Aktionen

FNFL Mimosa (K.11)

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Version vom 12. Oktober 2023, 11:20 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „'''<small>!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten Klick hier → Anmerkungen !!!</small>''' {| style="background-color…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten Klick hier → Anmerkungen !!!

Die FNFL MIMOSA (K.11) war eine Korvette der Flower-Klasse der freifranzösischen Marine (Forces Navales Francaises Libres/FNFL). Ursprünglich als HMS Mimosa (K.11) der britischen Royal Navy gebaut.
Der Kiel der Korvette wurde am 22.04.1940 bei Charles Hill & Sons Ltd. in Bristol/Großbritannien gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 18.01.1941 und die Indienststellung am 11.05.1941.
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 925 ts. Es war 62,48 m lang, 10,10 m breit und hatte einen Tiefgang von 4,40 m. Eine 1-4-Zylinder-Dreifachexpansionsdampfmaschine erzeugte eine Leistung von 2.750 PS. Diese konnten das Schiff auf bis zu 16 kn beschleunigen.
Bewaffnet war die Mimosa mit: 1 x 102 mm Mk.IX Kanone, 4 x 40 mm Flak-Pom-Pom-Kanonen, 2 x 20 mm Oerlikon-Maschinengewehren und 1 Wabowerfer, 2 x Waboablaufschienen, 40 Wasserbomben. Außerdem besaß das Schiff 1 × SW1C- oder 2C-Radar, 1 × Sonar Typ 123A oder Typ 127DV.
Einsatzgeschichte:
Die Momosa wurde am 11.05.1941 an die Freie Französische Marine übergeben. Sie wurde wohl hauptsächlich im Patrouillen- und Konvoidienst eingesetzt.
Am 15.10.1941 rettete die Mimosa 26 Überlebende des britischen Handelsschiffs Silvercedar, und 26 Überlebende des norwegischen Handelsschiffes Ila, die beide vom deutschen U-Boot U 553 im Nordatlantik torpediert und versenkt wurden.
Am 09.06.1942 wurde die Mimosa von U 124 torpediert, als sie den Konvoi ONS 100 eskortierte. Sie sank innerhalb von drei Minuten, nachdem ihre Kessel explodierten, südöstlich von von Farewell in Position 52°12' N - 32°37' W im Marine-Planquadrat EH 8432. Der Kommandant, 60 französische Matrosen und sechs britische Matrosen, darunter der Verbindungsoffizier, kamen ums Leben. Die vier überlebenden französischen Seeleute wurden vom kanadischen Zerstörer HMCS Assiniboine gerettet.