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Kommandanten
Flottillen
Unternehmungen
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1. Unternehmung
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26.09.1942 - Kiel |
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28.09.1942 - Kristiansand
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28.09.1942 - Kristiansand |
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06.11.1942 - Lorient
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U 602, unter Kapitänleutnant Philipp Schüler, lief am 26.09.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik. Es wurde am 29.10.1942 und am 02.11.1942 von U 621 mit 2 Doppelgläsern, Tauchretter und 2,5 m³ Brennstoff versorgt. U 602 gehörte zu den U-Boot-Gruppe Panther und Puma. Nach 41 Tagen und zurückgelegten 6.100 sm über und 351 sm unter Wasser, lief U602 am 06.11.1942 in Lorient ein.
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U 602 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
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3. Unternehmung
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06.02.1943 - La Spezia |
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09.03.1943 - Toulon
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U 602, unter Kapitänleutnant Philipp Schüler, lief am 06.02.1943 von La Spezia aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer, vor der Küste Algeriens und vor Oran. Nach 31 Tagen und zurückgelegten 3.334 sm über und 666 sm unter Wasser, lief U 602 am 09.03.1943 in Toulon ein.
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U 602 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung
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4. Unternehmung
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06.04.1943 - Toulon |
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09.04.1943 - Toulon
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11.04.1943 - Toulon |
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19.04.1943 - Boot verschollen
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U 602, unter Kapitänleutnant Philipp Schüler, lief am 06.04.1943 von Toulon aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. U 602 ist seit dem 19.04.1943 aus unbekannter Ursache verschollen.
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U 602 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung (B.d.U.)
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Verlustursache
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U 602 ist seit dem 19.04.1943 im westlichen Mittelmeer aus unbekannter Ursache verschollen.
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Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung des Verlustes, dass der Angriff der Lockheed Hudson N der RAF Squadron 500, am 23.04.1943 auf der Position 36°10' N - 00°30' W für die Versenkung von U 602 verantwortlich war, wurde geändert. Dieser Angriff richtete sich gegen U 453 und richtete keinen Schaden an. U 602 meldete sich zuletzt am 19.04.1943 aus seinem Einsatzgebiet nördlich von Oran an der algerischen Küste. Als das Boot danach wiederholt seine Position nicht meldete, wurde es mit Wirkung vom 23.04.1943 als vermisst geführt. Da es keinen alliierten Angriff gab, der für seinen Untergang verantwortlich ist, gibt es derzeit keine plausible Erklärung für seinen Verlust. (Dr. Axel Niestlé - S. 221).
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U 602 konnte auf 4 Unternehmungen 1 Zerstörer mit 1.540 ts beschädigen.
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Busch/Röll schreiben dazu:
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Ich zitiere: Seit 23./24.04.43 im westlichen Mittelmeer vor Algier verschollen. Letzte Meldung des Bootes am 19.04.43 um 23:10 h aus dem Planquadrat CH 8178. Weitere Eintragungen bzw. Mitkopplungen des Kurses im KTB F.d.U./Mittelmeer ergaben für den 20.04.43 - CH 81, 21.04.43 - CH 84, 22.04.43 - CH 84. Am 23./24./ 25.04.43 meldete sich U 602 auf Anforderung nicht mehr.
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Laut britischen Angaben wurde U 602 am 23.04.43 durch due >>Hudson<< N der britischen 500. Squadron versenkt. Wie sich später herausstellte, galt dieser Angriff jedoch U 453, daß dabei nicht ernsthaft beschädigt wurde. Deshalb bleibt der Verlust von U 602 weiterhin ungeklärt. Vermutlich viel das Boot aufgrund menschlichen oder technischen Versagens einer Tauchpanne zum Opfer. Auch ist der Verlust durch eine Mine nicht auszuschließen. Zitat Ende.
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Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 86.
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Clay Blair schreibt dazu:
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Ich zitiere: Am 23. April entdeckte R. Obee mit einer Hudson der Squadron 500 ein U-Boot, das vor Oran patrouillierte. Obee flog seinen Angriff aus einer Höhe von 60 Metern in das Flak-Feuer hinein. Er warf vier auf geringe Wassertiefe eingestellte Wasserbomben ab, die nahe bei dem Boot einschlugen. Das Cockpit erhielt einige Flak-Treffer, die Obee töteten. Zwei andere Piloten, Alfred S. Kempster und A.F. Blackwell übernahmen und brachten das übel zugerichtete Flugzeug zu der Basis in Tafaraouri nahe Oran zurück. Dort stieg die ganze Besatzung mit dem Fallschirm aus, und die Hudson stürzte mit Obees Leich an Bord ab. Ursprünglich schrieb die Admiralität dieser Hudson die Versenkung von U 602 unter Philipp Schüler zu, erklärte aber später, U 602 sei aus ungeklärten Gründen verlorengegangen. Zitat Ende.
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Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 271 - 272.
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Literaturverweise
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Blair - Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 144, 145, 168, 272. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 218. → Amazon
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Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 65, 223. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 86. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 261 – 262. → Amazon
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Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 72, 221. → Amazon
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Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 600 - U 660" - Eigenverlag - S. 26 – 30. → Amazon
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