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KTB U 18 - 9. Unternehmung Seite 37

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Stellungnahme des Flottillenchefs zum K.T.B. "U 18" 3. Feindfahrt Schwarzes Meer v. 23.7. - 24.09.43
1.) Die Unternehmung wurde mit der dem Kommandanten eigenen klaren und zielbewußten Einsatzfreude durchgeführt, die sich bietenden Angriffsmöglichkeiten wurden entschlossen genutzt und zwei schöne Erfolge erzielt.
2.) Im einzelnen:
S. 4 25.08. 21.15 Uhr: Das Abbrechen des Vorsetzmanövers in der Hoffnung, das Geleit bei Pizunda abfangen zu können, war nicht richtig. Wenn Fühlung, Gegner nicht wieder aus dem Auge lassen. Geleit ist tatsächlich nur bis Suchumi gegangen.
S. 9 29.08. 00.44 Uhr: Richtig ! Wenn auf ein Hauptziel angesetzt, dann nicht von Nebenzielen in der Operation stören lassen.
S. 10 29.08. 19.12 Uhr: Sehr vernünftig durchgeführter Angriff. Ortung mit dem ersten englischen Asdic-Gerät ähnlichen Tönen wurde bereits von U 23 festgestellt.
S. 19 10.09. 00.19 Uhr: Es handelte sich um eigene Nachtaufklärer. Seit dem Tage haben "Lichtenstein"-Nachtaufklärer folgende Weisung : Da zum Erkennen des nur als Ortungs-sache erscheinenden Ziels, seines Kurses und seiner Fahrt Beleuchtung durch Leuchtbomben unumgänglich ist, andererseits auch gerade die in den Operationsgebieten der U-Boote laufenden Ziele erfaßt und gemeldet werden sollen, ist ein eventuelles Erfassen eigener U-Boote nicht zu vermeiden. Diese haben Befehl, bei der ersten Leuchtbombe sofort zu tauchen. "Lichtenstein"-Maschinen, die deswegen nach der ersten Bombe die Ortung verlieren und nichts sichten, setzen in der Erkenntnis, daß es sich um ein U-Boot handelt, ohne weiteren Leuchtbombenwurf ihren Flug fort. Kampfauftrag liegt bei diesen Maschinen sowieso nicht vor.

Anmerkungen

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