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U 655

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Version vom 13. Juni 2024, 19:07 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 655
Bauauftrag: 09.10.1939
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Hamburg
Baunummer: 804
Serie: U 651 - U 686
Kiellegung: 10.08.1940
Stapellauf: 05.06.1941
Indienststellung: 11.08.1941
Kommandant: Adolf Dumrese
Feldpostnummer: M - 06 051
Kommandanten
11.08.1941 - 24.03.1942 Kapitänleutnant - Adolf Dumrese
Flottillen
11.08.1941 - 00.03.1942 Ausbildungsboot - 6. U-Flottille, Danzig
00.03.1942 - 24.03.1942 Frontboot - 6. U-Flottille, St. Nazaire
Verlegungsfahrt
11.03.1942 - 11.03.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Brunsbüttel
12.03.1942 - 12.03.1942 Ausgelaufen von Brunsbüttel - Eingelaufen in Helgoland
U 655, unter Kapitänleutnant Adolf Dumrese, lief am 11.03.1942 von Kiel aus. Das Boot verlegte, durch den Kaiser Wilhelm Kanal, und über Brunsbüttel (Übernachtung) nach Helgoland. Am 12.03.1942 lief U 655 in Helgoland ein. Dort gehörte das Boot, ab dem 13.03.1942 zusammen mit U 209, U 378 und U 376, zur Gruppe Nord.
1. Unternehmung
15.03.1942 - 24.03.1942 Ausgelaufen von Helgoland - Verlust des Bootes
U 655, unter Kapitänleutnant Adolf Dumrese, lief am 15.03.1942 von Helgoland aus. Das Boot operierte im Nordmeer und in der Barentssee, nördlich von Hammerfest. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Ziethen. Nach 9 Tagen wurde U 655 von einem britischen Kriegsschiff versenkt.
U 655 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 24.03.1942
Letzter Kommandant: Adolf Dumrese
Ort: Barentssee
Position: 73° 00' Nord - 21° 00' Ost
Planquadrat: AC 4446
Verlust durch: Rammstoß
Tote: 45
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 655
Verlustursache im Detail
U 655 wurde am 24.03.1942, in der Barentssee südöstlich der Bäreninsel, durch Rammstoß des britischen Minensuchers HMS SCHARPSHOOTER (J.68) (Lt.Comdr. David Lampen) versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 24.03.42 im Barentsmeer südöstlich der Bäreninsel durch Rammstoß des britischen Minensuchers SHARPSHOOTER versenkt. SHARPSHOOTER gehörte zur Geleitsicherung des QP.9 Am 24.03 sichtete das Minensuchboot überraschend während Schneetreibens das aufgetaucht U 655 und rammte es sofort. Das Boot sank auf der Stelle. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 45 - 46.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Am 24. März tauchte das britischen Minenräumboot Sharpshooter, das den nach Westen laufenden Konvoi QP 9 begleitete, plötzlich aus einem Schneesturm auf und rammte und versenkte U 655 unter dem 23jährigen Adolph Dumrese, der sich auf seiner ersten Feindfahrt befunden hatte. Die Sharpshooter, die zwei Rettungsringe und ein Schlauchboot aus Segeltuch barg, meldete: U-Boot stellte sich auf und sank mit dem Heck voran. Es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 1 - Die Jäger - S. 641.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - S. 641. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 54. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 52, 235. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 45 - 46. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 77, 273. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 600 - U 660" - Eigenverlag - S. 317. → Amazon
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