Führer der U-Boote Ost
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Mit Zuspitzung der politischen Lage trat am 18.08.1939 eine Neuorganisation beim Führer der U-Boote in Kraft. Der Führer der U-Boote, Kapitän zur See und Kommodore Karl Dönitz, sollte als Führer der U-Boote Seekriegsleitung mit seinem aktiven Stab jeweils an der Stelle eingesetzt werden (Ostsee oder Nordsee), an der der Schwerpunkt der Unterseebootseinsätze liegen würde. Da zunächst nur mit einem Krieg gegen Polen gerechnet wurde, fungierte der F.d.U. Skl am 18.08.1939 mit seinem Stab in Swinemünde gleichzeitig als Führer der U-Boot Ost, während am gleichen Tag die Dienststelle des F.d.U. West gebildet wurde. Nach der Flucht der polnischen Kriegsschiffe nach England verlegte der Kapitän zur See und Kommodore Dönitz am 31.08.1939 nach Wilhelmshaven, wo er am dem 01.09.1939 als F.d.U. West fungierte, während Fregattenkapitän Schomburg zum F.d.U. Ost ernannt wurde. Am 19.09.1939 kamen die Operationen in der Ostsee zum Erliegen, so dass der F.d.U. Ost und der F.d.U. West aufgelöst wurde. Es gab fortan nur noch den F.d.U. Im März 1943 wurde in Danzig die Dienststelle des F.d.U. Ost gebildet. Ihm unterstanden die in der Heimat zum Fronteinsatz klarmachenden Boote (Neubauten und Reparaturboote). Am 28.03.1945 verlegte der F.d.U. Ost über Hela und Rendsburg nach Schirnau bei Rendsburg. | |||