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U 667

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Version vom 13. Juni 2024, 18:49 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 667
Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Hamburg
Baunummer: 816
Serie: U 651 - U 686
Kiellegung: 16.08.1941
Stapellauf: 29.08.1942
Indienststellung: 21.10.1942
Kommandant: Heinrich-Andreas Schroeteler
Feldpostnummer: M - 568
Kommandanten
21.10.1942 - 19.05.1944 Kapitänleutnant - Heinrich-Andreas Schroeteler
20.05.1944 - 09.07.1944 Unbesetzt
10.07.1944 - 25.08.1944 Kapitänleutnant - Karl-Heinz Lange
Flottillen
21.10.1942 - 31.05.1943 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.06.1943 - 25.08.1944 Frontboot - 7. U-Flottille, St. Nazaire
1. Unternehmung
20.05.1943 - 22.05.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
22.05.1943 - 26.07.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in St. Nazaire
U 667, unter Kapitänleutnant Heinrich-Andreas Schroeteler, lief am 20.05.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik. Nach 67 Tagen und zurückgelegten 5.370 sm über und 904 sm unter Wasser, lief U 667 am 26.07.1943 in St. Nazaire ein.
U 667 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
14.09.1943 - 16.09.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
18.09.1943 - 11.10.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
U 667, unter Kapitänleutnant Heinrich-Andreas Schroeteler, lief am 14.09.1943 von St. Nazaire aus. Nach zwei Tagen mußte das Boot, wegen defektem Rudipol, zurück nach St. Nazaire. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik, westlich Spanien. Die Unternehmung wurde, wegen Fliegerschäden, vorzeitig abgebrochen. Das Boot sollte eigentlich ins Mittelmeer gehen. Nach 27 Tagen und zurückgelegten 5.016 sm über und 904 sm unter Wasser, lief U 667 am 11.10.1943 wieder in St. Nazaire ein.
U 667 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
18.11.1943 - 06.01.1944 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
U 667, unter Kapitänleutnant Heinrich-Andreas Schroeteler, lief am 18.11.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, in der südwestlichen Biscaya und westlich Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Coronel, Coronel 2, Coronel 3 und Borkum. Nach 49 Tagen und zurückgelegten 3.647 sm über und 1.344,4 sm unter Wasser, lief U 667 am 06.01.1944 wieder in St. Nazaire ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte, vom 07.01.1944 - 13.02.1944, der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, St. Nazaire.
U 667 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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4. Unternehmung
02.03.1944 - 03.03.1944 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
08.03.1944 - 19.05.1944 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
U 667, unter Kapitänleutnant Heinrich-Andreas Schroeteler, lief am 02.03.1944 von St. Nazaire aus. Einen Tag später mußte das Boot, wegen defekten Ju-Verdichter, zurück nach St. Nazaire. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik, westlich Irland und östlich Neufundland. U 667 gehörte zur U-Boot-Gruppe Preussen. Nach 78 Tagen und zurückgelegten 3.590 sm über und 2.356,4 sm unter Wasser, lief U 667 am 19.05.1944 wieder in St. Nazaire ein.
U 667 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
22.07.1944 - 25.08.1944 Ausgelaufen von St. Nazaire - Verlust des Bootes
U 667, unter Kapitänleutnant Karl-Heinz Lange, lief am 22.07.1944 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte, nach der alliierten Invasion, in der Biscaya und im Ärmelkanal. Nach 34 Tagen wurde U 667 durch Minentreffer versenkt.
U 667 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.176 BRT, 1 Korvette mit 925 t und 2 Landungsschiffe mit zusammen 1.899 t versenken.
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Verlustursache
Datum: 25.08.1944
Letzter Kommandant: Karl-Heinz Lange
Ort: Biscaya
Position: (46° 06,4' Nord - 01° 35,3' West)
Planquadrat: (BF 6853)
Verlust durch: Mine
Tote: 45
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 667 ist sehr wahrscheinlich am 25.08.1944, in der Biscaya vor La Rochelle, durch eine Mine, im britischen Luftminenfeld "Cinnamon", gesunken.
U 667 meldete sich zuletzt am 25.08.1944 und kündigte seine Ankunft am Treffpunkt vor La Pallice für den folgenden Tag an. Als das Boot danach wiederholt seine Position nicht meldete, wurde es ab dem 26.08.1944 als vermisst geführt. In Ermangelung eines alliierten Angriffs, der den Untergang des Bootes erklären könnte, bietet der Minentreffer eine plausible Erklärung für seinen Verlust. (Dr. Axel Niestlé - S. 223).
U 667 konnte auf 5 Unternehmungen 1 Schiff mit 7.176 BRT, 1 Korvette mit 925 t und 2 Landungsschiffe mit zusammen 1.899 t versenken.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 25.08.44 in der Biscaya vor La Rochelle auf eine Mine gelaufen und gesunken. U 667 war auf dem Rückmarsch von einer Unternehmung. Die letzte Funkmeldung des Bootes wurde am 24.08.44 gesendet, danach wollte es am 25.08.44 auf seine Eskorte vor La Rochelle treffen. Da zur fraglichen Zeit keine alliierten Angriffe in diesem Seegebiet gefahren oder geflogen wurden, muß man davon ausgehen, daß U 667 in das britische Luftminenfeld Cinnamon geraten ist (siehe U 263). Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 288.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Am 16. August befahl der Chef der Ubootführungsabteilung, Godt, U 667, in einen der Häfen in der Biscaya zurückzukehren. Fünf Tage später meldete Lange, er sei noch 48 Stunden von La Pallice entfernt und habe einen Zerstörer und Handelsschiffe mit insgesamt 15 000 BRT versenkt. Danach wurde nie mehr etwas von dem Boot gehört. Alliierte und Deutsche nahmen an, daß es vor La Pallice auf eine Mine lief und mit der gesamten Besatzung sank. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 706.
Literaturverweise
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 706. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 139, 217. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 91, 235. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 288. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 284. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 78, 223. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 29 - 34. → Amazon
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