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U 772

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Datenblatt: Unterseeboot U 772
Typ: VII C
Bauauftrag: 21.11.1940
Bauwerft: Kriegsmarinewerft, Wilhelmshaven
Baunummer: 155
Serie: U 751 - U 782
Kiellegung: 21.09.1942
Stapellauf: 31.10.1943
Indienststellung: 23.12.1943
Kommandant: Ewald Rademacher
Feldpostnummer: M - 14 151
Kommandanten
23.12.1943 - 17.12.1944 Kapitänleutnant - Ewald Rademacher
Flottillen
23.12.1943 - 31.07.1944 Ausbildungsboot - 31. U-Flottille, Hamburg
01.08.1944 - 14.10.1944 Frontboot - 9. U-Flottille, Brest
15.10.1944 - 17.12.1944 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
Verlegungsfahrt
03.08.1944 - 05.08.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Horten
U 772, unter Kapitänleutnant Ewald Rademacher, lief am 03.08.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 05.08.1944 lief U 772 in Horten ein. Dort führte es Schnorchelerprobungen bei der AGRU-Front durch.
Verlegungsfahrt
07.08.1944 - 08.08.1944 Ausgelaufen von Horten - Eingelaufen in Kristiansand
08.08.1944 - 09.08.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Bergen
09.08.1944 - 10.08.1944 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Malöy
10.08.1944 - 10.08.1944 Ausgelaufen von Malöy - Eingelaufen in Alesund
10.08.1944 - 11.08.1944 Ausgelaufen von Alesund - Eingelaufen in Drontheim
U 772, unter Kapitänleutnant Ewald Rademacher, lief am 07.08.1944 von Horten aus. Das Boot verlegte über Bergen, Malöy (Geleitwechsel) und Alesund (Geleitwechsel), nach Drontheim. Am 11.08.1944 lief U 772 in Drontheim ein. Dort wurden Undichtigkeiten repariert, die 3,7-cm-Flak ausgewechselt, Brennstoff und Proviant übernommen.
1. Unternehmung
13.08.1944 - 06.10.1944 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Drontheim
U 772, unter Kapitänleutnant Ewald Rademacher, lief am 13.08.1944 von Drontheim aus. Das Boot operierte als Wetterboot im Nordatlantik. Nach 54 Tage und zurückgelegten 1.576 sm über und 2.308 sm unter Wasser, lief U 772 am 06.10.1944 wieder in Drontheim ein.
U 772 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
19.11.1944 - 17.12.1944 Ausgelaufen von Drontheim - Verlust des Bootes
U 772, unter Kapitänleutnant Ewald Rademacher, lief am 19.11.1944 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und im Ärmelkanal. Nach 28 Tagen wurde U 772 von einem britischen Kriegsschiff versenkt.
U 772 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 17.12.1944
Letzter Kommandant: Ewald Rademacher
Ort: Nordatlantik
Position: 51° 16' Nord - 08° 05' West
Planquadrat: AM 8973
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 48
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 772
Verlustursache im Detail
U 772 wurde am 17.12.1944 im Nordatlantik südlich von Cork durch Wasserbomben der britischen Fregatte HMS NYASALAND (K.587) (Lt.Comdr. John Scott) versenkt.
Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung der Versenkung und Neubewertung des FDS/NHB vom Juli 1999 wurde von Axel Niestlé im März 2004 geändert. Der Angriff der Vickers Wellington L der RCAF Squadron 407, am 30.12.1944 auf der Position 50° 05' Nord - 02° 31' West, dem früher die Versenkung von U 772 zugeschrieben wurde, richtete gegen U 486 und richtete keinen Schaden an. Der Angriff der Korvette HMS CALGARY (K.231) (Lt. Leonard-Douglas-Marne Saunders), am 29.12.1944 auf der Position 50° 26' Nord - 02° 28' West, dem ebenfalls die Versenkung von U 772 zugeschrieben wurde, war in Wirklichkeit für die Versenkung von U 322 verantwortlich. (Dr. Axel Niestlé - S. 225).
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 739. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 185. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 139, 252. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Mittler Verlag - 2008 - S. 309. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Mittler Verlag - 2008 - S. 299. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 85, 225, 278. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 302 - 303. → Amazon
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