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Essex Lance

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1918
Bauwerft: Sir W.G. Armstrong, Whitworth &. Company Limited, Newcastle upon Tyne
Reederei: Meldrum &. Swinson Limited (Essex Line Limited), London
Heimathafen: London
Kapitän: Arthur Henry Dean

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 6.625 BRT
Tragfähigkeit: 10.815 t
Länge: 130.45 m
Breite: 17.01 m
Tiefgang: 8.58 m
Geschwindigkeit: 11 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT

Route: Swansea (Großbritannien) – Milford Haven (Großbritannien) – Halifax (Kanada)
Fracht: 4.000 t Anthrazit
Geleitzug: ONS-20 (Nachzügler)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 426
Kommandant: Christian Reich
Datum: 16.10.1943
Ort: Nordatlantik, südöstlich Kap Farewell (Grönland)
Position: 57°53' Nord – 20°00' West
Planquadrat: AK 3817
Waffe: Torpedo
Tote: 0
Überlebende: 52

U 426 sichtete am 16.10.1943 um 20:05 Uhr den Geleitzug ONS-20 und lief zum Angriff an.

Aus dem KTB: Stoße von Backbord achtern in den Geleitzug hinein. Umgehe dabei einen der Zerstörer und komme so zwischen die Dampfer und Seitensicherung. Mond, der gerade aufgeht, wird durch eine Wolkenwand verdeckt.

Um 22:37 Uhr schoß Reich einen Dreierfächer auf einen Frachter. Mindestens ein Torpedo traf die ESSEX LANCE. Das Schiff sackte sofort tiefer und stoppte. Um 22:45 Uhr sah Reich noch eine hohe Feuersäule aufsteigen, mußte dann aber vor einen Bewacher Wegtauchen und wurde mit Wasserbomben belegt. Die ESSEX LANCE muß danach gesunken sein. Es gab keine Verluste. Der Kapitän 43 Besatzungsmitglieder und 8 Kanoniere wurden vom britischen Rettungsschiff

VORHERIGE BESCHÄDIGUNG

U 165 beschädigte am 16.09.1942 die ESSEX LANCE durch Torpedotreffer. Da U 165 auf dieser Unternehmung versenkt wurde (27.09.1942), liegen mir keine weiteren Informationen aus dem Kriegstagebuch vor. Das Schiff wurde in Schlepptau genommen und erreichte den Hafen von Quebec (Kanada). Der Dampfer wurde repariert und nahm im Mai 1943 seinen Dienst wieder auf. Das Schiff befand sich, in Ballast, auf dem Weg von London nach Montreal. 1 Besatzungsmitglied kam ums Leben.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 129.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 86.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 181, 496.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 375 – U 435
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 322.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 123.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 210.

ANMERKUNGEN

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