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River Afton

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1935
Bauwerft: Lithgows Limited, Port Glasgow
Reederei: Campbell Brothers &. Company (Ayrshire Navigation Company Limited), Newcastle upon Tyne
Heimathafen: Glasgow
Kapitän: Harold William Charlton

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 5.479 BRT
Tragfähigkeit: 9.970 t
Länge: 132.03 m
Breite: 17.75 m
Tiefgang: 7.77 m
Geschwindigkeit: 10.5 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT

Route: Middlesbrough (Großbritannien) - Reykjavik (Island) - Archangelsk (Sowjetunion)
Fracht: 2.314 t Militärgüter, 36 Panzer, 12 Fahrzeuge und 7 Flugzeuge
Geleitzug: PQ-17 (Aufgelöst)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 703
Kommandant: Heinz Bielfeld
Datum: 05.07.1942
Ort: Barentssee, westlich Nowaja Semlja (Sowjetunion)
Position: 75°57' Nord - 43°00' Ost
Planquadrat: AC 3568
Waffe: Torpedo
Tote: 23
Überlebende: 33

U 703 sichtete am 05.07.1942 um 11:23 Uhr, im Nebel, einen Dampfer und setzte zum Angriff vor. Um 20:38 Uhr mußte U 703 vor einen weiteren Dampfer tauchen. Aus dem KTB: "Es ist aber nicht unser Dampfer, der deutlich an 3 Masten erkenntlich war". Um 21:02 Uhr schoß Bielfeld einen Torpedo auf dieses Schiff. Dieser Torpedo traf nach 44 Sekunden die RIVER AFTON. Der Dampfer blieb liegen, sank aber nicht. Der erste Fangschuß, um 21:05 Uhr, traf nach 32 Sekunden, riß das achtere Teil des Hecks weg, versenkte das Schiff aber immer noch nicht. Der zweite Fangschuß, um 21:22 Uhr, traf nach 40 Sekunden. Nun legte sich das Schiff nach Steuerbord über und versank über das Heck. U 703 ging noch zur Befragung an die Rettungsboote und lief dann ab. 12 Besatzungsmitglieder, 8 Kanoniere, 2 Mitarbeiter des Geleitzug-Kommodore und 1 Passagier kamen ums Leben. Der Kapitän, 26 Besatzungsmitglieder, 1 Kanonier, der Geleitzug-Kommodore, 3 Mitarbeiter seines Stabes sowie 1 Passagier wurden von der britischen Korvette HMS LOTUS (K.93) gerettet in Matochkin (Nowaja Semlja) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 286.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 201.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 107, 508.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 661 – U 849
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 84.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 199.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 220.

ANMERKUNGEN

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