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U 773

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Version vom 17. Juni 2024, 09:55 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 773
Typ: VII C
Bauauftrag: 21.11.1940
Bauwerft: Kriegsmarinewerft, Wilhelmshaven
Baunummer: 156
Serie: U 751 - U 782
Kiellegung: 13.10.1942
Stapellauf: 08.12.1943
Indienststellung: 20.01.1944
Kommandant: Richard Lange
Feldpostnummer: M - 49 058
Kommandanten
20.01.1944 - 17.04.1944 Oberleutnant zur See - Richard Lange
18.04.1944 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See - Hugo Baldus
Flottillen
19.01.1944 - 31.07.1944 Ausbildungsboot - 31. U-Flottille, Hamburg
01.08.1944 - 30.09.1944 Frontboot - 1. U-Flottille, Brest
01.10.1944 - 08.05.1945 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
Verlegungsfahrt
07.10.1944 - 09.10.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Horten
U 773, unter Oberleutnant zur See Hugo Baldus, lief am 07.10.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 09.10.1944 lief U 773 in Horten ein. Dort erfolgte eine Schnorchelausbildung im Oslofjord.
1. Unternehmung
13.10.1944 - 14.10.1944 Ausgelaufen von Horten - Eingelaufen in Kristiansand
15.10.1944 - 18.11.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in St. Nazaire
U 773, unter Oberleutnant zur See Hugo Baldus, lief am 13.10.1944 von Horten aus. Nach Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und brachte Nachschub, zusammen mit U 722, nach St. Nazaire. Die beiden Boote hatten an Bord: 15 Maschinengewehre, 50 Maschinenpistolen, 10 Granatwerfer, 1.568 Wurfgranaten und Kartuschen, 500 Panzerfäuste, 1.000 Minenzünder, 100 Karabiner, 50 Fernrohre, 1.000 kg Zucker, 5.000 kg Schmalzersatz, Sanitätswaren, Schuhbeschläge, Kraftfahrzeugmaterial, Werftnachschub und Zigaretten. Diese Fracht wurde auf beide Boote gleichmäßig verteilt. Nach 36 Tagen und zurückgelegten 294 sm über und 1.992,7 sm unter Wasser, lief U 773 am 18.11.1944 in St. Nazaire ein.
U 773 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
07.12.1944 - 10.01.1945 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in Bergen
U 773, unter Oberleutnant zur See Hugo Baldus, lief am 07.12.1944 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und brachte 3,2 t Werftmaterial, 3 Spezialisten und 1 PK-Mann zurück nach Norwegen. Nach 34 Tagen, lief am 10.01.1945 in Bergen ein.
U 773 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
14.01.1945 - 23.01.1945 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Bogenbucht
U 773, unter Oberleutnant zur See Hugo Baldus, lief am 14.01.1945 von Bergen aus. Das verlegte in die Bogenbucht. Am 23.01.1945 lief U 773 in die Bogenbucht ein. Später nach Narvik verlegt.
3. Unternehmung
19.02.1945 - 14.04.1945 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Drontheim
U 773, unter Oberleutnant zur See Hugo Baldus, lief am 19.02.1945 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, bei Island vor Reykjavik. Nach 54 Tagen, lief U 773 am 14.04.1945 in Drontheim ein.
U 773 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Überführungsfahrt
29.05.1945 - 31.05.1945 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Scapa Flow
02.06.1945 - 03.06.1945 Ausgelaufen von Scapa Flow - Eingelaufen in Loch Ryan
U 773 lief am 29.05.1945 von Drontheim aus. Das Boot überführte über Scapa Flow nach Loch Ryan. Am 03.06.1945 lief U 773 in Loch Ryan ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft. U 773 wartete auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.
Operation Deadlight
06.12.1945 - 08.12.1945 Ausgelaufen von Loch Ryan - Versenkt
U 773, lief am 06.12.1945 von Loch Ryan aus. Das Boot wurde am 08.12.1945 bei der Operation Deadlight versenkt.
Verlustursache
Datum: 08.12.1945
Letzter Kommandant: Hugo Baldus
Ort: Nordatlantik
Position: 56° 10' Nord - 10° 05' West
Planquadrat: AM 5139
Verlust durch: Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 773 wurde am 06.12.1945, vom britischen Marineschlepper HMS FREEDOM (W.139) auf die Position der Operation Deadlight geschleppt, und am 08.12.1945 um 09:00 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch Torpedo vom britischen U-Boot HMS TANTIVY (P.319) versenkt.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 140. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 142, 225. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Mittler Verlag - 2008 - S. 380. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 86. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 304 - 305. → Amazon
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