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U 739

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Version vom 9. Oktober 2024, 13:30 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 739
Typ: VII C
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: F. Schichau GmbH, Danzig
Baunummer: 1536
Serie: U 731 - U 750
Kiellegung: 17.04.1942
Stapellauf: 23.12.1942
Indienststellung: 06.03.1943
Kommandant: Ernst Mangold
Feldpostnummer: M - 50 545
Kommandanten
06.03.1943 - 25.02.1945 Oberleutnant zur See - Ernst Mangold
26.02.1945 - 00.03.1945 Oberleutnant zur See - Johannes Ney
26.02.1945 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See - Friedrich Kosnick
Flottillen
06.03.1943 - 31.10.1943 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
01.11.1943 - 31.12.1943 Frontboot - 9. U-Flottille, Brest
01.01.1944 - 08.05.1945 Frontboot - 13. U-Flottille, Drontheim
1. Unternehmung
01.01.1944 - 04.01.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
05.01.1944 - 05.01.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Stavanger
06.01.1944 - 06.01.1944 Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Bergen
08.01.1944 - 03.02.1944 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Harstad
03.02.1944 - 03.02.1944 Ausgelaufen von Harstad - Eingelaufen in Lödingen
03.02.1944 - 03.02.1944 Ausgelaufen von Lödingen - Eingelaufen in Narvik
U 739, unter Oberleutnant zur See Ernst Mangold, lief am01.01.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Geleitwechsel in Kristiansand, Geleitwechsel in Stavanger, sowie der Ausrüstung für das Nordmeer in Bergen, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Isegrim und Werwolf. Der Rückmarsch führte Harstad (Lotse an Bord) und Lödingen (Lotse von Bord), nach Narvik. Nach 33 Tagen und zurückgelegten zirka 4.100 sm über und 528,8 sm unter Wasser, lief U 739 am 03.02.1944 in Narvik ein.
U 739 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
21.02.1944 - 05.03.1944 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Narvik
U 739, unter Oberleutnant zur See Ernst Mangold, lief am 21.02.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Boreas. Nach 13 Tagen und zurückgelegten 2.111,4 sm über und 178,5 sm unter Wasser, lief U 739 am 05.03.1944 in Narvik ein.
U 739 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
07.03.1944 - 08.03.1944 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Drontheim
U 739, unter Oberleutnant zur See Ernst Mangold, lief am 07.03.1944 von Narvik aus. Das Boot verlegte nach Drontheim. Am 08.03.1944 lief U 739 in Drontheim ein.
3. Unternehmung
27.03.1944 - 29.03.1944 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Narvik
30.03.1944 - 13.04.1944 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Bogenbucht
16.04.1944 - 08.05.1944 Ausgelaufen von Bogenbucht - Eingelaufen in Ramsund
08.05.1944 - 09.05.1944 Ausgelaufen von Ramsund - Eingelaufen in Bogenbucht
U 739, unter Oberleutnant zur See Ernst Mangold, lief am 27.03.1944 von Drontheim aus. Nach Befehlsempfang in Narvik, und Maschinenreparaturen sowie Ergänzungen in der Bogenbucht, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Keil und Donner und Keil. Der Rückmarsch führte über Ramsund (Torpedoabgabe), in die Bogenbucht. 43 Tagen, lief U 739 am 09.05.1944 in die Bogenbucht ein.
U 739 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
11.05.1944 - 13.05.1944 Ausgelaufen von Bogenbucht - Eingelaufen in Drontheim
U 739, unter Oberleutnant zur See Ernst Mangold, lief am 11.05.1944 aus der Bogenbucht aus. Das Boot verlegte nach Drontheim. Am 13.05.1944 lief U 739 in Drontheim ein.
Verlegungsfahrt
30.06.1944 - 01.07.1944 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Bogenbucht
U 739, unter Oberleutnant zur See Ernst Mangold, lief am 30.06.1944 von Drontheim aus. Das Boot verlegte in die Bogenbucht. Am 01.07.1944 lief U 739 in die Bogenbucht ein.
4. Unternehmung
07.07.1944 - 08.07.1944 Ausgelaufen von Bogenbucht - Eingelaufen in Ramsund
08.07.1944 - 11.07.1944 Ausgelaufen von Ramsund - Eingelaufen in Narvik
12.07.1944 - 12.07.1944 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Bogenbucht
01.08.1944 - 01.08.1944 Ausgelaufen von Bogenbucht - Eingelaufen in Ramsund
02.08.1944 - 03.08.1944 Ausgelaufen von Ramsund - Eingelaufen in Hammerfest
05.08.1944 - 02.10.1944 Ausgelaufen von Hammerfest - Eingelaufen in Hammerfest
02.10.1944 - 03.10.1944 Ausgelaufen von Hammerfest - Eingelaufen in Narvik
U 739, unter Oberleutnant zur See Ernst Mangold, lief am 07.07.1944 aus der Bogenbucht aus. Nach Torpedoübernahme in Ramsund, lief das Boot, wegen Diphtherie des I. WO, in Narvik ein. Am 12.07.1944 lief es in die Bogenbucht wo es in Quarantäne kam. Am 01.08.1944 erfolgte in Ramsund die Torpedoübernahme und am 03.08.1944 wurden in Hammerfest 5 Torpedos an U 365 abgegeben. Nach dem Auslaufen operierte das Boot im Nordmeer, in der Kara See und vor der Vilkickij Straße. Das Boot gehörte zur U-Boot-Gruppen Trutz und Greif. Der Rückmarsch führte über Hammerfest (Geleitaufnahme) nach Narvik . Nach 88 Tagen, lief U 739 am 03.10.1944 in Narvik ein.
U 739 konnte auf dieser Unternehmung 1 Minensucher mit 625 t versenken.
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Verlegungsfahrt
06.10.1944 - 08.10.1944 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Drontheim
U 739, unter Oberleutnant zur See Ernst Mangold, lief am 06.10.1944 von Narvik aus. Das Boot verlegte nach Drontheim. Am 08.10.1944 lief U 739 in Drontheim ein. Dort erfolgte, vom 15.10.1944 - 30.11.1944, der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Drontheim.
5. Unternehmung
15.12.1944 - 21.12.1944 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Drontheim
U 739, unter Oberleutnant zur See Ernst Mangold, lief am 15.12.1944 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Am 18.12.1944 kam der Rückruf und U 739 lief nach 7 Tagen, am 21.12.1944 wieder in Drontheim ein
U 739 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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6. Unternehmung
12.01.1945 - 15.01.1945 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Harstad
16.01.1945 - 25.02.1945 Ausgelaufen von Harstad - Eingelaufen in Kilbotn
U 739, unter Oberleutnant zur See Ernst Mangold, lief am 12.01.1945 von Drontheim aus. Nach Befehlsempfang in Harstad, operierte das Das Boot im Nordmeer, bei der Bäreninsel, und vor der Kola Küste. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Rasmus. Nach 40 Tagen, lief U 739 am 25.02.1945 in Kilbotn ein. Diese Unternehmung ist etwas verwirrend. Es gibt verschiedene Daten und Einlaufstädte. Da es von dieser Unternehmung keine KTB gibt, lasse ich die Daten mal so im Raum stehen. Nach dieser Fahrt erfolgte in der Bogenbucht die Ausrüstung für den Atlantikeinsatz.
U 739 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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7. Unternehmung
01.04.1945 - 13.05.1945 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Emden
U 739, unter Oberleutnant zur See Friedrich Kosnick, lief am 01.04.1945 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und den Gewässern um England. Nach 42 Tagen, lief U 739 am 13.05.1945 in Emden ein.
U 739 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Überführungsfahrt
30.06.1945 - 04.07.1945 Ausgelaufen von Wilhelmshaven - Eingelaufen in Loch Ryan
U 739 lief am 30.06.1945 von Wilhelmshaven aus. Das Boot überführte von nach Loch Ryan. Am 04.07.1945 lief U 739 in Loch Ryan ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft. U 739 wartete auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.
Operation Deadlight
14.12.1945 - 16.12.1945 Ausgelaufen von Loch Ryan - Versenkt
U 739, lief am 14.12.1945 von Loch Ryan aus. Das Boot wurde am 16.12.1945 bei der Operation Deadlight versenkt.
Verlustursache
Datum: 16.12.1945
Letzter Kommandant: Friedrich Kosnick
Ort: Nordatlantik
Position: 56° 10' Nord - 10° 05' West
Planquadrat: AM 5139
Verlust durch: Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 739 wurde am 14.12.1945, vom britischen Marine-Schlepper HMS Freedom (W.139) auf die Position der Operation Deadlight geschleppt, und am 16.12.1945 im Nordatlantik nordwestlich Irland vom britischen U-Boot HMS Tantivy (P.319) durch Torpedos versenkt.
U 739 konnte auf 7 Unternehmungen 1 Minensucher mit 625 t versenken.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 131, 153, 170. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 105, 240. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 384. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag - 2008 - S. 292. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 83. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 190 - 194. → Amazon
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