U 420: Unterschied zwischen den Versionen
Aus U-Boot-Archiv Wiki
Zeile 71: | Zeile 71: | ||
'''<u>AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:</u>''' | '''<u>AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:</u>''' | ||
|- | |- | ||
− | | || [[16.12.1942]] - [[30.06.1943]] || || Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos ([[UAK]], [[TEK]], [[AGRU-Front]] usw.) | + | | || [[16.12.1942]] - [[30.06.1943]] || || Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen ([[UAK]], [[TEK]], [[AGRU-Front]] usw.) |
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
Zeile 90: | Zeile 90: | ||
'''<u>1. Unternehmung:</u>''' | '''<u>1. Unternehmung:</u>''' | ||
|- | |- | ||
− | | || [[12.06.1943]] 08:00 Uhr aus '''[[Kiel]]''' || → → → → || [[14.06.1943]] 06:00 Uhr in '''[[Marviken]]''' | + | | || [[12.06.1943]] 08:00 Uhr aus '''[[Kiel]]''' || → → → → || [[14.06.1943]] 06:00 Uhr in '''[[Marviken]]''' |
|- | |- | ||
| || [[14.06.1943]] 11:18 Uhr aus '''[[Marviken]]''' || → → → → || [[16.07.1943]] 16:30 Uhr in '''[[Lorient]]''' | | || [[14.06.1943]] 11:18 Uhr aus '''[[Marviken]]''' || → → → → || [[16.07.1943]] 16:30 Uhr in '''[[Lorient]]''' | ||
Zeile 96: | Zeile 96: | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
− | + | '''Die Fahrt:''' U 420, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Hans-Jürgen Reese]], war 34 Tage, 3 Stunden und 12 Minuten auf See und legte dabei 3.639,5 [[sm]] über und 841,5 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[14.06.1943]] wurde in [[Marviken]] nochmals Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot im [[Nordatlantik]]. Die Unternehmung mußte, nach Fliegerbombenschäden am [[03.07.1943]], wobei es zwei Tote und 1 Verletzten gab, abgebrochen werden. U 420 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung:''' Die Leistungen der gesamten Besatzung verdienen besondere Anerkennung. Boot blieb trotz schwerster Schäden und Beeinträchtigungen stets in der Hand der Führung. | |
|- | |- | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
Zeile 112: | Zeile 112: | ||
| || colspan="3" | | | || colspan="3" | | ||
− | + | '''Die Fahrt:''' U 420, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Hans-Jürgen Reese]], war wahrscheinlich 16 Tage auf See. Am [[01.10.1943]] und am [[07.10.1943]] mußte das Boot, nach defekten beim Tieftauchversuch, wieder in [[Brest]] einlaufen. Anschließend operierte es im [[Nordatlantik]] und östlich [[Neufundland]]. U 420 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot selbst, ist auf dieser Fahrt aus unbekannten Gründen verschollen. | |
|- | |- | ||
<br> | <br> | ||
Zeile 197: | Zeile 197: | ||
[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"] | [http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"] | ||
− | [http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 8 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 375 - U 435"] | + | [http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 8 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 375 - U 435"] Seite 290 - 291. |
|- | |- | ||
<br> | <br> |
Version vom 25. Mai 2013, 15:01 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 420" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
16.12.1942 - 30.06.1943 | Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) | ||
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
12.06.1943 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 14.06.1943 06:00 Uhr in Marviken | |
14.06.1943 11:18 Uhr aus Marviken | → → → → | 16.07.1943 16:30 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt: U 420, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Reese, war 34 Tage, 3 Stunden und 12 Minuten auf See und legte dabei 3.639,5 sm über und 841,5 sm unter Wasser zurück. Am 14.06.1943 wurde in Marviken nochmals Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik. Die Unternehmung mußte, nach Fliegerbombenschäden am 03.07.1943, wobei es zwei Tote und 1 Verletzten gab, abgebrochen werden. U 420 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Die Leistungen der gesamten Besatzung verdienen besondere Anerkennung. Boot blieb trotz schwerster Schäden und Beeinträchtigungen stets in der Hand der Führung. | |||
2. Unternehmung: | |||
30.09.1943 - 18:25 Uhr aus Lorient | → → → → | 01.10.1943 - 20:10 Uhr in Brest | |
04.10.1943 - 18:20 Uhr aus Brest | → → → → | 07.10.1943 - 22:00 Uhr in Brest | |
09.10.1943 - 18:00 Uhr aus Brest | → → → → | 21.10.1943 - //:// Uhr Boot verschollen | |
Die Fahrt: U 420, unter Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Reese, war wahrscheinlich 16 Tage auf See. Am 01.10.1943 und am 07.10.1943 mußte das Boot, nach defekten beim Tieftauchversuch, wieder in Brest einlaufen. Anschließend operierte es im Nordatlantik und östlich Neufundland. U 420 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot selbst, ist auf dieser Fahrt aus unbekannten Gründen verschollen. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 21.10.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Hans-Jürgen Reese | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | (48°00' N - 21°00' W) | ||||
Planquadrat: | (BE 43) | ||||
Versenkt durch: | Unbekannt | ||||
Tote: | 49 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 420 ist seit dem 20.10.1943 im Nordatlantik aus unbekannter Ursache verschollen. Die letzte Funkmeldung des Bootes erfolgte am 20.10.1943, danach ging keine Meldung mehr von U 420 ein. Das U 420 am 26.10.1943 durch die Short Sunderland A, geflogen von R.M. Aldwinkle, der kanadischen RCAF Squadron 10 am Geleitzug ON-207 versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Dieser Angriff galt U 91, das dabei leicht beschädigt wurde. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |