U 986
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Version vom 11. September 2023, 10:46 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Typ: | VII C | |
Bauauftrag: | 25.08.1941 | |
Bauwerft: | Blohm & Voss, Hamburg | |
Baunummer: | 186 | |
Serie: | U 951 - U 994 | |
Kiellegung: | 18.09.1942 | |
Stapellauf: | 20.05.1943 | |
Indienststellung: | 01.07.1943 | |
Kommandant: | Karl-Ernst Kaiser | |
Feldpostnummer: | M - 53 856 | |
Kommandanten
01.07.1943 - 10.04.1944 | Oberleutnant zur See | Karl-Ernst Kaiser | |
Flottillen
01.07.1943 - 29.02.1944 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | Kiel - Klick hier → Ausbildung | |
01.03.1944 - 10.04.1944 | Frontboot | 6. U-Flottille | St. Nazaire | |
Unternehmungen
1. Unternehmung | |||
08.02.1944 - Kiel | → → → → → → | 10.02.1944 - Kristiansand | |
10.02.1944 - Kristiansand | → → → → → → | 10.04.1944 - Boot verschollen | |
U 986, unter Oberleutnant zur See Karl-Ernst Kaiser, lief am 08.02.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Irland. U 986 meldete sich zuletzt am 10.04.1944 und ist seitdem verschollen. | |||
U 986 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.) | |||
Verlustursache
Boot: | U 986 | ||
Datum: | 10.04.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Karl-Ernst Kaiser | ||
Ort: | Nordatlantik/Biscaya | ||
Position: | (50°09' Nord - 12°51' West) | ||
Planquadrat: | (BE 3377) | ||
Verlust durch: | Unbekannt | ||
Tote: | 50 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 986 | |||
U 986 ist seit dem 10.04.1944 im Nordatlantik oder der Biscaya aus unbekannter Ursache verschollen. | |||
Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung des Verlustes wurde von Axel Niestlé im Dezember 1999 geändert. Der Angriff des Minenräumbootes USS SWIFT (AM-122) (Lt.Comdr. Richard Kendall Cockey) und des U-Jägers USS PC 619 (Lt. William van C. Brandt, Jr.) , am 17.04.1944 auf der Position 50°09' N - 12°51' W, dem früher die Versenkung von U 986 zugeschrieben wurde, war sehr wahrscheinlich kein U-Boot. Das Boot meldete sich zuletzt am 10.04.1944 aus Position 51° 30' N - 20°00' W und meldete seine Absicht, am 12.04.1944 seine Rückkehr nach Frankreich anzutreten. Am 14.04.1944 erhielt das Boot den Befehl, Lorient anzulaufen. Als es diesen Hafen nicht erreichte, wurde es mit Wirkung vom 20.04.1944 als vermisst geführt. Der Ort der Angriffe der USS SWIFT (AM-122) und der USS PC 619 lag etwa hundert Seemeilen nördlich der normalen U-Bootsroute durch die Biskaya, die von U-Booten wie U 986 benutzt wurde, um in Lorient einzulaufen. Es gibt derzeit keine plausible Erklärung für den Verlust von U 986. (Dr. Axel Niestlé - S. 226). | |||
Literaturverweise
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 580, 591, 597. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 117. → Amazon | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 118, 223. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 222, 223. → Amazon | |||
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 92, 226. → Amazon | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 -1945 - KTB U 850 - U 1100" - Eigenverlag - S. 208. → Amazon | |||