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Fuchs

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Die FUCHS war ein Minensuchboot Typ 1916 bzw. Artillerieschulschiff der Kaiserlichen-, Reichs- und Kriegsmarine.
Der Kiel des Bootes wurde 1905 auf der Reiherstiegwerft in Hamburg gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 29.07.1905 und die Indienststellung am 03.02.1906.
Das Boot hatte eine Verdrängung von 630 t. Es war 59,30 m lang, 7,30 m breit und hatte einen Tiefgang von 2,15 m. Zwei Dreifach-Expansions-Dampfmaschinen erzeugten eine Leistung von 1.850 PS. Diese konnten das Boot auf bis zu 16,5 kn (30 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 51 Mann.
Bewaffnet war die Fuchs mit: 2 x 10,5 cm Kanonen - 8.8-cm-Geschützen L/30
Einsatzgeschichte
M 130 wurde erst nach Kriegsende in Dienst gestellt und diente zunächst bei der Beseitigung von im Krieg gelegten Seeminen. Im Jahre 1928 ließ die Reichsmarine das Schiff zum Artillerietender und Flak-Artillerieschulboot umbauen. Am 12.05.1928 übernahm das am selben Tage auf den Namen FUCHS umgetaufte Boot die Aufgaben des gleichzeitig außer Dienst gestellten alten Tenders FUCHS bei der Schiffsartillerieschule der Reichsmarine: Schleppen von Seezielscheiben, Sicherung des Schießgebiets, Versorgung der schießenden Schiffe und Schulung von Marinepersonal an der Schiffsflak.
Am 01.10.1940 umbenannt in M 530 wurde das Boot für den Rest des Zweiten Weltkrieges im Minensuch- und Sicherungsdienst eingesetzt. Es erhielt im Juni 1944 die neue Nummer M 3800 und wurde Führerboot der 38. Minensuchflottille. Ende 1944 kam das Boot zur 3. Vorpostenflottille (Korvettenkapitän Gottfried Böttger), die in der mittleren und westlichen Ostsee Wach- und Geleitdienstaufgaben wahrnahm. Am 15. Januar 1945 erhielt das Boot in Memel einen Bombentreffer. In den letzten Kriegsmonaten war es am Unternehmen Hannibal beteiligt, der Evakuierung deutscher Flüchtlinge und Truppen aus Ostpreußen.
Nach Kriegsende wurde das Schiff am 27.07.1945 dem Deutschen Minenräumdienst zugeteilt, aber schon wenige Monate später, am 17.11.1945, gemeinsam mit M 3600 (ex-M 508, ex-Delphin, ex-M 108) an die Sowjetunion ausgeliefert. Die Sowjetische Marine stellte es unter dem Namen MINOGA (Nr. 841) in Dienst. Wie lange und in welchen Funktionen das Boot dort noch diente, ist nicht bekannt.
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