U 223
Aus U-Boot-Archiv Wiki
Allgemeine Daten |
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Typ: | VIIC | |||
Bauauftrag: | 15.08.1940 | |||
Bauwerft: | Germaniawerft Kiel | |||
Baunummer: | 653 | |||
Serie: | U 221 - U 232 | |||
Kiellegung: | 15.07.1941 | |||
Stapellauf: | 16.04.1942 | |||
Indienststellung: | 06.06.1942 | |||
Indienststellungskommandant: | Oblt.z.S. | Karl-Jürg Wächter | ||
Feldpostnummer: | M-01 671 | |||
Kommandanten |
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06.06.1942 - 12.01.1944 | Oblt.z.S./Kptlt. | Karl-Jürg Wächter | ||
12.01.1944 - 30.03.1944 | Oblt.z.S. | Peter Gerlach | ||
Flotillen |
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05.06.1942 - 31.01.1943 | A | 8. U-Flottille Danzig | ||
01.02.1943 - 31.10.1943 | F | 6. U-Flottille St. Nazaire | ||
01.11.1943 - 30.03.1944 | F | 29. U-Flottille Toulon | ||
Feindfahrten |
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Anzahl Feindfahrten: | 6 | |||
Versenkte Schiffe: | 3 +2 | |||
Versenkte Tonnage: | 17.326 BRT + 3.235 t | |||
Beschädigte Schiffe: | 0 | |||
Beschädigte Tonnage: | 0 BRT | |||
1. Feindfahrt:' 12.01.1943 - 06.03.1943 | ||||
2. Feindfahrt:' 15.04.1943 - 24.05.1943 | ||||
3. Feindfahrt:' 28.08.1943 - 16.10.1943 | ||||
4. Feindfahrt:' 20.11.1943 - 17.12.1943 | ||||
5. Feindfahrt:' 19.01.1944 - 12.02.1944 | ||||
6. Feindfahrt:' 16.03.1944 - 30.03.1944 | ||||
Schicksal |
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Datum: | 30.03.1944 | |||
Letzter Kommandant: | Oblt.z.S. | Peter Gerlach | ||
Ort: | Mittelmeer nördlich von Palermo | |||
Position: | 38°48' N - 14°10' O | |||
Planquadrat: | CJ 9454 | |||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | |||
Tote: | 23 | |||
Überlebende: | 27 | |||
Detailangaben zum Schicksal |
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U 223 wurde am 30.03.1944 im Mittelmeer, nördlich von Palermo nach zwanzigstündiger Jagd durch Wasserbomben der britischen Zerstörer HMS Laforey (G.99), HMS Ulster (R.83), HMS Tumult (R.11), HMS Wilton (L.128), HMS Hambledon (L.37) und HMS Blencathra (L.24) zum Auftauchen gezwungen. Beim Erreichen der Wasseroberfläche konnte U 223 noch einen T-5 Zaunkönig schießen, der die HMS Laforey (G.99) traf und versenkte. Die übrigen vier Kriegsschiffe, denn die HMS Ulster (R.83) war nach Erschöpfung des Wasserbombenverrats nach Palermo zurückbefohlen worden, eröffneten sofort das Artilleriefeuer auf das U-Boot und kreisten es ein. Auf U 223 wurde sofort die Selbstversenkung eingeleitet und nur kurze Zeit später sank U 223 über das Heck.
U 223 wurde nach etwa 20 stündiger Wasserbombenverfolgung in der Nacht vom 30.03.1944 von vier Zerstörern durch Beschuss und auf Kommando des Kommandanten im Mittelmeer etwa zwölf Seemeilen östlich der Insel Ustica (Palermo-Neapel) versenkt. Das Boot wurde von allen Besatzungsangehörigen verlassen. Die Besatzung war über eine große Fläche im Wasser verstreut, denn es war dunkle Nacht und kein Überblick über die Besatzung zu gewinnen. Ich vermag deshalb nichts Näheres über das Schicksal der Vermissten anzugeben. Der Kommandant Oberleutnant Peter Gerlach verließ zusammen mit dem LI Ernst Scheid als letzter das sinkende Boot und erlag wahrscheinlich einer Verwundung. Zwei Besatzungsangehörige starben nach längeren Wiederbelebungsversuchen des britischen Bordarztes auf dem Zerstörer, der den II. Wachoffizier Walter Fritz und mich aufgenommen hatte. Sie wurden in Segeltuch eingewickelt und durch den britischen Bordpfarrer der See übergeben. Insgesamt wurden 27 Mann der Besatzung gerettet. |