinassen aus, für deren Besatzungen es als Wohnschiff diente. Neben Minenräumaufgaben wurde die Bali auch zum Geleitschutz in Nordnorwegen eingesetzt. Dabei entging sie am 07.11.1941 einem Torpedoangriff des britischen U-Boots Trident nördlich des Laksefjords, östlich des Nordkaps.
Zum Zeitpunkt der Kapitulation der deutschen Streitkräfte in Norwegen am 08.05.1945 befand sich das Schiff in Sandnessjöen. Es wurde am 16.07.1945 dem rechtmäßigen Eigner, der Fred. Olsen & Co., zurückgegeben und dann bis 1951 auf der Strecke Oslo-Newcastle, danach auf der Route Oslo-Antwerpen eingesetzt.
1952 wurde das Schiff an den staatlichen Burmese Shipping Board in Burma verkauft, der es in Pyidawtha umbenannte. Mit Heimathafen Rangun transportierte die Pyidawtha Stückgut und Passagiere in der burmesischen Küstenschifffahrt im Golf von Bengalen. Am 06.05.1955, auf einer Fahrt von Rangoon nach Sittwe, lief sie unweit von Kyaukpyu bei 19° 27' Nord - 93° 31' Ost auf felsigen Grund und musste als Totalverlust aufgegeben werden.
Quellenangabe
Aus Wikipedia/Deutschland | → MRS 3 Bali
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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