HMS Bentley (K.465)
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Die HMS BENTLEY (K.465) war eine Fregatte der Captain-Klasse der britischen Royal Navy. Ursprünglich für die US-Marine als Begleitzerstörer der Buckley-Klasse vorgesehen erhielt er vorläufig den Namen USS Ebert (später wurde dieser Name in DE-768 umbenannt). | |||
Der Kiel der Fregatte/Zerstörers wurde am 26.04.1943 bei Bethlehem-Hingham Shipyard Inc. in Hingham/USA gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 17.07.1943 und die Indienststellung am 13.10.1943. | |||
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.040 ts. Es war 93,27 m lang, 11,10 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,40 m. Zwei Dampfkessel mit Dampfturbinen und elektrische Generatoren erzeugten eine Leistung von 12.000 PS (8.900 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 23 kn (43 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 170 - 180 Mann. | |||
Bewaffnet war die Bentley mit: 3 x 76 mm/50 Kanonen, 2 x 40 mm Bofor, 8 x 1 - 20 mm Oerlikon, 1 x 3 533 m Torpedorohre, 4 Wabowerfer, 2 Waboablaufschienen, Hedgehog. | |||
Einsatzgeschichte | |||
DE 74 wurde am 26.04.1943 auf Kiel gelegt. Ursprünglich war sie für den Dienst bei der US-Marine unter dem Namen Ebert geplant, wurde aber im Rahmen des Lend &. Lease Abkommens, am 10.07.1943, Großbritannien zugeteilt worden. Das Schiff lief am 17.07.1943 als HMS Bentley vom Stapel und wurde am 13.10.1943 bei der Royal Navy in Dienst gestellt. | |||
HMS Bentley diente ausschließlich der 1. Escort-Group und nahm an Operationen im Nordatlantik teil . | |||
Am 18.02.1944 torpedierte und versenkte das deutsche U-Boot U 859 das panamaische Handelsschiff Colin im Nordatlantik. Am nächsten Tag retteten die Bentley und ihr Schwesterschiff Affleck die 54 Überlebenden. Im Juni 1944 begann die alliierten Invasion in der Normandie, und die 1. Escort Group, zu der auch die Bentley gehörte, war eine von sechs Escort Groups, die etwa 130 Meilen westlich von Lands End eingesetzt wurden, um eine Barriere zu bilden und deutsche U-Boote im Atlantik abzuwehren, die die Anlandungen beeinträchtigen konnten. Im Dezember 1944 wurde die Bentley als Teil der 1st Escort Group nach Belfast befohlen und operierte am westlichen Ende des Ärmelkanals. Von März bis April 1945 operierte die 1st Escort Group, zu der immer noch die Bentley gehörte, von Portsmouth aus gegen deutsche U-Boote im Ärmelkanal. | |||
Nach Kriegsende wurden die im Rahmen von Lend Lease an die Royal Navy gelieferten Schiffe an die Vereinigten Staaten zurückgegeben, wobei die Bentley am 05.11.1945 wieder unter die Kontrolle der United States Navy gelangte. Das Schiff wurde am 17.07.1947 zur Verschrottung an John J. Witte aus Staten Island verkauft. | |||
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → HMS Bentley (K.465) | |||