U 665
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Version vom 23. August 2023, 17:09 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Typ: | VII C | |
Bauauftrag: | 15.08.1940 | |
Bauwerft: | Howaldtswerke AG, Hamburg | |
Baunummer: | 814 | |
Serie: | U 651 - U 686 | |
Kiellegung: | 10.06.1941 | |
Stapellauf: | 09.06.1942 | |
Indienststellung: | 22.07.1942 | |
Kommandant: | Hans-Jürgen Haupt | |
Feldpostnummer: | M - 25 463 | |
Kommandanten
22.07.1942 - 21.03.1943 | Kapitänleutnant | Hans-Jürgen Haupt | |
Flottillen
22.07.1942 - 31.01.1943 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | Kiel - Klick hier → Ausbildung U 665 | |
01.02.1943 - 21.03.1943 | Frontboot | 1. U-Flottille | Brest | |
Unternehmungen
1. Unternehmung | |||
20.02.1943 - Kiel | → → → → → → | 22.02.1943 - Kristiansand | |
23.02.1943 - Kristiansand | → → → → → → | 21.03.1943 - Boot verschollen. | |
U 665, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Hans-Jürgen Haupt, lief am 20.02.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Neuland, Ostmark und Stürmer. Nach 29 Tagen verschollen. | |||
U 665 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.134 BRT versenken. | |||
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.) | |||
Verlustursache
Boot: | U 665 | ||
Datum: | 21.03.1943 | ||
Letzter Kommandant: | Hans-Jürgen Haupt | ||
Ort: | Biscaya | ||
Position: | - | ||
Planquadrat: | BF | ||
Verlust durch: | Unbekannt | ||
Tote: | 46 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 665 | |||
U 665 ist seit dem 21.03.1943 in der Biscaya , aus unbekannter Ursache, verschollen. | |||
Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung des Verlustes, sowie die Neubewertung durch das FDS/NHB vom Mai 1992, wurde von Axel Niestlé im Dezember 2002 geändert und im August 2003 ergänzt. Der Angriff durch die Vickers Wellington G der RAF Squadron 172, am 22.03.1943 auf der Position 46°47' N - 09°58' W, dem früher die Versenkung von U 665 zugeschrieben wurde, richtete sich gegen U 448 und richtete keinen Schaden an. Auch der Angriff der Armstrong Whitworth Whitley Q der RAF Squadron 10 OTU, am 22.03.1943 auf der Position 48°04' N - 10°26' W, richtete sich nicht gegen U 665, sondern gegen U 435 und richtete ebenfalls keinen Schaden an. U 665 meldete sich zuletzt am 21.03.1943, um der U-Boot-Führung mitzuteilen, dass es zu diesem Zeitpunkt 36 Stunden vor dem Treffpunkt mit seinem Geleit von La Pallice entfernt war. Als das Boot am 23.03.1943 um 09:30 Uhr nicht mit seinem Geleit zusammentraf oder seine Position meldete, wurde es mit Wirkung vom 23.03.1943 als vermisst geführt. (Dr. Axel Niestlé - S. 223). | |||
U 665 konnte auf 1 Unternehmungen 1 Schiff mit 7.134 BRT versenken. | |||
Busch/Röll schreiben dazu: | |||
Ich zitiere: Am 22.03.43 im Nordatlantik südwestlich von Irland durch die >>Whitley<< Q der britischen 10. OTU mit sechs Wasserbomben versenkt. Die Annahme, daß U 665 am 22.03.43 in der Biscaya westlich von Nantes durch die >>Wellington<< G der britischen 172. Squadron versenkt wurde, trifft nicht zu. Der Angriff der >>Wellington<< galt U 448, daß dabei nicht beschädigt wurde. Zitat Ende. | |||
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 82. | |||
Clay Blair schreibt dazu: | |||
Ich zitiere: Kinzel in U 338 und Haupt in U 665 meldeten schwere Schäden durch Wasserbomben und brachen die Fahrt ab. Haupt wurde auf dem Rückmarsch durch den Golf von Biskaya in der Nacht des 22. März durch eine von J.A. Marsden gefloegene Whitley der Operational Training Unit 10 des Bomber Command geortet und mit sechs Wasserbomben unter Verlust der gesamten Besatzung. Zitat Ende. | |||
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 328. | |||
Literaturverweise
Blair - Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 328. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 92. → Amazon | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 82, 83, 235. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 82. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 283. → Amazon | |||
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 78, 223. → Amazon | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 21 - 22. → Amazon | |||