U 319
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Version vom 23. Mai 2023, 07:44 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
Typ: | VII C/41 | |
Bauauftrag: | 14.10.1941 | |
Bauwerft: | Flender Werke AG, Lübeck | |
Baunummer: | 319 | |
Serie: | U 317 - U 330 | |
Kiellegung: | 18.11.1942 | |
Stapellauf: | 16.10.1943 | |
Indienststellung: | 04.12.1943 | |
Kommandant: | Johannes Clemens | |
Feldpostnummer: | M - 54 585 | |
Kommandanten
04.12.1943 - 15.07.1944 | Oberleutnant zur See | Johannes Clemens | |
Flottillen
04.12.1943 - 00.06.1944 | Ausbildungsboot | 4. U-Flottille | Stettin | |
Klick hier → Ausbildung | ||||
00.06.1944 - 15.07.1944 | Frontboot | 4. U-Flottille | Stettin | |
Unternehmungen
Verlegungsfahrt | |||
09.06.1944 - Kiel | → → → → → → | 11.06.1944 - Kristiansand | |
12.06.1944 - Kristiansand | → → → → → → | 12.06.1944 - Stavanger | |
U 319, unter Oberleutnant zur See Johannes Clemens, lief am 09.06.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte über Kristiansand (Ergänzungen und Befehlsempfang), nach Stavanger. Dort gehörte es als Bereitschaftsboot zur Gruppe Mitte. | |||
1. Unternehmung | |||
05.07.1944 - Stavanger | → → → → → → | 15.07.1944 - Verlust des Bootes | |
U 319, unter Oberleutnant zur See Johannes Clemens, lief am 05.07.1944 von Stavanger aus. Das Boot operierte im Nordsee, vor der Küste Norwegens. Es gehörte, zu dieser Zeit, als Bereitschaftsboot in See zur Gruppe Wallenstein. U 319 konnte auf dieser Unternehmung die Consolidated B-24 Liberator E der RAF Squadron 206 abschießen. Nach 10 Tagen wurde U 319 von einem britischen Flugzeug versenkt. | |||
U 319 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.) | |||
Verlustursache
Boot: | U 319 | ||
Datum: | 15.07.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Johannes Clemens | ||
Ort: | Nordsee | ||
Position: | 57°40,37' Nord - 04°26,23' Ost | ||
Planquadrat: | AN 3448 | ||
Verlust durch: | Wasserbomben | ||
Tote: | 51 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 319 | |||
U 319 wurde am 15.07.1944 in der Nordsee südwestlich von Lindesnes durch Wasserbomben der Consolidated B-24 Liberator E der britischen RAF Squadron 206 versenkt. | |||
Busch/Röll schreiben dazu: | |||
Ich zitiere: Am 15.07.44 südwestlich von Lindesnes (Norwegen) durch die >>Liberator<< E der britischen 206. Squadron vernichtet. Da auch die >>Liberator<< nicht zu ihrem Stützpunkt zurückkehrte, muß angenommen werden, daß sie von der Flak des U-Bootes angeschossen wurde. Die >>Liberator<< B derselben Squadron sichtete am gleichen Tag in der Nähe der Position, wo U 319 gesunken war, einen Ölfleck. Außerdem wurde am 16.07.44 vom britischen Seenotrettungsdienst eine Leiche von der Besatzung der >>Liberator<< E geborgen. U 319 wurde im Juli 1987 auf 100 Meter Tiefe gefunden. Die Leiche des Kommandanten wurde angetrieben und auf dem Soldatenfriedhof von Stavanger beigesetzt. Zitat Ende. | |||
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 268. | |||
Clay Blair schreibt dazu: | |||
Ich zitiere: Eine von D.W. Thynne geflogene B-24 der britischen Squadron 206 versenkte am 15. Juli in der Nordsee das Boot U 319 der Gruppe Mitte unter dem 33jährigen Johannes Clemens. Es gab keine Überlebenden. Offensichtlich wurde die B-24 während des Angriffs von dem U-Boot abgeschossen. Denn am 16. Juli barg ein britisches Seenotrettungsboot in der Nähe der Versenkungsstelle die Leiche eines Crew-Mitglieds der B-24 aus einem Schlauchboot. Zitat Ende. | |||
Aus Clay Blair - Band 2 Die Gejagten - S. 697. | |||
Literaturverweise
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 697. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 45. | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 137, 238. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 268. | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 109. | |||
Anmerkungen
Anmerkungen für U-Boote → Bitte hier Klicken | |||
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