U 242
Aus U-Boot-Archiv Wiki
Version vom 11. Mai 2023, 14:39 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
Typ: | VII C | |
Bauauftrag: | 10.04.1941 | |
Bauwerft: | Krupp Germaniawerft, Kiel | |
Baunummer: | 676 | |
Serie: | U 233 - U 250 | |
Kiellegung: | 30.09.1942 | |
Stapellauf: | 20.07.1943 | |
Indienststellung: | 14.08.1943 | |
Kommandant: | Karl-Wilhelm Pancke | |
Feldpostnummer: | M - 52 339 | |
Kommandanten
14.08.1943 - 00.02.1945 | Oberleutnant zur See | Karl-Wilhelm Pancke | |
00.02.1945 - 30.04.1945 | Oberleutnant zur See | Heinz Riedel | |
Flottillen
14.08.1943 - 31.05.1944 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | Kiel | |
Klick hier → Ausbildung | ||||
01.06.1944 - 05.07.1944 | Frontboot | 3. U-Flottille | La Pallice | |
06.07.1944 - 31.07.1944 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | Kiel | |
01.08.1944 - 15.02.1945 | Frontboot | 8. U-Flottille | Danzig | |
16.02.1945 - 23.03.1945 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | Kiel | |
24.03.1945 - 30.04.1945 | Frontboot | 5. U-Flottille | Kiel | |
Unternehmungen
Verlegungsfahrt | |||
21.05.1944 - Kiel | → → → → → → | 23.05.1944 - Kristiansand | |
23.05.1944 - Kristiansand | → → → → → → | 23.05.1943 - Flekkefjord | |
24.05.1944 - Flekkefjord | → → → → → → | 24.05.1944 - Flekkefjord | |
25.05.1944 - Flekkefjord | → → → → → → | 25.05.1944 - Stavanger | |
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 21.05.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Geleitbesprechung) und dem Flekkefjord (Übernachtung) nach Stavanger. Am 25.05.1944 lief U 242 in Stavanger ein. Dort wurde es, zusammen mit U 294, Bereitschaftsboot für die Operation Wallenstein. (Siehe KTB 1. Unternehmung) | |||
1. Unternehmung | |||
08.06.1944 - Stavanger | → → → → → → | 26.06.1944 - Bergen | |
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 08.06.1944 von Stavanger aus. Das Boot stand in einer Defensivaufstellung zur Invasionsabwehr in der nördlichen Nordsee. Nach 18 Tagen und zurückgelegten 367 sm über und 368,4 sm unter Wasser, lief U 242 am 26.06.1942 in Bergen ein. | |||
U 242 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung | |||
Verlegungsfahrt | |||
27.06.1944 - Bergen | → → → → → → | 27.06.1944 - Stavanger | |
28.06.1944 - Stavanger | → → → → → → | 28.06.1944 - Kristiansand | |
29.06.1944 - Kristiansand | → → → → → → | 01.07.1944 - Kiel | |
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 27.06.1944 von Bergen aus. Das Boot verlegte, über Stavanger und Kristiansand in die Werft nach Kiel. Am 01.07.1944 lief U 242 in Kiel ein. Dort erfolgten, ein Wechsel der Schrauben und die Überholung der Tauchzellen. Das Boot bekam wieder eine 8,8-cm-Kanone und wurde für den Einsatz im Finnischen Meerbusen ausgerüstet. (siehe KTB 1. Unternehmung) | |||
Verlegungsfahrt | |||
11.07.1944 - Kiel | → → → → → → | 14.07.1944 - Reval | |
16.07.1944 - Reval | → → → → → → | 16.07.1944 - Helsinki | |
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 11.07.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 348, über Reval (Befehlsempfang) nach Helsinki. Am 16.07.1944 lief U 242 in Helsinki ein. | |||
2. Unternehmung | |||
17.07.1944 - Helsinki | → → → → → → | 17.07.1944 - Kalasika | |
18.07.1944 - Kalasika | → → → → → → | 20.07.1944 - Kalasika | |
21.07.1944 - Kalasika | → → → → → → | 23.07.1944 - Kalasika | |
24.07.1944 - Kalasika | → → → → → → | 26.07.1944 - Kalasika | |
26.07.1944 - Kalasika | → → → → → → | 26.07.1944 - Risholm | |
28.07.1944 - Risholm | → → → → → → | 30.07.1944 - Risholm | |
01.08.1944 - Risholm | → → → → → → | 01.08.1944 - Helsinki | |
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 17.07.1944 von Helsinki aus. Es waren mehrere kleine Unternehmungen in der Ostsee, vor Koivisto und in der Narwa Bucht. Nach insgesamt 15 Tagen, lief U 242 am 01.08.1944 wieder in Helsinki ein. | |||
U 242 konnte auf diesen Unternehmungen keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung | |||
3. Unternehmung | |||
23.08.1944 - Helsinki | → → → → → → | 23.08.1944 - Kenkkurek | |
23.08.1944 - Kenkkurek | → → → → → → | 26.08.1944 - Kalasika | |
29.08.1944 - Kalasika | → → → → → → | 01.09.1944 - Kalasika | |
03.09.1944 - Kalasika | → → → → → → | 03.09.1944 - Reval | |
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 23.08.1944 von Helsinki aus. Es waren mehrere kleine Unternehmungen in der Ostsee, im Finnischen Meerbusen, vor Koivisto und in der Narwa Bucht. Nach insgesamt 11 Tagen, lief U 242 am 03.09.1944 in Reval ein. Das Boot verlegte später nach Baltisch Port. | |||
U 242 konnte auf diesen Unternehmungen 2 Schiffe mit zusammen 1.100 BRT versenken. | |||
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe | |||
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung | |||
4. Unternehmung | |||
21.09.1944 - Baltisch Port | → → → → → → | 21.09.1944 - Baltisch Port | |
22.09.1944 - Baltisch Port | → → → → → → | 28.09.1944 - Windau | |
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 21.09.1944 aus Baltisch Port aus. Das Boot operierte in der Ostsee und im Finnischen Meerbusen. Außerdem legte U 242, am 21.09.1944, 15 Minen des Minenfeldes "Kuckucksei I". Nach dem Minenlegen wurde in Baltisch Port/Handelshafen Ergänzungen durchgeführt und die Unternehmung in der Ostsee fortgesetzt. Nach 8 Tagen lief U 242 in Windau ein. | |||
U 242 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 1.495 BRT versenken. | |||
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe | |||
Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung | |||
Verlegungsfahrt | |||
30.09.1944 - Windau | → → → → → → | 01.10.1944 - Libau | |
01.10.1944 - Libau | → → → → → → | 02.10.1944 - Pillau | |
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 30.09.1944 von Windau aus. Das Boot verlegte, bei näherrücken der Roten Armee und der damit verbundenen Räumung der Stadt Windau, über Libau (Minen übernommen) nach Pillau. Am 02.10.1944 lief U 242 in Pillau ein. | |||
5. Unternehmung | |||
05.10.1944 - Pillau | → → → → → → | 06.10.1944 - Libau | |
06.10.1944 - Libau | → → → → → → | 09.10.1944 - Windau | |
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 05.10.1944 von Pillau aus. Nach dem Befehlsempfang in Libau, operierte das Boot in der Ostsee und im Finnischen Meerbusen. Es legte außerdem, am 08.10.1944, zwölf Minen vor Porkkala/Reval. Sie gehörten zum Minenfeld "Kuckucksei III". Nach 5 Tagen, lief U 242 am 09.10.1944 in Windau ein. | |||
U 242 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 5. Unternehmung | |||
Verlegungsfahrt | |||
10.10.1944 - Windau | → → → → → → | 11.10.1944 - Danzig | |
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 10.10.1944 von Windau aus. Das Boot verlegte, in die Werft nach Danzig. Am 11.10.1944 lief U 242 in Danzig ein. Dort erfolgte eine Grundüberholung des Bootes. | |||
6. Unternehmung | |||
12.01.1945 - Danzig | → → → → → → | 30.01.1945 - Kiel | |
U 242, unter Oberleutnant zur See Karl-Wilhelm Pancke, lief am 12.01.1945 von Danzig aus. Das Boot war zur Seeüberwachung im Finnischen Meerbusen und in der südlichen Bottensee eingesetzt. Außerdem wurde ein Funker mit seinem Funkgerät an der finnischen Küste abgesetzt. Nach 18 Tagen, lief U 242 am 30.01.1945 in Kiel ein. Nach der Unternehmung erfolgte in der Kieler Werft der Einbau einer Schnorchelanlage. | |||
U 242 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 6. Unternehmung | |||
Verlegungsfahrt | |||
23.02.1945 - Kiel | → → → → → → | 25.02.1945 - Horten | |
U 242, unter Oberleutnant zur See Heinz Riedel, lief am 23.02.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 25.02.1945 lief U 242 in Horten ein. Dort erfolgten Übungen mit der neuen Schnorchelanlage bei der AGRU-Front. | |||
7. Unternehmung | |||
28.02.1945 - Horten | → → → → → → | 01.03.1945 - Kristiansand | |
04.03.1945 - Kristiansand | → → → → → → | 05.04.1945 - Verlust des Bootes | |
U 242, unter Oberleutnant zur See Heinz Riedel, lief am 28.02.1945 von Horten aus. Nach Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, den Gewässern um England und der Irischen See. Nach 36 Tagen sank U 242 in einem britischen Minenfeld. | |||
U 242 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 7. Unternehmung (B.d.U.) | |||
Verlustursache
Boot: | U 242 | ||
Datum: | 05.04.1945 | ||
Letzter Kommandant: | Heinz Riedel | ||
Ort: | St. Georgs Kanal | ||
Position: | 52°03' Nord - 05°46,8' West | ||
Planquadrat: | AM 9495 | ||
Verlust durch: | Mine | ||
Tote: | 44 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 242 | |||
U 242 sank am 05.04.1945 im St. Georgs Kanal, im britischen Minenfeld QZX. | |||
U 242 konnte auf 7 Unternehmungen insgesamt 3 Schiffe mit zusammen 2.595 BRT versenken. | |||
Busch/Röll schreiben dazu: | |||
Ich zitiere: Der britische Minensucher WILLOW LAKE meldete an diesem Tag um 07:15 h eine Unterwasserexplosion, danach schwammen Öl und Wrackteile auf, die die Vernichtung eines U-Bootes bestätigen. An Ort und Stelle angekommen bemerkte man Öl und Wrackteile, die auf dem Wasser schwammen und die Vernichtung eines U-Bootes bestätigten. Die frühere Annahme, daß U 242 am 30.04.45 in der Irischen See westlich von Blackpool von der >>Sunderland<< H der britischen 201 Squadron gebombt, und von den heranbeorderten Zerstörern HESPERUS und HAVELOCK der 14. Escort Group mit "Wasserbomben" versenkt worden sei, ist nicht zutreffend, da sie das Wrack von U 246 angegriffen hatten. Zitat Ende. | |||
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 332. | |||
Literaturverweise
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 176, 192. | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 123, 194. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 332. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 157, 158. | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag - S. 79 – 84. | |||
Original Kriegstagebuch U 242. | |||
Anmerkungen
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