U 293
Aus U-Boot-Archiv Wiki
Version vom 6. Mai 2023, 11:27 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
Typ: | VII C/41 | |
Bauauftrag: | 14.10.1941 | |
Bauwerft: | Bremer Vulkan Werft, Vegesack | |
Baunummer: | 058 | |
Serie: | U 292 - U 300 | |
Kiellegung: | 17.11.1942 | |
Stapellauf: | 30.07.1943 | |
Indienststellung: | 08.09.1943 | |
Kommandant: | Leonhard Klingspor | |
Feldpostnummer: | M - 54 412 | |
Kommandanten
08.09.1943 - 31.12.1944 | Oberleutnant zur See | Leonhard Klingspor | |
01.01.1945 - 15.02.1945 | Oberleutnant zur See | Erich Steinbrink | |
16.02.1945 - 08.05.1945 | Kapitänleutnant | Leonhard Klingspor | |
Flottillen
08.09.1943 - 00.04.1944 | Ausbildungsboot | 8. U-Flottille | Danzig | |
00.04.1944 - 31.07.1944 | Frontboot | 9. U-Flottille | Brest | |
01.08.1944 - 04.09.1944 | Frontboot | 11. U-Flottille | Bergen | |
05.09.1944 - 08.05.1945 | Frontboot | 13. U-Flottille | Drontheim | |
Unternehmungen
Verlegungsfahrt | |||
29.04.1944 - Kiel | → → → → → → | 01.05.1944 - Arendal | |
U 293, unter Kapitänleutnant Leonhard Klingspor, lief am 29.04.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 394, nach Arendal. Am 01.05.1944 lief U 293 in Arendal ein. Dort wurde es Bereitschaftsboot der Gruppe Mitte. | |||
Verlegungsfahrt | |||
19.05.1944 - Arendal | → → → → → → | 20.05.1944 - Bergen | |
U 293, unter Kapitänleutnant Leonhard Klingspor, lief am 19.05.1944 von Arendal aus. Das Boot verlegte nach Bergen. Am 20.05.1944 lief U 293 in Bergen ein. Dort erfolgte die Reparatur der E-Maschine. | |||
Verlegungsfahrt | |||
02.08.1944 - Bergen | → → → → → → | 03.08.1944 - Alesund | |
03.08.1944 - Alesund | → → → → → → | 05.08.1944 - Drontheim | |
06.08.1944 - Drontheim | → → → → → → | 06.08.1944 - Alesund | |
08.08.1944 - Alesund | → → → → → → | 08.08.1944 - Bergen | |
09.08.1944 - Bergen | → → → → → → | 10.08.1944 - Stavanger | |
U 293, unter Kapitänleutnant Leonhard Klingspor, lief am 02.08.1944 von Bergen aus. Das Boot verlegte, über Alesund (Geleitwechsel), Drontheim (Torpedoaustausch), Alesund (Übernachtung) und Bergen (Geleitwechsel), nach Stavanger. Am 10.08.1944 lief U 293 in Stavanger ein. Dort lag das Boot in Bereitschaft. | |||
Verlegungsfahrt | |||
09.09.1944 - Stavanger | → → → → → → | 10.09.1944 - Bergen | |
11.09.1944 - Bergen | → → → → → → | 12.09.1944 - Alesund | |
13.09.1944 - Alesund | → → → → → → | 14.09.1944 - Drontheim | |
U 293, unter Kapitänleutnant Leonhard Klingspor, lief am 09.09.1944 von Stavanger aus. Das Boot verlegte, über Bergen (Geleitwechsel) und Alesund (Übernachtung), nach Drontheim. Am 14.09.1944 lief U 293 in Drontheim ein. Dort wurde es für den Einsatz im Nordmeer ausgerüstet. | |||
1. Unternehmung | |||
16.09.1944 - Drontheim | → → → → → → | 22.09.1944 - Narvik | |
U 293, unter Kapitänleutnant Leonhard Klingspor, lief am 16.09.1944 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordmeer und nordwestlich von Murmansk. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Feuer. Nach 6 Tagen, lief U 293 am 22.09.1944 in Narvik ein. | |||
U 293 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung | |||
2. Unternehmung | |||
25.09.1944 - Narvik | → → → → → → | 25.09.1944 - Harstad | |
26.09.1944 - Harstad | → → → → → → | 04.10.1944 - Hammerfest | |
U 293, unter Kapitänleutnant Leonhard Klingspor, lief am 25.09.1944 von Narvik aus. Nach der Reparatur des Steuerborddiesels in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer und nordwestlich von Murmansk. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Zorn und Falke. Nach 9 Tagen und zurückgelegten 728 sm über und 142 sm unter Wasser, lief U 293 am 04.10.1944 in Hammerfest ein. | |||
U 293 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung | |||
3. Unternehmung | |||
14.10.1944 - Hammerfest | → → → → → → | 05.11.1944 - Harstad | |
05.11.1944 - Harstad | → → → → → → | 05.11.1944 - Ramsund | |
05.11.1944 - Ramsund | → → → → → → | 06.11.1944 - Narvik | |
U 293, unter Kapitänleutnant Leonhard Klingspor, lief am 14.10.1944 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer, bei der Bäreninsel und der Insel Spitzbergen. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Regenschirm und Panther. Der Rückmarsch führte über Harstad (Lotse an Bord) und Ramsund (Lotsen- und Torpedoabgabe), nach Narvik. Nach 23 Tagen, lief U 293 am 06.11.1944 in Narvik ein. | |||
U 293 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung | |||
4. Unternehmung | |||
21.11.1944 - Narvik | → → → → → → | 19.12.1944 - Narvik | |
U 293, unter Kapitänleutnant Leonhard Klingspor, lief am 21.11.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer und westlich der Bäreninsel. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Stier. Nach 28 Tagen lief U 293 am 19.12.1944 wieder in Narvik ein. | |||
U 293 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung | |||
5. Unternehmung | |||
01.01.1945 - Narvik | → → → → → → | 15.02.1945 - Narvik | |
U 293, unter Oberleutnant zur See Erich Steinbrink, lief am 01.01.1945 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer und der nördlichen Kola Küste. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Rasmus. Nach 45 Tagen, lief U 293 am 15.02.1945 wieder in Narvik ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte, in der Bogenbucht, der Einbau einer Schnorchelanlage. | |||
U 293 konnte auf dieser Unternehmung 1 Zerstörer mit 1.658 ts beschädigen. | |||
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe | |||
Klick hier → Original KTB für die 5. Unternehmung | |||
6. Unternehmung | |||
01.04.1945 - Narvik | → → → → → → | 11.05.1945 - Loch Eriboll | |
U 293, unter Kapitänleutnant Leonhard Klingspor, lief am 01.04.1945 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, bei den Hebriden und im Nordkanal. Nach 40 Tagen, lief U 293 am 11.05.1945 in Loch Eriboll. | |||
U 293 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 6. Unternehmung | |||
Überführungsfahrt | |||
11.05.1945 - Loch Eriboll | → → → → → → | 12.05.1945 - Loch Alsh | |
13.05.1945 - Loch Alsh | → → → → → → | 14.05.1945 - Lisahally | |
U 293, unter Kapitänleutnant Leonhard Klingspor, lief am 11.05.1945 von Loch Eriboll aus. Das Boot überführte über Loch Alsh, nach Lisahally. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft. U 293 wartete auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight. | |||
Verlegungsfahrt/Operation Deadlight | |||
01.09.1945 - Lisahally | → → → → → → | 11.09.1945 - Loch Ryan | |
11.12.1945 - Loch Ryan | → → → → → → | 13.12.1945 - Versenkt | |
U 293, lief am 01.09.1945 von Lisahally aus. Das Boot verlegte nach Loch Ryan. Am 11.09.1945 lief U 293 in Loch Ryan ein. Am 13.12.1945 wurde das Boot bei der Operation Deadlight versenkt. | |||
Verlustursache
Boot: | U 293 | ||
Datum: | 14.05.1945 | ||
Letzter Kommandant: | Leonhard Klingspor | ||
Ort: | Lisahally | ||
Position: | 55°01' Nord - 07°16' West | ||
Planquadrat: | AM 56 | ||
Verlust durch: | Übergabe an Großbritannien/Operation Deadlight | ||
Tote: | 0 | ||
Überlebende: | - | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 293 | |||
U 293 wurde am 11.12.1945 vom britischen Marineschlepper HMS MASTERFUL (W.20) auf die Position für die Operation Deadlight geschleppt und am 13.12.1945 um 11:00 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland von Flugzeugen der RAF beschädigt, danach durch Artillerie vom britischen Zerstörer HMS ORWELL (G.98), auf Position 55°50' Nord - 10°05' West/Planquadrat AM 5169, versenkt. | |||
U 293 konnte auf 6 Unternehmungen 1 Zerstörer mit 1.658 ts beschädigen. | |||
Literaturverweise
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 124, 232. | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 125, 220. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 383. | |||
Busch/ Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 166. | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag - S. 343 - 346. | |||
Anmerkungen
Anmerkungen für U-Boote → Bitte hier Klicken | |||
In eigener Sache und Kontaktadresse → Bitte hier Klicken | |||