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Rhexenor

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1923
Bauwerft: Taikoo Dockyard &. Engineering Company of Honkong Limited, Honkong
Reederei: Alfred Holt &. Company, Liverpool
Heimathafen: Liverpool
Kapitän: Leonard Eccles

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 7.957 BRT
Tragfähigkeit: 9.860 t
Länge: 145.54 m
Breite: 17.78 m
Tiefgang: 8.66 m
Geschwindigkeit: 14.5 kn
Bewaffnung: -

ROUTE UND FRACHT

Route: Durban (Südafrika) - Takoradi (Ghana) - Freetown (Sierra Leone) - St. John (Kanada) - Großbritannien
Fracht: 6.451 t Kakaobohnen
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 217
Kommandant: Kurt Reichenbach-Klinke
Datum: 03.02.1943
Ort: Mittelatlantik, nordöstlich Marigot (Insel St. Martin)
Position: 24°59' Nord - 43°37' West
Planquadrat: DR 1478
Waffe: Torpedo und Artillerie
Tote: 3
Überlebende: 67

U 217 sichtete am 03.02.1943 um 10:00 Uhr den Schatten eines Dampfers und tauchte um 10:10 Uhr zum Angriff ab. Um 10:50 Uhr schoß Reichenbach-Klinke einen Zweierfächer auf das Schiff. Einer dieser Torpedos traf die RHEXENOR an Backbord unter der Brücke, versenkte sie aber nicht. Um 10:52 Uhr tauchte U 217 auf und versenkte das Schiff mit der Artillerie. Aus dem KTB:

Dampfer funkte. Kanoniere besetzten Kanone. U 217 lief nach Steuerbord wo Kanone nicht eingesetzt werden konnte. Kapitän befahl kein Feuer. Aus Beiboot 4. Offizier Allen, als Gefangenen an Bord genommen. Kapitän und Chief anscheinend ums Leben gekommen. (das war nicht der Fall)

3 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben (meist an Erschöpfung nach der Versenkung). Der Kapitän und 18 Überlebende landeten in ihrem Rettungsboot auf Guadeloupe. 20 Überlebende landeten in ihrem Rettungsboot auf Antigua. 10 Überlebende landeten in ihrem Rettungsboot auf der Insel Jost van Dyke (Tobago). 18 Überlebende des vierten Rettungsbootes wurden von der britischen bewaffneten Yacht HMS CONQUEROR gerettet und in St. Thomas (Jungferninseln) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 151.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 199, 476.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 150, 508.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 171 – U 222
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 327.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 148.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 180.

ANMERKUNGEN

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