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Befehlshaber der Sicherung der Nordsee

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Mitte der 30er Jahre wurde dem 2. Admiral der Nordsee zusätzlich zu seinem sonstigen Aufgabenbereich auch die Mob-Vorarbeit für die Dienststelle Befehlshaber der Sicherung der Nordsee übertragen. Die Dienststelle des Befehlshabers der Sicherung der Nordsee wurde dann am 1. Oktober 1937 im Rahmen des 2. Admirals der Marinestation der Nordsee in Wilhelmshaven aufgestellt. Am 01.04.1938 wurde der Stab dann vom Stab des 2. Admirals der Nordsee getrennt. Der 2. Admiral der Nordsee führte jedoch in Personalunion auch die Dienststelle des Befehlshabers der Sicherung der Nordsee. Bei Ausbruch des Krieges wurden dem B.S.N. der F.d.V. West und der F.d.M. West unterstellt. Im Januar 1940 folgte der F.d.S. West. Der B.S.N. Nord selbst unterstand operativ dem Marinegruppenkommando West, truppendienstlich dem Marinestationskommando Nordsee. Nach der Besetzung Dänemarks im April 1940 wurde der Befehlsbereich des B.S.N. auf die dänische Westküste bis zur Höhe von Hanstholm ausgedehnt. Nach der Besetzung Frankreichs im Mai und Juni 1940 mussten mehrere Sicherungsverbände nach Frankreich abgegeben werden, so dass dem B.S.N. Ende 1940 noch der F.d.M Nord und der F.d.V. Nord sowie die Minenschiffgruppe Nord unterstanden. Seit dem 10.08.1940 unterstand der B.S.N. operativ dem Marinegruppenkommando Nord. Im Mai 1941 wurde, in Vorbereitung auf den Angriff auf Rußland, der F.d.M. Nord mit einem Teil der ihm unterstellten Flottillen in die Ostsee verlegt. Mit der Verlegung des F.d.M. Nord wurden die verbliebenen Flottillen einsatzmäßig dem B.S.N. unmittelbar unterstellt, bis sie im März 1942 der 5. Sicherungs-Division unterstellt wurden. Am 1. November 1941 wurde der Befehlsbereich des B.S.N. Nord bis an die Scheldemündung erweitert. Dabei wurde ihm die 1. Sicherungsdivision unterstellt. Am 15.01.1945 wurde die Dienststelle des Befehlshabers der Sicherung der Nordsee aufgelöst.

(Aus Lexikon der Wehrmacht)