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Aus U-Boot-Archiv Wiki

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SCHIFFSDATEN


Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1918
Bauwerft: J.L. Thompson &. Sons Limited, Sunderland
Reederei: British India Steam Navigation Company Limited, London
Heimathafen: London
Kapitän: Willie Furneaux Putt

SCHIFFSMAßE


Tonnage: 6.690 BRT

Tragfähigkeit: 10.950 t

Länge: 129.99 m

Breite: 16.91 m

Tiefgang: 8.68 m

Geschwindigkeit: 11 kn

Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT


Route: New York (USA) - Holyhead (Großbritannien) - Manchester (Großbritannien)

Fracht: 8.950 t Stückgut inklusive 200 t TNT, 250 t Schießpulver und 300 t Brandbomben

Geleitzug: SC-107 (Nachzügler)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 442
Kommandant: Hans-Joachim Hesse
Datum: 04.11.1942
Ort: Nordatlantik südlich Kap Farewell (Grönland)
Position: 55°28' Nord - 39°52' West
Planquadrat: AK 4411
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 4
Überlebende (Schiff): 86

U 442 sichtete am 04.11.1942 um 01:15 Uhr der Geleitzug SC-107 und lief zum Angriff an. Um 03:22 Uhr schoß Hesse vier einzelne Torpedos auf drei Dampfer. Hesse hörte zwei Treffer und sah wie sich ein Dampfer aufbäumte und sank (bei Ritschel die HOBBEMA. Einer dieser Torpedos traf wohl die HATIMURA die daraufhin explodierte und versank. 3 Besatzungsmitglieder und 1 Artillerist kamen ums Leben. Der Kapitän, 76 Besatzungsmitglieder und 9 Artilleristen wurden von den amerikanischen Schleppern PESSACUS und UNCAS gerettet und an das britische Rettungsschiff STOCKPORT abgegeben. Diese setzte die Überlebenden in Reykjavik (Island) an Land.

VORHERIGE BESCHÄDIGUNG

U 132 sichtete am 02.11.1942 um 07:00 Uhr den Geleitzug SC-7 und lief, nach der Meldung, zum Angriff an. Um 21:00 Uhr wurde U 132 entdeckt und mit Wasserbomben belegt. Am 03.11.1942 lief U 132 endlich zum Angriff an. Vogelsang schoß mehrere Torpedos in den Geleitzug und versenkte die EMPIRE LYNX und die HOBBEMA und beschädigte die HATIMURA. Bei der späteren Versenkung der HATIMURA durch U 442, wurde auch U 132 (durch die Explosion des Munitionsdampfers) mit in den Tod gerissen wurde. (siehe U 132).

LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 113.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 108.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 101, 498.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 125 – U 170
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 105.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 436 – U 500
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 63 (hier noch als HOBBEMA)

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 133.

Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604
Seite 37.

ANMERKUNGEN

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