U 213
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Version vom 23. April 2023, 14:38 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
Typ: | VII D | |
Bauauftrag: | 16.02.1940 | |
Bauwerft: | Krupp Germaniawerft, Kiel | |
Baunummer: | 645 | |
Serie: | U 213 - U 218 | |
Kiellegung: | 01.10.1940 | |
Stapellauf: | 24.07.1941 | |
Indienststellung: | 30.08.1941 | |
Kommandant: | Amelung von Varendorff | |
Feldpostnummer: | M - 01 954 | |
Kommandanten
30.08.1941 - 31.07.1942 | Oberleutnant zur See | Amelung von Varendorff | |
Flottillen
30.08.1941 - 31.12.1941 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | Kiel | |
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01.01.1942 - 30.04.1942 | Frontboot | 1. U-Flottille | Brest | |
01.05.1942 - 31.07.1942 | Frontboot | 9. U-Flottille | Brest | |
Unternehmungen
1. Unternehmung | |||
24.01.1942 - Kiel | → → → → → → | 24.01.1942 - Brunsbüttel | |
25.01.1942 - Brunsbüttel | → → → → → → | 25.01.1942 - Helgoland | |
26.01.1942 - Helgoland | → → → → → → | 19.03.1942 - Lorient | |
19.03.1942 - Lorient | → → → → → → | 20.03.1942 - Brest | |
U 213, unter Oberleutnant zur See Amelung von Varendorff, lief am 24.01.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, dem Anlegen des Eisschutz in Brunsbüttel und der Abgabe des Eisschutzes in Helgoland, operierte das Boot im Nordatlantik, westlich der Hebriden und bei den Färöer Inseln. U 213 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Schlei und Westwall. Da der Weg nach Brest gesperrt war, machte das Boot erst einmal in Lorient fest. Nach einigen Stunden konnte es dann den Marsch nach Brest fortsetzen. Nach 55 Tage und zurückgelegten 7.489 sm über und 407 sm unter Wasser, lief U 213 am 20.03.1942 in Brest ein. | |||
U 213 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
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2. Unternehmung | |||
23.04.1942 - Brest | → → → → → → | 24.04.1942 - Lorient | |
25.04.1942 - Lorient | → → → → → → | 20.06.1942 - Lorient | |
20.06.1942 - Lorient | → → → → → → | 21.06.1942 - Brest | |
U 213, unter Oberleutnant zur See Amelung von Varendorff, lief am 23.04.1942 von Brest aus. Am nächsten Tag wurde in Lorient ein V-Mann an Bord genommen. Anschließend operierte das Boot vor Neufundland, vor St. Johns, vor der Ostküste Kanadas und der USA sowie vor New York. U 213 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Pfadfinder. Es setzte am 14.05.1942 den deutschen Agenten Alfred Langbein an der US-Küste ab. Diese Aktion lief unter den Namen: Unternehmen Greta. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Lorient, marschierte das Boot zurück nach Brest. Nach 59 Tagen und zurückgelegten 9.270 sm über und 525 sm unter Wasser, lief U 213 am 21.06.1942 wieder in Brest ein. | |||
U 213 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
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3. Unternehmung | |||
23.07.1942 - Brest | → → → → → → | 31.07.1942 - Verlust des Bootes | |
U 213, unter Oberleutnant zur See Amelung von Varendorff, lief am 23.07.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik südöstlich der Azorischen Inseln. Nach 8 Tagen wurde U 213 von britischen Kriegsschiffen versenkt. | |||
U 213 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
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Verlustursache
Boot: | U 213 | ||
Datum: | 31.07.1942 | ||
Letzter Kommandant: | Amelung von Varendorff | ||
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | 36°45' Nord - 22°50' West | ||
Planquadrat: | CF 7385 | ||
Verlust durch: | Wasserbomben | ||
Tote: | 50 | ||
Überlebende: | 0 | ||
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U 213 wurde am 31.07.1942 im Nordatlantik südwestlich der Azorischen Inseln durch Wasserbomben der britischen Sloops HMS ERNE (U.03), HMS ROCHESTER (U.50) und HMS SANDWICH (U.12) versenkt. | |||
Busch/Röll schreiben dazu: | |||
Ich zitiere: Am 31.07.42 im Nordatlantik südwestlich der Azoren am Konvoi OS.35 durch die Sicherungsschiffe, den britischen Sloops ERNE, ROCHESTER und SANDWICH versenkt. Durch aufgefischte Bootstrümmer und Leichenteile konnten die Briten sicher sein, dass sie U 213 versenkt hatten. Zitat Ende. | |||
Aus [[Busch/Röll] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 53. | |||
Clay Blair schreibt dazu: | |||
Ich zitiere: Am 31. Juli, eine Woche nach dem Auslaufen von Lorient, entdeckte der Minenleger U 213 unter Amelung von Varendorff einen Geleitzug in der Nähe der Azoren. Von Varendorff meldete Fühlung und griff an - mit verhängnisvollen Folgen für das Boot. Die britischen Sloops Erne, Rochester und Sandwich, die alle mit Huff-Duff ausgerüstet waren, entdeckten U 213 und versenkten es. Dabei kam die gesamte Besatzung ums Leben. Zitat Ende. | |||
Aus Clay Blair - Band 1 - Die Jäger - S. 775. | |||
Literaturverweise
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - S. 775. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 246. | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 53, 54, 194. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 53. | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 171 - U 222" - Eigenverlag - S. 299 – 304. | |||
Original Kriegstagebuch U 213. | |||
Anmerkungen
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