Parkhill
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Version vom 13. Dezember 2023, 11:57 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Parismina ← Parkhill → Parnahyba
| Nationalität: | Großbritannien | |
| Typ: | Dampffrachtschiff | |
| Baujahr: | 1915 | |
| Bauwerft: | Ardrossan Dockyard &. Shipbuilding Company Limited, Ardrossan | |
| Reederei: | Matthew Taylor, Methil | |
| Heimathafen: | Methil | |
| Kapitän: | Eric Charles Middleton | |
Schiffsmaße
| Tonnage: | 500 BRT | |
| Tragfähigkeit: | - | |
| Länge: | 51.70 m | |
| Breite: | 7.80 m | |
| Tiefgang: | 3.00 m | |
| Geschwindigkeit: | - | |
| Bewaffnung: | Nein | |
Route &. Fracht
| Route: | Blyth (Großbritannien) - Kirkwall (Orkney Inseln) | |
| Fracht: | 449 t Kohle | |
| Geleitzug: | Einzelfahrer | |
Der Angriff erfolgte durch
| U-Boot: | U 18 | |
| Kommandant: | Max-Hermann Bauer | |
| Datum: | 18.11.1939 | |
| Ort: | Nordsee, südöstlich Wick (Großbritannien) | |
| Position: | 58°07' Nord - 02°18' West | |
| Planquadrat: | AN 1864 | |
| Waffe: | Torpedo | |
| Tote: | 9 | |
| Überlebende: | 0 | |
| U 18 sichtete am 18.11.1939 um 20:20 Uhr einen abgeblendet fahrenden Dampfer und lief zum Angriff an. Um 20:45 Uhr schoß Bauer zwei Torpedos auf das Schiff, die fehl gingen. Nach erneutem Vorsetzen, schoß U 18, um 21:16 Uhr, einen weiteren Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf die PARKHILL. Der Dampfer war auf der Stelle verschwunden. Es gab keine Überlebenden. Der Kapitän und 8 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. | |||
| Aus dem Kriegstagebuch von U 18: | |||
| 18.11.1939 | |||
| 2020 - Voraus abgeblendetes Fahrzeug in Sicht. Angriff angesetzt, bei Näherkommen als vollgeladenen Tanker ausgemacht. (2500 - 3000 BRT). Vor dem Tanker, der ungefähr 340° steuerte, standen 5 Bewacher mit Nordkurs. | |||
| 2045 - Qu. 1867 r.M. Angriff durchgeführt bei: E=1000, Lage: 80°, Fahrt 10 sm. Tiefeneinstellung 6 m. Mit Rohr 2 einen Torpedo geschossen und hart nach St.B. gedreht, um auch evtl. gleich wieder vorsetzen zu können. Es erfolgte keine Detonation. Auf 1500 m mit A.K. auf Parallelkurs zum Tanker vorausgelaufen, um 2. Angriff durchzuführen. Beim Vorsetzen noch einmal Gegnerfahrt geschätzt auf 7 sm, also muß der 1. Schuß Fehlschuß vorn gewesen sein. | |||
| 2116 - Qu. 1864. 2. Angriff durchgeführt bei: E= 300m, Lage: 70°, Fahrt: 7 sm. Tiefeneinstellung 4 m. Nach dem Schuß aus Rohr 3 hart nach B.B. abgedreht und auf A.K. voraus gegangen. Nach 17 sec. starke Detonation. Es war eine ca. 100 m hohe Stichflamme zu sehen, der Tanker flog in einzelnen Teilen durch die Luft und war nach ungefähr einer Minute völlig verschwunden. Nach der Heftigkeit der Detonation und der völligen Atomisierung des Tankers kann angenommen werden, daß er Benzin vollgeladen hat. Auf U 18 fiel infolge der Detonation das 25 m Federtiefenmanometer in der Zentrale und eine Lampe im Bugraum aus. | |||
| 2120 - Mit A.K. und auf Kurs 90° über Wasser abgelaufen. Sämtliche in der Nähe stehenden Bewacher hatten Lichter gelöscht und wurden nicht mehr beobachtet. | |||
Literaturverweise
| Busch/Röll - "Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 23. → Amazon | |||
| Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 1 – U 50" - Eigenverlag - S. 59 (hier als WIGMORE) → Amazon | |||
| Rohwer - "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 6. → Amazon | |||
| Tennent - "British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945" - The History Press Verlag - 2001 - S. 282. → Amazon | |||