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Orcades

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Datenblatt: Orcades
Schiffsnamen: Orcades (1937)
Nationalität: Großbritannien
Typ: Passagier-Dampfschiff/Truppentransporter
Baujahr: 1937
Bauwerft: Vickers Armstrong Limited, Barrow in Furness
Reederei: Orient Steam Navigation Company Limited, London (MoWT)
Heimathafen: London
Kapitän: Charles Fox
Schiffsmaße
Tonnage: 23.456 BRT
Tragfähigkeit: 11.800 t
Länge: 202.53 m
Breite: 25.04 m
Tiefgang: 9.19 m
Geschwindigkeit: 20 kn
Bewaffnung: 1 x 12 cm, 1 x 7.62 cm, 4 x 20 mm, 5 x MG
Route &. Fracht
Route: Suez (Ägypten) - Kapstadt (Südafrika) - Liverpool (Großbritannien)
Fracht: 741 Passagiere, 3.000 t Stückgut und 2.000 Postsäcke
Geleitzug: Einzelfahrer
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 172
Kommandant: Carl Emmermann
Datum: 10.10.1942
Ort: Südatlantik, südwestlich Kapstadt (Südafrika)
Position: 35° 51' Süd - 14° 40' Ost
Planquadrat: GR 7335
Waffe: Torpedo
Verluste des Schiffes
Tote: 45
Überlebende: 1022
Ursache im Detail
U 172 sichtete am 10.10.1942 um 09:10 Uhr einen Dampfer und tauchte um 10:20 Uhr zum Angriff ab. Um 10:28 Uhr schoß Emmermann zwei Torpedos auf das Schiff. Beide Torpedos tragen die Orcades an Backbord. Der Dampfer stoppte, setzte die Rettungsboote aus, sank aber nicht. Um 10:45 und 10:54 Uhr folgten zwei Fangschüsse von denen einer erneut traf. Emmermann notierte in sein Kriegstagebuch: Gegner dreht mir mit langsamster Fahrt dauernd das Heck zu, kann keinen Heckfangschuß anbringen. Rohr IV noch unklar durch die Wabos. Auf 50 m gegangen zum Nachladen von Rohr III. Gegen 11:37 Uhr tauchte U 172 und lief wieder auf das Schiff zu, daß um 12:18 Uhr begann auf das U-Boot zu schießen. Daraufhin tauchte Emmermann wieder ab, um gegen 12:34 Uhr wiederaufzutauchen. Der Dampfer lag nun gestoppt querab. Um 12:35 Uhr tauchte U 172 erneut zum Angriff ab. Der Fangschuß um 12:49 Uhr traf im Achterschiff, der um 12:50 Uhr im Maschinenraum und der um 12:54 Uhr im Vorschiff. Nach dem fünften Fangschuß legte sich das Schiff nach Steuerbord über und versank. Um 13:01 Uhr mußte U 172 vor einem Flugzeug tauchen, erhielt drei Fliegerbomben und lief anschließend ab. 27 Besatzungsmitglieder, 2 Artilleristen, 7 Mann Navy-Personal, 7 Mann-Army-Personal sowie 2 Passagiere kamen ums Leben. Der Kapitän, 289 Besatzungsmitglieder, 36 Artilleristen, 741 Passagiere (zumeist Armeeangehörige) wurden vom polnischen Dampfer Narwik gerettet und in Kapstadt (Südafrika) an Land gesetzt.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 131. → Amazon
Erich Gröner "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 180, 402. | → Amazon
Roger W. Jordan "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 166, 506. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 171 – U 222" - Eigenverlag - S. 13, 14. | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 264. → Amazon
Alan Tennent "British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 - 1945" - The History Press Verlag 2001 - S. 228. | → Amazon
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