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Datenblatt:
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Unterseeboot U 921
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Typ: |
VII C
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Bauauftrag: |
06.06.1941
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Bauwerft: |
Neptun Werft AG, Rostock
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Baunummer: |
508
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Serie: |
U 921 - U 928
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Kiellegung: |
15.10.1941
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Stapellauf: |
03.04.1943
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Indienststellung: |
03.04.1943
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Kommandant: |
Wolfgang Leu
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Feldpostnummer: |
M - 50 627
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Kommandanten
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30.05.1943 - 24.05.1944 |
Oberleutnant zur See - Wolfgang Leu
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24.05.1944 - 31.05.1944 |
Leutnant zur See - Hans-Joachim Neumann i.V.
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01.06.1944 - 24.09.1944 |
Oberleutnant zur See - Alfred Werner
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Flottillen
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30.05.1943 - 31.05.1944 |
Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
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01.06.1944 - 24.09.1944 |
Frontboot - 13. U-Flottille, Drontheim
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1. Unternehmung
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18.05.1944 - 19.05.1944 |
Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
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20.05.1944 - 20.05.1944 |
Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Stavanger
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21.05.1944 - 21.05.1944 |
Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Bergen
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22.05.1944 - 26.05.1944 |
Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Drontheim
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U 921, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Leu, lief am 18.05.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Befehlsempfang in Kristiansand, Geleitwechsel in Stavanger und Ergänzungen in Bergen, operierte das Boot in der Nordsee, südöstlich der Shetland- und der Färöer-Inseln. Am 23.05.1944 kommt der Kommandant bei einem Fliegerangriff ums Leben. Er konnte beim Alarmtauchen nicht mehr rechtzeitig ins Boot und schloss noch kurz vor dem Abtauchen das Turmluk von außen. Beim Auftauchen war von Wolfgang Leu nichts mehr zu sehen. Der I. Wachoffizier, Leutnant zur See Hans-Joachim Neumann, übernahm das Kommando und brachte das Boot zurück nach Drontheim. Ein weiterer Mann erlag später seinen Verletzungen. Nach 8 Tagen und zurückgelegten 1,103,6 sm über und 84,4 sm unter Wasser, lief U 921 am 26.05.1944 in Drontheim ein.
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U 921 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
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30.06.1944 - 01.07.1944 |
Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Narvik
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02.07.1944 - 02.07.1944 |
Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Bogenbucht
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02.07.1944 - 02.07.1944 |
Ausgelaufen von Bogenbucht - Eingelaufen in Ramsund
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03.07.1944 - 03.07.1944 |
Ausgelaufen von Ramsund - Eingelaufen in Lödingen
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03.07.1944 - 03.07.1944 |
Ausgelaufen von Lödingen - Eingelaufen in Harstad
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03.07.1944 - 07.08.1944 |
Ausgelaufen von Harstad - Eingelaufen in Hammerfest
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U 921, unter Oberleutnant zur See Alfred Werner, lief am 30.06.1944 von Drontheim aus. Nach Ergänzungen in Narvik, Ventilwechsel in der Bogenbucht, Regelung der T-V-Torpedos in Ramsund, der Anbordnahme eines Lotsen in Lödingen, sowie der Vonbordgabe des Lotsen in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer und östlich der Insel Jan Mayen. Nach 38 Tagen und zurückgelegten 3.286,8 sm über und 806,3 sm unter Wasser, lief U 921 am 07.08.1944 in Hammerfest ein.
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U 921 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
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08.08.1944 - 09.08.1944 |
Ausgelaufen von Hammerfest - Eingelaufen in Narvik
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U 921, unter Oberleutnant zur See Alfred Werner, lief am 08.08.1944 von Hammerfest aus. Das Boot verlegte nach Narvik. Am 09.08.1944 lief U 921 in Narvik ein.
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3. Unternehmung
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02.09.1944 - 03.09.1944 |
Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Narvik
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05.09.1944 - 24.09.1944 |
Ausgelaufen von Narvik - Boot verschollen
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U 921, unter Oberleutnant zur See Alfred Werner, lief am 02.09.1944 von Narvik aus. Einen Tag später mußte das Boot, wegen defekter Maschine, zurück nach Narvik. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordmeer. U 921 gehörte zu den U-Boot-Gruppe Grimm. Das Boot selbst ist seit dem 24.09.1944 ,als es seinen Rückmarsch meldete, aus unbekannter Ursache, verschollen.
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U 921 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
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Datum: |
24.09.1944
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Letzter Kommandant: |
Alfred Werner
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Ort: |
Eismeer
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Position: |
(73° 00' Nord -14° 00' Ost)
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Planquadrat: |
(AB 65)
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Verlust durch: |
Unbekannt
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Tote: |
51
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Überlebende: |
0
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Verlustursache im Detail
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U 921 ist seit dem 24.09.1944, im Eismeer nordwestlich von Narvik, aus unbekannter Ursache verschollen. Das Boot meldete sich zuletzt am 24.09.1944 aus der Position 74° 45' Nord -13° 50' West und gab seinen Rückmarsch nach Narvik bekannt. Seitdem fehlt jede Spur von dem Boot. Es wurde ab dem 02.10.1944 als vermisst erklärt. Die Verlustursache ist bis heute unbekannt.
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Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung des Verlustes wurde von Axel Niestlé im Dezember 1997 geändert. Die Angriffe der Fairey Swordfish F der FAA Squadron 813 des Geleitträgers HMS CAMPANIA (D.48) (Capt. Kenneth-Albert Short), am 30.09.1944 auf der Position 72° 32' Nord - 12° 55' Ost, denen früher die Versenkung von U 921 zugeschrieben wurde, richteten sich gegen U 636 und U 968 die keine Schäden davon trugen. U 921 meldete sich zuletzt am 24.09.1944 von der Position 74° 45' Nord - 13° 50' Ost. Es war wegen nicht näher bezeichneten Schäden, auf dem Rückweg nach Narvik. Als U 921 kurz vor dem Einlaufen in Narvik war, wurde es noch am selben Tag umgeleitet, um an der Operation gegen den Konvoi RA.60 teilzunehmen. Nach dem Ende dieser Operation, erhielt das Boot am 01.10.1944 den Befehl, die Rückreise nach Narvik anzutreten. Da U 921 danach weder seine Position meldete noch vor dem 29.09.1944 in Narvik eintraf, ist es wahrscheinlich, dass U 921 bereits vor diesem Datum verloren ging. (Dr. Axel Niestlé - S. 225).
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Literaturverweise
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Clay Blair |
"Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 701. → Amazon
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Rainer Busch/Hans-Joachim Röll |
"Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 144, 252. → Amazon
|
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll |
"Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 114, 256. → Amazon
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Rainer Busch/Hans-Joachim Röll |
"Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 296. → Amazon
|
Axel Niestlé |
"German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 88, 225. → Amazon
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Herbert Ritschel |
"Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 850 - U 1100" - Eigenverlag - S. 61 - 63. → Amazon
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Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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● ● U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki ● ●
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