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U 742

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 742"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: F. Schichau GmbH, Danzig
Baunummer: 1545
Serie: U 731 - U 750
Kiellegung: 12.05.1942
Stapellauf: 04.02.1943
Indienststellung: 01.05.1943
Indienststellungskommandant: Kapitänleutnant Heinz Schwassmann
Feldpostnummer: M - 41 587

Kommandanten

01.05.1943 - 18.07.1944 Kapitänleutnant Heinz Schwassmann

Flottillen

01.05.1943 - 31.03.1944 Ausbildungsboot 8. U-Flottille, Danzig
01.04.1944 - 31.05.1944 Frontboot 6. U-Flottille, Danzig
01.06.1943 - 18.07.1944 Frontboot 13. U-Flottille, Trondheim

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

01.05.1943 - 19.04.1944 Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.)

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

20.04.1944 - 07:30 Uhr aus Kiel → → → → 22.04.1944 - 06:55 Uhr in Kristiansand

Die Fahrt: U 742, unter Kapitänleutnant Heinz Schwassmann, war 1 Tag, 23 Stunden und 25 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Kiel nach Kristiansand. Dort trat es als Bereitschaftsboot zur Gruppe Mitte.

1. Unternehmung:

13.05.1944 - 05:17 Uhr aus Kristiansand → → → → 13.05.1944 - 21:37 Uhr in Haugesund
14.05.1944 - 04:05 Uhr aus Haugesund → → → → 14.05.1944 - 11:30 Uhr in Bergen
14.05.1944 - 19:34 Uhr aus Bergen → → → → 18.05.1944 - 20:22 Uhr in Skjomenfjord
20.05.1944 - 03:00 Uhr aus Skjomenfjord → → → → 08.06.1944 - 03:40 Uhr in der Bogenbucht
08.06.1944 - 14:58 Uhr aus Bogenbucht → → → → 08.06.1944 - 16:57 Uhr in Skjomenfjord

Die Fahrt: U 742, unter Kapitänleutnant Heinz Schwassmann, war 24 Tage, 4 Stunden und 11 Minuten auf See. Am 13.05.1944 lief das Boot, wegen starkem Nebel, in Haugesund ein. Am 14.05.1944 erfolgte in Bergen der Befehlsempfang und am 18.05.1944 wurde im Skjomenfjord Ergänzungen durchgeführt. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Grimm. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden.

2. Unternehmung:

03.07.1944 - 20:30 Uhr aus Skjomenfjord → → → → 18.07.1944 - 14:48 Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 742, unter Kapitänleutnant Heinz Schwassmann, war 14 Tage, 18 Stunden und 18 Minuten auf See. Das Boot operierte im Nordmeer, westlich von Narvik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Trutz. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 742 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 18.07.1944
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Heinz Schwassmann
Ort: Nordmeer
Position: 68°24' N - 09°51' O
Planquadrat: AF 3148
Versenkt durch: Catalina Z der RAF Squadron 210
Tote: 52
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 742 wurde am 18.07.1944 im Nordmeer westlich von Narvik durch Wasserbomben der Catalina Z der britischen RAF Squadron 210 versenkt. Das Boot beschädigte das Flugzeug, das von R.W. Vaughan geflogen wurde. Trotz starken Flakfeuers und der Beschädigung griff er es weiter an. Nach dem Angriff schwammen etwa 40 Überlebende in einem großen Ölfleck, von denen keiner gerettet werden konnte. Das Flugzeug erreichte trotz der Beschädigung seinen Stützpunkt.


DIE BESATZUNG:

Am 18.07.1944 kamen ums Leben: (52)

Acker, LudwigAmann, SebastianArmbrecht, ErwinBau, JosefBeuschel, OttoBöhme, GünterBöse, KurtDiefenbach, JohannFalchner, GüntherFink, WilliGemmel, Anton-PeterHabl, LeopoldJansen, AntonKahler, PaulKilp, ErwinLinge, FritzMadel, ErwinMehlfeld, KurtMelüh, RichardMüller, LeoNaujoks, HansNiemann, HelmutPassiepen, HelmutQuednau, BernhardRasch, RudiRath, SiegfriedRedder, HansReisse, GerhardRingleb, OttoRupprecht, WalterSänger, HorstSchaaf, OttmarSchmid, ChristianSchmidt, WalterSchulte, WalterSchwassmann, HeinzSchwinger, WernerSobing, Hermann-JohannSommer, LudwigStachowitz, GeorgStahl, OttoSteiger, AntonSteiner, HeinzSteuckmann, HansSukrow, RudolfTrockels, WilhelmTurla, HerbertUlrich, KarlVogenauer, JohannWehran, KarlWehrhahn, Ernst-AugustZinngrebe, August

Einzelverluste: (1)

Vetter, Günter


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 13 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 661 - U 849 Seite 202 - 203.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

U 741U 742U 743

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